Augenzeugenbericht! Ein Hochschüler wurde zwangsweise der Schule verwiesen: Persönlicher Bericht von Nie Yingchao (Teil II)
(Minghui.de)
Teil I: http://minghui.de/articles/200505/22481.html
Einige Minuten nachdem ich in die Klasse zurückgekehrt war, kam Lehrer Xia Lipeng zurück und sagte ruhig: „ Sie wollten nur ihren Geschäften nachgehen.” Ich erwiderte laut: ”Ich will nicht mit ihnen gehen. Ich will nur meine Schule beenden und Sie sollten ihnen bei der Verfolgung nicht helfen”. Xia ging fort. Dann kam der Verwalter der Zehnten Klasse herein und versuchte mich aus dem Klassenraum zu ziehen. Er fragte, warum ich den Schulbefehlen nicht folgen wolle. Ich erwiderte; „Ich will keinen Befehlen folgen, die falsch sind. Verlassen Sie bitte den Klassenraum und hören Sie auf mit Beamten des Büro 610 zusammenzuarbeiten!” Der Beamte ging fort, als er meine feste Haltung erkannte. Später kam noch ein anderer Beamter und versuchte vergeblich, mich nach draußen zu zwingen. Das Pult wurde bei dem Vorgang angestoßen und Bücher fielen auf die Erde. Einige Klassenkameraden standen auf, um mir zu Hilfe zu kommen. Sie sagten: „Wir haben jetzt Unterricht. Was Sie auch tun wollen, tun Sie das bitte nach dem Unterricht!” Xia schimpfte mit ihnen: „Das ist nicht Eure Sache, haltet Euch da heraus!” Nach einer Weile holte der Verwalter der 10. Klassen mehrere Erzieher und sie zerrten mich gemeinsam aus dem Klassenzimmer. Um mich gegen die Entführung zu wehren, stemmte ich die Füße gegen die Treppenschienen, während sie mich die Treppe hinunterzerrten. Ich schrie laut und bat die anderen um Hilfe mich zu retten; aber statt mir zu helfen, kamen noch mehr Lehrer dazu, um dabei zu helfen, mich nach unten zu bringen. Sie zerrten mich die Treppe herunter. Der Verwalter hielt mir den Mund zu, damit man mein lautes Rufen nicht höre. Schließlich hielten sie mich an Armen und Beinen fest trugen mich zu zweit nach unten.
Weil es gerade Unterrichtszeit war, hörten alle Schüler meinen Kampf und viele von ihnen sahen aus dem Fenster zu. Die Beamten des Büros 610 wollten meine Entführung gern vor den Schülern verbergen. Darum forderten sie, dass ich selbst gehen sollte. Doch ich weigerte mich. Meine Lehrer und der Verwalter zerrten mich schließlich zum Auto, wobei meine Knie und mein Unterkörper über den Boden geschleift wurden und eine Menge Staub aufwirbelten. Die Beamten vom Büro 610 folgten den ganzen Weg dicht auf. Ich weigerte mich, ins Auto zu steigen; aber sie zwangen mich hinein. Dann stiegen sie alle ins Auto und zwängten mich hinein. Zwei saßen vor mir, zwei auf jeder Seite, so war ich ganz eingekreist. Das Auto fuhr in Richtung Osten. Nur ein Mann rechts neben mir war vom Büro 610, die anderen waren alles Lehrer der Hochschule Yinan. Einer war mein Geschichtslehrer, Xia Lipeng, zwei waren Physiklehrer der 10. Klassen und die andern beiden waren Schulverwalter, auch Guoi Shujun war dabei.
Im Auto weinte ich und fragte sie, warum sie sich zu Helfern des Büros 610 machten und mit Absicht das Gesetz verletzten. Ich erzählte ihnen, dass Jiang Zemin wegen Folterung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord von der WOIPFG und auch von Praktizierenden in 36 Ländern angeklagt worden ist. Ich sagte ihnen, dass das ein Zeichen dafür sei, dass Jiangs Tage gezählt seien. Ich erzählte ihnen, dass die Verfolgungserfahrung meiner Mutter durch die Regierung des Dorfes Dawangzhuang (das jetzt Stadtteil Puwang ist), als Beweisstück in jenen Anklagen dient. Ich sagte, ich werde die Übeltäter der Verfolgung bis ans Ende der gesetzlichen Möglichkeiten verfolgen. Plötzlich brachen sie in furchtbares Gelächter aus und klatschten Beifall. Sie sagten: ”Klag Du uns nur an! Glaubst du, dass Du gewinnen kannst? Das würden wir aus ganzem Herzen begrüßen.”
Einer der Schulverwalter erzählte mir, dass sie meinen ursprünglichen Klassenlehrer Wu Lei gefeuert hätten, weil ich Falun Gong praktizierte und es ihm nicht gelungen war, mich daran zu hindern. Ich hatte schon öfters gehört, dass die Schule vom Büro 610 gerügt worden war, weil ich Falun Gong praktizierte. Darum waren sie so schlecht zu mir. Sie erwähnten, wenn die Schule mich nicht gewaltsam entfernen würde, würde der Druck auf sie noch verstärkt werden.
Fortsetzung folgt.....
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