Den Meister und das Fa respektieren und sich wirklich kultivieren: Einige Gedanken über die Aufgabe der Praktizierenden, in ihrer Region als ein Körper zu wirken (2. Teil)
(Fortsetzung ...)
Immer bei sich selbst nachschauen und sich im Innern kultivieren, wirklich die vollkommene Kontrolle über sich selbst besitzen
(Minghui.de) Lebewesen, die nicht zu ihrem wahren Selbst finden und sich nicht kontrollieren können, sind jene, die von den Gottheiten am wenigsten geschätzt werden. Daher sollten wir das Arrangement der alten Mächte vollständig verneinen, damit wir uns vollständig unter Kontrolle haben. Dies umfasst die Verneinung der alten Faktoren in unserem Körper, der degenerierten menschlichen Ansichten und die Verneinung des bösen Geistes der Kommunistischen Partei Chinas (KPC). Doch um all dies zu verneinen, sollten wir in unserem Inneren suchen. Last uns also die Existenz der alten Mächte verneinen und all die bösen Faktoren des bösen Geistes der KPC vernichten. Doch dieser Prozess der Verneinung und Vernichtung beinhaltet auch einen Prozess des Findens, Korrigierens und Vernichtens der korrupten Prinzipien des alten Universums und der fehlgeleiteten menschlichen Ansichten in unserem Denken. Weiterhin beinhaltet dieser Prozess die Errettung von zahlreichen Lebewesen auf den Ebenen des Kosmos. Wenn wir nun aber während unserer Bestätigung des Fa und der Aufklärung über die wahren Umstände mit den Störungen durch das Böse konfrontiert werden, können wir nicht einfach sagen: „Ich akzeptiere dich nicht.” Anstatt dessen sollten wir aus unserer Kultivierung des Fa heraus einen festen Glauben an den Meister und ein unerschütterliches Vertrauen in das Fa haben. Wir sollten aufrichtig all unsere alten menschlichen Denkmechanismen verneinen, durch die aufrichtigen Gedanken alles reinigen und alle unrichtigen Faktoren auflösen.
Daher sollten wir, wenn sich Konflikte ereignen, diese nicht wie einen Konflikt oder einen Kampf unter den gewöhnlichen Menschen behandeln. Auch das Phänomen unter den Praktizierenden, dass sie sich gegenseitig oder andere Menschen für ganz spezifische Sachen verantwortlich machen, gehört zu den Erscheinungen der degenerierten Ansichten innerhalb unseres, dem alten Kosmos zugehörenden Körpers, die wir noch nicht abgelegt haben. Und die hinter dieser oberflächlichen Erscheinungsform stehenden bösen schwarzen Hände werden auch ihre Vorteile daraus ziehen. Ob wir nun, wenn wir Konflikten oder Problemen gegenüber stehen, bei uns selbst nachschauen können, macht den entscheidenden Unterschied zwischen den Lebewesen des alten und des neuen Kosmos aus. Nur die Lebewesen, die nach den alten Prinzipien von „Entstehen, Bestehen, Verfallen und Vergehen” erschaffen worden sind, haben solche Gedanken. Sie halten eigensinnig an ihrem Selbst fest und wollen sich nicht ändern, anstatt dessen wollen sie andere ändern. Das hat dazu geführt, dass der alte Kosmos der Vernichtung entgegengeht. Doch auch wir sind Lebewesen, die im alten Kosmos erschaffen worden sind. Daher müssen wir, wenn wir die mit uns in Verbindung stehenden Lebewesen für immer beibehalten wollen, die alten Prinzipien abschütteln und unsere menschlichen Ansichten von Grund auf ändern. So sollten wir die Gewohnheit überwinden, außerhalb von uns zu suchen und versuchen, in unserem Inneren nachzuschauen, so dass wir einen harmonischen und unerschütterlichen Zustand erreichen.
Aus unseren Erfahrungen haben wir erkannt, dass auch ein vorübergehendes Problem eine große Wirkung haben kann. Wir haben festgestellt, dass wenn wir beharrlich an unseren Meinungen festhalten, die Fehler bei anderen suchen, anderen die Schuld zuschieben und über einen langen Zeitraum in dieser Weise handeln, dann verschwenden wir eine Menge Zeit und verursachen die Vernichtung von zahllosen Lebewesen. Wenn wir also weiterhin an unseren eigenen Ansichten festhalten, ohne zu erkennen, wie viele Lebewesen wir schon zerstört haben, uns dann immer noch für gut kultiviert halten und andere weiterhin beschuldigen, dann werden die erleuchteten Lebewesen verdrossen auf uns herabblicken. Überdies bleibt zu bedenken, welchem Weg wir folgen, wenn wir die Barmherzigkeit unseres Meisters nicht ernst nehmen und sich unser Verhalten nicht nach dem Fa richtet? Fügen wir uns dann nicht dem Bösen und seinen degenerierten Ansichten? Ist es denn keine Störung der Fa-Berichtigung, wenn wir zu viel von dem sagen, was wir nicht sagen sollen und dadurch negative Auswirkungen unter den Mitpraktizierenden verursachen? Handelt es sich dabei nicht um ein ernst zu nehmendes Problem? Sollten wir denn immer noch nicht aufgewacht sein?
Der Meister sagt:
„Ich sage immer wieder, dass Dafa-Jünger nicht ins Extrem gehen dürfen. Du musst deinen Weg unbedingt aufrichtig gehen. Wenn du herum fantasierst, heute abwegige Erkenntnisse hast, morgen wieder irgend etwas durch einen plötzlichen Einfall anstellst, ständig unter dem Trieb der Geltungssucht Dummheiten machst - das ist alles ein direktes Verhalten deines Haupt-Urgeistes, also ein direktes Verhalten dieses Lebewesens. Kann so ein Mensch zur Vollendung kommen? Denn all dein Verhalten ist die Widerspiegelung deines sich kultivierenden Hauptkörpers, aber derjenige, der erlöst werden will, ist doch gerade dieser Hauptkörper. Kann man solch ein Lebewesen neben die Gottheiten stellen? Das geht doch nicht. Daher müsst ihr gut handeln und euch mit klaren aufrichtigen Gedanken vernünftig kultivieren.
(aus Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 - Fragen und Antworten)
Ich frage mich oft, ob ich ein wirklicher Praktizierender des Dafa bin. Wenn ich dann nicht sonderlich sorgfältig darüber nachdenke, denke ich, dass ich ein fleißiger Praktizierender bin. Doch wenn ich mich selbst an dem Fa messe, muss ich erröten, weil ich, wie ich bedauern muss, viele Dinge nicht gut gemacht habe. Immer wenn du etwas tust, gibt es zwei Möglichkeiten, sie zu tun: 1. mache ich sie auf der Grundlage von dem was der Meister von uns fordert und folge ich so dem Weg, den der Meister für uns vorgesehen hat, oder 2. füge ich mich den alten Mächten und lasse mich von ihnen manipulieren. Es stellt sich also die Frage, wie viel Zeit oder wie viele Gedanken ich im Laufe des Tages für das Fa aufgewendet habe. Diese meine Gedanken, die nicht dem Fa entsprechen, stimmen mit den Zeitpunkten überein, in denen ich mich nicht unter Kontrolle hatte, also in denen mich das Böse kontrollierte und ich keine klaren Gedanken hatte. Das sind die Zeitpunkte, in denen die Fa-Berichtigung gestört wird und daher sind dies auch die gefährlichsten Momente. Sollte dies denn nicht alarmierend genug sein, um uns zu erwecken und uns dazu anzuhalten, diesen Dingen besondere Aufmerksamkeit zu schenken?
Wenn wir das falsche Verhalten von anderen sehen, sollte dies für uns ein Spiegel sein, in dem wir nachschauen sollten, ob wir das selbe fehlerhafte Verhalten zeigen. Wann immer es also ein Problem gibt, ist dies nicht nur das Problem der anderen. Doch wir versuchen die Verantwortlichkeit und die Schuld auf andere abzuwälzen. Wir wollen die anderen lenken, kontrollieren und beeinflussen, damit sie sich unseren Vorstellungen fügen. Wenn wir Ansichten haben, die sich von denen der anderen unterscheiden, sprechen wir darüber hinter ihrem Rücken, anstatt sie offen darauf hinzuweisen. Immer sind wir der Meinung, dass wir recht haben und wir können den Meinungen der anderen keine Beachtung schenken. Wir sehen immer nur die positive Seite der Sachen [die wir machen] und daher können wir Probleme nicht rechtzeitig erkennen. So können wir die Dinge nicht ruhig auf der Grundlage des Fa analysieren. Was wir selbst machen und denken, betrachten wir immer als richtig und daher nehmen wir [gegenüber anderen] auch immer eine abwehrende Haltung ein. Immer haben wir vor diesem oder jenem Angst. Sind all diese Situationen nicht die Folge unserer menschlichen Ansichten und der Parteikultur der kommunistischen Partei Chinas? Je mehr wir das Fa studieren, desto mehr sind wir in der Lage, diese Probleme zu erkennen, die vernichtet werden sollen.
Wenn wir aber andererseits unsere eigenen Ansichten loslassen und unsere Probleme finden und korrigieren können, so wird dies zu welterschütternden Veränderungen in anderen Räumen führen. Diese Veränderungen können sich dann an unserem Körper oder in unseren Gedanken widerspiegeln. So können Lebewesen von unterschiedlichen Ebenen barmherzig errettet und an das Fa angeglichen werden. Aus diesem Grund, nämlich die Lebewesen zu retten, sind wir hierher gekommen. Und das ist auch die Art und Weise, wie wir die Lebewesen erretten und all ihre falschen Verhaltensweisen korrigieren. Unsere Aufgabe besteht also darin, unter der Anwendung von Dafa und unserer aufrichtigen Gedanken alles umfassend zu korrigieren. Der Meister hat uns erklärt, wie der Kosmos erschaffen worden ist; er wurde durch einen einzigen Gedanken eines erleuchteten Lebewesens erschaffen. Wenn du nun Eigensinn oder eigene Ansichten loslässt, werden die Lebewesen dieser Ebene errettet sein. Der Meister hat uns von Grund auf verändert und er benutzt das Fa, um alle degenerierten Dinge zu berichtigen und zu erneuern und er hat uns ein völlig neues Leben gegeben, und zwar erschaffen durch Dafa. Die Grundsätze des alten Kosmos können dies nicht mehr erreichen.
Im Verlauf meiner Kultivierung habe ich allmählich erkannt, dass der bedeutendste Weg, wie wir unsere Xinxing kultivieren und die Erleuchtung erlangen können, darin besteht, in unserem Innern nach der Quelle unserer Probleme zu suchen und uns im Inneren zu kultivieren. Eine Lösung im Außen zu suchen, bedeutet dagegen, dem Weg des Bösen zu folgen und es ist eine Widerspiegelung von Selbstsucht. Dass man bei sich selbst nachsieht, ist hingegen allumfassend und rücksichtsvoll gegenüber anderen und das ist der wichtigste Unterschied zwischen dem Leben des alten und dem des neuen Kosmos. Wenn wir also nicht bei uns selbst nachschauen, wenn wir mit Problemen konfrontiert werden, so kultivieren wir uns nicht. Daher sollten wir mit einem klaren Bewusstsein in unserem Innern suchen und an uns arbeiten. Wenn du nun in Konflikt mit anderen stehst, bedeutet das, dass du Konflikte mit dir selbst hast. Wenn du also andere nicht gut behandelst, ist es so, dass du dich selbst schlecht behandelst. Verletzt du jemand anderen, verletzt du in Wirklichkeit dich selbst. Alle deine guten und schlechten Taten werden also eines Tages auf dich zurückwirken. Den kritischen Punkt erreichst du dann, wenn du in Konflikte involviert bist oder unaufrichtige Gedanken bei dir auftauchen. Dann kommt es darauf an, inwieweit du dich zusammenreißen und selbst unter Kontrolle halten kannst und ob du nicht von irgend welchen Bösen von außen gesteuert wirst. Doch du kannst dich selbst nur kontrollieren, in dem du zu deinem wahren Selbst zurückfindest. Und nur wenn du dich selbst kontrollieren kannst, bist du in der Lage, das Böse zu vernichten. Nur das, was den drei kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht entspricht, ist auch unser wahres Selbst. Alles andere spiegelt Bereiche wieder, die wir entweder berichtigen oder Probleme, die wir im Verlauf der Fa-Berichtigung vernichten müssen.
Die gut kultivierten Bereiche der Praktizierenden werden keine Konflikte mit anderen haben, weil wir alle als ein Körper miteinander verbunden sind. Unsere gut kultivierten Seiten können andere verstehen und tolerieren. Dies bedeutet das wahre Selbst. Der gesamte Rest muss berichtigt oder vernichtet werden. Wenn du dich selbst mit dem Fa misst und dann alles vom Standpunkt des Fa aus betrachtest, so wirst du deine Probleme und Fehler finden. Und du wirst wegen der Sachen, die du anderen angetan hast, Trauer empfinden und niemanden mehr verantwortlich machen. Wenn du unaufhörlich in dir selbst suchst und dich auf diese Weise kultivierst, wirst du immer wieder das Erlebnis haben: „Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont erscheint!” (aus Zhuan Falun). Dann wirst du immer ruhiger und klarer im Denken. Deine guten und barmherzigen Gedanken werden immer stärker und deine Gedanken werden weiter sein. Dann wirst du öfter an andere denken und dich mehr in andere Praktizierende hinein versetzen können, und somit ihr Verhalten und ihre Situation verstehen. Du wirst sogar die Eigensinne von Mitpraktizierenden ignorieren und nur ihre Großartigkeit sehen. Andere oder Veränderungen in der äußeren Umgebung können dich nicht mehr so leicht beeinflussen. Daraus wird deine Barmherzigkeit entstehen. Schließlich wirst du die wahre Bedeutung und die wundervolle Ebene erfahren, für andere zu existieren.
Wir müssen dazu bereit sein, die Meinungen anderer zu akzeptieren und andere verstehen, respektieren und tolerieren
Nur wenn du deine eigenen Ansichten loslässt, bist du in der Lage, anderen zuzuhören. Dann wirst du nicht länger an den Eigensinnen der anderen festhalten. Du wirst unter das Oberflächliche schauen können und die Prinzipien, welche die Mitpraktizierenden erleuchtet haben, herausfinden. Dies wird für dich eine Ergänzung sein und du wirst dadurch lernen, deine eigenen Mängel zu sehen. Noch objektiver wirst du dann deine eigenen Probleme analysieren und die der Mitpraktizierenden aufzeigen können, so dass es für sie leichter sein wird, dies zu akzeptieren. Jedoch sagen wir oft die Dinge entsprechend unseren Ansichten. Aber selbst wenn deine Meinung der Wahrheit entspricht, basiert sie auf der Grundlage deiner eigenen Perspektive (oder deiner Ebene) und deinem eigenen Standpunkt. Dieser ist jedoch nicht absolut und nicht die einzige Möglichkeit. Vielleicht wirst du diese Meinung schon am nächsten Tag verneinen. Warum forderst du immer wieder von anderen, dass sie sich dir unterordnen? Vielleicht möchtest du so hartnäckig darauf bestehen und auch noch von den anderen fordern, dir zuzustimmen. Du bestehst absolut auf etwas, was überhaupt nicht von deinem wahren Selbst stammt. Warum hören dir andere nicht zu, wenn du ihre Eigensinne aufzeigst? Häufig ist es so, dass wenn wir über andere sprechen, wir unsere eigenen Ansichten und Meinungen verwenden, aber nicht die Situation des anderen berücksichtigen. Wenn wir außerdem einen kritisierenden Ton haben, und sie noch nicht diese Kultivierungsebene erreicht haben, dann können sie nicht akzeptieren, was wir sagen. Wenn du jedoch auf deine eigenen Ansichten verzichtest, deinen Mitpraktizierenden aufrichtig hilfst, und dich in ihre Situation hinein versetzt, wenn du ihre Umgebung, ihre Kultivierungsebene, den Weg ihrer Kultivierung und ihre Probleme verstehst, dann erst wird deine Meinung eine gute Wirkung haben. Wenn du also eine der Situation entsprechende Verständigung wählst und du aufrichtig bist, werden die anderen Menschen das erkennen und es bereitwillig akzeptieren.
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