(Minghui.de) Ulrik Dahlgren, Bürger von Kalmar, zeigte den ehemaligen chinesischen Staatschef Jiang Zemin wegen Verbrechen gegen die UN-Folterkonvention an.

Vor drei Jahren wurde Ulrik bei einer Demonstration auf dem Platz des Himmlischen Friedens gegen Chinas Verfolgung von Falun Gong inhaftiert. Fünf Tage lang war er eingekerkert gewesen, fünf Tage, die bei ihm tiefe Narben hinterlassen haben.

Mittlerweile gibt es auf der ganzen Welt Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Ulriks Rechtsanwalt Peter Bergquist glaubt, wenn China unter Druck gesetzt wird, dies auf lange Sicht zu besseren Menschenrechtsbedingungen führen kann.

Millionen von Menschen wurden in Zwangsarbeitslagern eingesperrt, nachdem die Verfolgung gegen Falun Gong begann, und viele Tausende haben ihr Leben verloren.

Kalte Füße bekommen

Man sollte annehmen, daß die Chinesen kalte Füße bekommen, und diese Verbrechen in China untersucht werden. Dann können die Prozesse in China abgehalten werden, sagte Rechtsanwalt Bergquist, der jedoch keine Spekulationen im voraus machen möchte.

Es wurden bereits ähnliche Anzeigen in Schweden erstattet, bei denen die Angeklagten Ausländer waren. Ein solcher Fall war der Mord eines Mädchens, welcher von ihren beiden Brüdern 1999 im Irak begangen wurde. Das Gerichtsverfahren wurde allerdings in Schweden abgehalten. Damals führte Peter Bergquist ebenfalls die Verhandlungen. Außerdem begann er den Strafprozeß gegen den argentinischen Leutnant Alfredo Astiz wegen der Entführung von Dagmar Hagelin.

Ulrik ist nicht der einzige Schwede, der bei dieser Strafanzeige Kläger ist. Es gibt außerdem viele Strafanzeigen in anderen Ländern gegen hochrangige Staatsführer in China, darunter auch gegen Jiang Zemin. Peter Bergquist glaubt, daß die Strafanzeigen in anderen Ländern zu Strafanzeigen in China führen können und daß dies auf längere Sicht gesehen zu einer Verbesserung der Menschenrechte in China führen kann.

Schwedes Original unter: http://se.clearharmony.net/articles/200506/14759.html

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200507/25112.html