(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Jia Junxi wohnte im Dinggang-Dorf, Gemeinde Daxin, Kreis Fugou, Provinz Henan. Am 18.August 2005 ging er nach dem Abendessen mit einem anderen Praktizierenden, Jia Heshen und dessen Frau zusammen, in andere Dörfer, um Infomaterial über die Verfolgung von Falun Gong zu verteilen. In Liuxiuzhuang, einem Dorf in der Gemeinde Lütan wurden die drei von der Polizei festgenommen und in der gleichen Nacht zur Polizeibehörde des Fugou-Kreises gebracht. Sie wurden gefoltert und bedroht, ihre Wohnungen wurden anschließend durchsucht.

Laut Informationen wurde Jia Junxi am 28.August in einer Einzelzelle des Untersuchungsgefängnisses unter Anordnung der Polizei von vier männlichen Häftlingen brutal geschlagen. Am 30.August lieferte die Polizei den bereits zu Tode Gefolterten ins Kreiskrankenhaus ein, um dadurch ihre Verbrechen zu verschleiern. Am selben Tag, um etwa 18 Uhr, erhielten die Angehörigen die Mitteilung über Jia Junxis Tod. Der verstorbene 58-Jährige, den die Angehörigen und einige Freunde aus dem gleichen Dorf noch gesehen hatten, hatte seine Augen starr aufgerissen, eine Hand war zur Faust geballt, sein Gesicht war nicht mehr zu erkennen. Als Todesursache gab die Polizei einen Herzanfall an. Als die Angehörigen eine Autopsie forderten, sagte die Polizei: „Wie ihr wollt; auch wenn ihr bis nach Peking klagt, bringt es nichts.”

Der Leichnam wurde noch in der Nacht des 30.August eingeäschert, obwohl die Angehörigen dagegen waren.

Der Verbleib des 52-jährigen Jia Heshen und seiner Frau ist bisher nicht bekannt.