Taiwan: Praktizierende protestieren gegen die Beteiligung Singapurs an der Verfolgung von Falun Gong (Fotos)
(Minghui.de) Am 29.4.2005 gingen Vertreter des taiwanesischen Falun Dafa Vereins zum Handelsbüro von Singapur, um dort einen Protestbrief zu überreichen. Darin wurde gegen das ungerechte Urteil des Gerichts in Singapur gegen zwei Falun Gong Praktizierende protestiert, mit der Aufforderung zur sofortigen Freilassung der beiden Praktizierenden. Der Brief wurde dem Handelsbüro von Singapur um 15:30 Uhr überreicht. Der stellvertretende Bevollmächtigte, Herr Chen, sagte, dass der Brief auf dem schnellsten Weg an die Regierung von Singapur geschickt würde.
Am 23. Februar 2003 praktizierten die Falun Gong Praktizierenden Frau Ng Chye Huay und Frau Cheng Lujin aus Singapur die Übungen in einem Park. Des Weiteren informierten sie die Öffentlichkeit über die ungerechte Verfolgung von Falun Gong, die in China stattfindet. Im Mai 2004 wurden sie von der Polizei von Singapur wegen „Versammlung ohne Genehmigung" und „Besitz und Verteilung ungenehmigter VCDs" und weiterer sechs Anschuldigungen bezichtigt. Die Anschuldigungen beziehen sich auf den besagten Tag des öffentlichen Praktizierens von Falun Gong und dem Besitz und dem Verteilen von Informationsmaterialien, die die brutale Unterdrückung von Falun Gong in China durch das chinesische kommunistische Regime offen legen.
Nach den Gerichtsverhandlungen verkündete das Gericht von Singapur nach fast einem Jahr, am 27.4.2005, ein ungerechtes Urteil gegen die zwei Praktizierenden Frau Ng und Frau Cheng. Sie wurden zur Zahlung einer Strafe von 24.000 Singapur Dollar, beziehungsweise 20.000 Dollar verurteilt. Die beiden Frauen weigerten sich, das Urteil zu akzeptieren und machten deutlich, dass sie Einspruch einlegen werden. Sie wurden um 18:00 Uhr desselben Abends in das Frauengefängnis Changyi gebracht, in dem sie bis zu 24 Wochen inhaftiert sein könnten.
Herr Wu Hui-lin vertrat den taiwanesischen Falun Dafa Verein, um einen Appellbrief zu überreichen. Der stellvertretende Repräsentant des Handelsbüros von Singapur in Taipei kam zu dem Treffen mit Herrn Wu heraus, und sagte, ihm wäre bewusst, dass die Falun Gong Praktizierenden in Taiwan immer friedlich und vernünftig gewesen wären. Er versicherte, dass er die Forderung der taiwanesischen Falun Gong Praktizierenden so schnell wie möglich der Regierung von Singapur überreichen würde.
Während eines Interviews erklärte Dr. Wang Yuyi, Sprecher des Falun Dafa Vereins in Singapur, dass Regierungen und Menschen vieler Länder der ganzen Welt, ihre Sympathie für die verfolgten Falun Gong Praktizierenden ausgesprochen hätten. Unglücklicherweise sei Singapur das einzige Land außer China, das Falun Gong Praktizierende nicht nur belange, sondern auch noch inhaftiere. Das sei wirklich bedauerlich.
Herr Chang Ching-hsi, der Vorsitzende des taiwanesischen Falun Dafa Vereins sagte, dass der Gesetzestext „Versammlung ohne Genehmigung" früher in Singapur dazu benutzt wurde, eine politische Partei an Versammlungen zu hindern, um so Schwierigkeiten zu vermeiden. Falun Gong Praktizierende machten die Übungen in öffentlichen Parks und erklärten die Fakten der Verfolgung, in dem sie zahlreiche Materialien in der Öffentlichkeit verteilten. Sie seien immer friedlich und ruhig gewesen und hätten niemals Schwierigkeiten verursacht. Es sei genau so zu betrachten, wie Qigong oder Tai Chi, wobei diese vielen Praktizierenden auch in den öffentlichen Parks übten. Herr Chang Ching-hsi fragte, ob man das als ungesetzliche Versammlung auffassen könne.
In Singapur wäre es sogar legal, pornografische Video CDs zu verkaufen. Warum dürfe man keine Falun Gong Video CDs zur Erklärung der wahren Begebenheiten besitzen oder verteilen, zumal diese keine Urheberrechte verletzten und keine ungesunden Inhalte hätten? (Eine VCD hat zum Beispiel den Titel „Falsches Feuer" und entlarvt den inszenierten Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 2001. Sie hat den Ehrenpreis des 51. Internationalen Filmfestivals in Columbia gewonnen).
In Anlehnung an das Gerichtsurteil erklärten die taiwanesischen Falun Dafa Praktizierenden , dass eine solche Entscheidung offenkundig aufzeige, dass die Behörden Singapurs unter dem Druck des chinesischen kommunistischen Regimes in das Gerichtssystem eingegriffen hätten und somit an der Unterdrückung von Falun Gong beteiligt seien. Viele Länder in der Welt hätten die Verbrechen der Menschenrechtsverletzungen durch das chinesische kommunistische Regime erkannt. Die Praktizierenden appellierten: „Wir hoffen, dass die Behörden Singapurs ihre wahre Situation erkennen können, und dass sie ihre Fehler sofort korrigieren und damit aufhören, der KPC bei der Verfolgung von Falun Gong zu helfen.”
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