Bei Regenschauern und Kälte unterstützten die Menschen die Praktizierenden
Um die Bürger besser zu informieren, veranstalteten Praktizierende in Norddeutschland am 09. April einen Info-Tag im Stadtzentrum von Hamburg. Es war sehr kalt und windig und keine Spur des Frühlings war zu merken. Gegen 11:00 Uhr bereiteten die Praktizierenden die Bilder und den Informationsstand vor. Die gerahmten Bilder, die ausgestellt werden sollten und die, die Folterungsszenen lebendig wiedergaben, waren von Praktizierenden gemalt worden. Auf dem mit einem blauen Seidentuch bedeckten Tisch lagen Informations-Materialien in verschiedenen Sprachen sowie chinesische und deutsche Bücher des „Zhuan Falun”.
Es war ungewöhnlich windig für April. Zu Anfang zeigte sich, dass der Ablauf des Info-Tages nicht gut koordiniert war. Nachdem ein neuer Praktizierender auf die Fehler eines anderen Praktizierenden hingewiesen hatte und die beiden sich kurz besprochen hatten, wurde sehr schnell eine Lösung gefunden.
Der erste Besucher unseres Standes sagte: „Seien Sie sich sicher, wo Menschen in diesem Ausmaß gefoltert werden, wird das Regime bald abstürzen! Machen Sie bitte weiter, das ist wichtig, und glauben Sie bitte, dass das Regime bald ihr Ende findet!”
Der Blick eines jüngeren Mann wurde sofort gefangen genommen von einem großen Bild, das aufgehängt war. Er hielt inne und fragte einen Praktizierenden: „Was ist los?” Als er erfuhr, dass unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas kein Chinese einen aufrichtigen Glauben haben darf, meinte er: „Ich dachte, dass nur in Nordkorea Menschen wegen ihres Glaubens gefoltert werden. In China passiert das auch? Warum wird hier nicht darüber berichtet?” Daraufhin wurde ihm erzählt, dass die westlichen Medien sowie die Unternehmer und Politiker aus wirtschaftlichen Interessen heraus über die Verfolgung schweigen würden. Seine Reaktion darauf war: „Manches ist aber wichtiger als die Wirtschaft.”
Nachdem sie sich die Bilder angesehen hatten, kamen manche der Passanten, besonders die älteren, an den Stand und fragten direkt, wie sie uns helfen könnten.
Als zwei Praktizierende die zweite Übung „die Pfahlstellung” demonstrierten, gingen zwei Jungen lachend vorbei. Aus Neugier fasste einer von ihnen den Praktizierenden am Arm. Ein anderer Praktizierender, der gerade Zeitungen verteilte, kam lächelnd auf die beide Jungen zu und fragte sie sanft, aber dennoch kraftvoll: „Habt ihr Interesse an Falun Gong?” Und fasste sie ganz natürlich an die Schulter und leitete sie zu einer Stelle, ein paar Schritte von den Übenden entfernt. „Was ist das? Was machen sie”, war ihre Frage. So erzählte ihnen der Praktizierende über Dafa und die Übung. Kaum holte er beim Sprechen Luft, fragte einer der Jungen und zeigte dabei auf die große Bilder: „Was ist das?” Daraufhin erzählte ihnen der Praktizierende die ganze Geschichte über die Verfolgung. Zum Schluss wollten die Jungen unbedingt eine VCD, um sich weiter zu informieren.
Die Menschen haben aber auch eine klare Seite, wenn sie richtig informiert werden können. Zwei Mädchen, die sehr modern bekleidet waren und fröhlich lachten, gingen vorbei. Sie zeigten mit ihrem Finger auf die Bilder und machten sich über die Vorführung der Übungen lustig. Eine Praktizierende grüßte sie, so dass sie stehen blieben. „Wissen Sie, dass man sofort inhaftiert wird, wenn man die Übung auf den Straßen macht?” Die Mädchen schauten die Praktizierende, die sie angesprochen hatte, an. „Dann wird man im Arbeitslager gefoltert, egal ob man eine Frau oder ein Mann ist, ob alt oder in eurem Alter. Eine bildschöne Frau hieß Gao Rongrong, ihr Gesicht wurde durch Elektroschocks entstellt, weil sie nicht auf ihren Glauben verzichten wollte ... . Die Mädchen hörten aufmerksam zu, und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst. Sie konnten kaum ihr Bedauern zurückhalten und unterschrieben auf der Petitionsliste.
Hin und wieder gab es Regenschauer mit Eis. Nachdem die Praktizierenden aufrichtige Gedanken ausgesendet hatten, hörte der Regen sofort auf. Im Vergleich zu früher nahmen die Fußgänger trotz der Schauer und der Kälte die Informationsmaterialien an.
Ein Junge war vor drei Wochen in China gewesen, um dort Taiji (eine Art taoistisches Qigong) zu lernen. Er zeigte großes Interesse an den Übungen und den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Er sagte: „... aber warum sagt der Meister Li, dass er der einzige Lehrer ist?” Ihm wurde geantwortet, dass nur der Meister das Falun beherrsche und nur er das Wesen des Gebotes kennen würde, sonst keiner. Ein Vorteil dieser Kultivierungspraxis sei es, dass jeder Lernende, egal wie lange er sich kultiviere, vom Meister gleich behandelt werde. Der Junge war sehr zufrieden: „So ist es richtig!” Sich bedankend verabschiedete er sich von den Praktizierenden.
Die Menschen haben sich eindeutig verändert. Sie kommen auf uns zu und fragen, wie sie helfen können. Praktizierende haben verschiedene Dinge gemacht und tadellos zusammen gearbeitet: Wenn einer gerade nicht zur Stelle war, füllte ein anderer die Lücke aus.
Am späten Nachmittag schien die Sonne immer mal wieder, und der Himmel blieb hell. Die Kraft des Dafa wurde noch einmal bestätigt.
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