(Minghui.de) Seit kurzem höre ich oft Mitpraktizierende über zwei Situationen sprechen. Die eine ist, wie man gemeinsam aufrechte Gedanken aussendet, um Praktizierenden zu helfen, die durch ernstliches Krankheitskarma gestört werden. Die zweite ist, zu untersuchen, welche schlechten Eigenschaften diese Praktizierenden haben. Das Ganze erinnert mich an eine bekannte, langjährige Falun Dafa-Praktizierende, die ich gut kannte.

Da gab es diese Praktizierende, die Koordinatorin eines bestimmten Gebiets war. Sie war in ganz China bekannt, es gab kaum jemand, der noch nie von ihr gehört hätte. Sie war nicht nur standhaft bei ihrer Kultivierung, sondern auch sehr tüchtig beim Verbreiten des Fa. Sie organisierte außerdem die gemeinsame Kultivierung unter den Praktizierenden. Das hatte eine starke positive Wirkung auf den ganzen Körper. Sie war eine hoch geachtete Praktizierende. Wie man unter Praktizierenden erzählt, gingen am 25. April 1999 viele Praktizierende ohne Zaudern zum Appellieren nach Peking, weil sie ihnen das gesagt hatte. Falls sie gesagt hätte, es sei nicht nötig, zu gehen, so wären alle zu Hause geblieben. Wenn dies auch nur eine Beschreibung von ihr ist, so zeigt das jedoch, dass ihre Worte großen Einfluss auf andere Praktizierende hatten. Ein Jahr nach Beginn der Verfolgung wurde sie plötzlich ernsthaft mit Krankheitskarma befallen. Als sich diese Nachricht verbreitete, wurde ihr Zustand zum Gegenstand der Aufmerksamkeit aller. Viele Praktizierende machten sich große Sorgen um ihre Sicherheit und wussten nicht recht, was zu tun sei. Demzufolge gerieten sie in Diskussionen wegen verschiedener Anschauungen. Alle waren von Gefühlen bewegt. Nicht lange danach starb sie. Dadurch wurden viele von denen, die sie so hoch achteten, zu ihr aufsahen und ihr folgten, sehr erschreckt, verwirrt und bedrückt.

Nach ihrem Tode erkannten schließlich alle, dass die Krankheit nicht nur ein ernsthafter Test für sie war, sondern gleichzeitig ein Test für die Praktizierenden um sie herum. Folgten sie Dafa oder folgten sie ihr?

Als der Test auftauchte, waren alle nur von Gefühlen bewegt und gaben sich alle Mühe, Wege für sie zu finden. In Wirklichkeit sollte jeder Praktizierende die Wahrheit aufklären, das Böse herausstellen und dabei sich selbst kultivieren. Viele Praktizierende hielten ihr persönliches Wohlbefinden für wichtiger als ihre himmlische Aufgabe. Als die Gottheiten das sahen, verursachten sie sofort diese Schwierigkeiten für sie und holten sie früher von dieser Erde, um zu prüfen, ob die anderen auch in ihrer Abwesenheit fest bleiben und ihre Kultivierung fortsetzen würden.

Glücklicherweise erkannten viele Praktizierende diese Sache und ließen von ihren Gefühlen ab. Sie erkannten auch, dass sie gleichfalls auf einer hohen Ebene zur Vollendung gekommen war. Diese langjährige Praktizierende verließ allerdings diese Welt, ehe das Fa die Welt berichtigte, und das war ein wirklich großer Verlust.

Ich will natürlich nicht sagen, dass sich Praktizierende nicht untereinander helfen sollten. Wir sollten selbstverständlich Mitpraktizierenden bei Kümmernissen helfen. Der springende Punkt ist, wie man hilft und dass man sich selbst anständig verhält. Darin zeigt sich, was aufrechte Gedanken und aufrechte Taten wirklich sind. In vielen Fällen trat die Krankheit nicht auf, um den Praktizierenden selbst zu prüfen, sondern die ihn umgebenden Praktizierenden. Das ist, um zu prüfen, ob sie mit ihrer Kultivierung fortfahren.

Nach wiederholter Selbstbeobachtung kam ich zu folgenden zwei Einsichten: Erstens, wir sind auf dem Wege, Gottheiten zu werden, darum sollten wir bei allem, was wir tun, nicht die Menge sondern die Qualität höher bewerten. Wichtig ist nur, ob sich unsere Gedanken und Taten am Fa orientieren. Zweitens sollten wir niemals von unserer Aufgabe, die uns auferlegt ist, nämlich die wahren Umstände zu erklären und Lebewesen zu erretten, abweichen, ganz gleich was geschieht. Das ist die himmlische Aufgabe von Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung.

Die Praktizierenden, die geprüft werden, besitzen sicherlich einige schlechte Eigenschaften, die sie noch nicht losgelassen haben. Ihre Drangsale werden schwer und sie können sie nicht selbst überwinden. Wenn andere Praktizierende nicht so sehr an dem angegriffenen Praktizierenden hängen würden, sondern sich auf die Dinge konzentrieren, die der Meister von uns fordert, dann würden die Drangsale vielleicht nicht so stark werden. In den Augen der Gottheiten wäre es bedeutungslos, einen Praktizierenden dazu zu benutzen, andere Praktizierende zu prüfen, wenn jeder dem Fa folgte, in der Kultivierung fest wäre und verstünde, was wichtig ist.

Tatsächlich ist die Lage jedes Praktizierenden anders, wenn er unter Krankheitskarma leidet, besonders jetzt, da das böse Gespenst der KP beseitigt wird. Es gibt so viele Störungen dieses bösen Gespenstes, um einen Praktizierenden abzulenken und sein Leben in dieser Welt zu verlängern. Wir als Praktizierende sollten, wenn eine Schwierigkeit auftaucht, diese nicht pauschalieren oder nach einem feststehenden Modell verstehen. Wenn Praktizierende sterben, sollten wir nicht darüber nachdenken, ob sie sich gut kultiviert haben oder nicht. Wir sollten stattdessen die Gelegenheit ergreifen, um aus dieser Lehre zu lernen und danach zu suchen, welche schlechten Eigenschaften wir selbst noch haben. Es gibt gegenwärtig viele Fälle von Praktizierenden, die an Krankheitskarma sterben. Manche Fälle gleichen denen, von denen ich gesprochen habe. Andere sind von vielen anderen Umständen beeinflusst. Konflikte und Anzeichen von Krankheiten erscheinen bei Praktizierenden. Wenn es uns erlaubt ist, derartige Vorkommnisse zu sehen oder von ihnen zu hören, sollten wir wissen, dass sie nicht zufällig sind, sondern direkt mit unserer Kultivierung und unseren schlechten Eigenschaften zu tun haben.

Ich möchte nur so viel schreiben. Das Wichtigste dieses Artikels ist, dass man darüber spricht, wie diese Dinge mit der Kultivierung zusammenhängen, wenn ernsthaftes Krankheitskarma auftritt. Was die alten Mächte, die Bösen und das kommunistische Zepter angeht, so werden sie in diesem Artikel nicht besprochen. Es ist gleichgültig, wer oder was hinter den Störungen und Prüfungen steht. Wir als Praktizierende sollten immer ein richtiges Verständnis haben, damit wir uns besser kultivieren können.