Feng Haijuan wurde gezwungen, Heim und Hof zu verlassen, und die Familie wird grundlos gestört
(Minghui.de) Kurz nach dem Neujahrstag 2006, am 12.01.2006 um 18:00 Uhr, stürzten vier Polizisten des Büros 610 und das Staatssicherheitsteam des Bezirks Runfeng in Tangshan, der Provinz Hebei, rechtswidrig in das Haus der Dafa-Praktizierenden Feng Haijuan, die im Guzhuang-Nachbarschaftskomitee arbeitete, herein. Zu dem Zeitpunkt befanden sich nur Haijuans ältere Schwiegermutter und die kleine Tochter zu Hause.
Die bösartigen Polizisten fragten die ältere Dame bedrohlich: „Wohin ist deine Schwiegertochter gegangen? Sie soll festgenommen werden!” Die ältere Dame war über dieses gewaltsames Auftreten äußerst erschrocken, sodass sie einen Herzanfall bekam. Danach stürmten die Polizisten in das Haus von Haijuans Schwägerin. Sie wurden von der Schwägerin in den Hof geschoben und beschimpft: „Beim ersten Mal habt ihr sie festgenommen und halb totgeschlagen, so dass wir sie auf dem Rücken zurück trugen. Beim zweiten Mal habt ihr sie monatelang ins Gefängnis gesperrt. Wann hört ihr endlich damit auf?!” Diese Leute antworteten sehr boshaft: „Wenn Feng Haijuan bei dir gefunden wird, wirst du mit ihr zusammen festgenommen.” Dann verschwanden sie. Der Mann der Schwägerin, der sich gerade zu Hause von einer Krankheit erholte, war dermaßen erschrocken, dass er einen Herzanfall erlitt und daraufhin tagelang nichts essen konnte. Außerdem wurden einige Geheimpolizisten und Polizeiwagen an der Kreuzung des Weges eingesetzt, um Haijuan zu überwachen und um sie bei Gelegenheit festzunehmen. Die Telefongespräche der Verwandten wurden auch abgehört.
Es ist nicht das erste Mal, dass solche Sachen passieren, sie stehen schon seit Beginn der rechtswidrigen Verfolgung durch das kommunistische Regime im Jahre 1999 auf der Tagesordnung. Ende Dezember des letzten Jahres wurden das Ehepaar An Zhenjie und Feng Haijuan gewaltsam entführt und ihr Haus gesetzwidrig durchsucht. Dabei wurde ihnen ihr Eigentum im Wert von 5000 Yuan und Bargeld im Wert von 4500 Yuan geraubt. Sie schlugen mit einem Bambusstock brutal auf das Ehepaar ein; die Verletzungen an Haijuans Füßen sind bis jetzt noch nicht geheilt. An Zhenjie wurde rechtswidrig verurteilt und in der 1. Strafanstalt der Provinz Heibei gefangen gehalten und gefoltert. Feng Haijuan trat aus Protest in einen 15-tägigen Hungerstreik; ihr wurde ein Strafgeld von 2000 Yuan auferlegt. Als sie nach Hause kam, wurde sie mehrmals gestört und bedroht, sie sollte sich einer Gehirnwäsche unterziehen lassen, um sich „umwandeln” zu lassen. (Wahrscheinlich wurde Haijuan heimlich zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt.) Feng Haijuan wurde gezwungen, Heim und Hof zu verlassen und lebt nun in der Obdachlosigkeit.
Der schlimmste Vorfall geschah während des chinesischen Neujahrsfests 2003. Es war abends nach 21:00 Uhr in nächtlicher Stille, als Dutzende bösartige Polizisten der Runfeng Polizeibehörde zu Haijuans Familie kamen. Sie schlugen eine Bresche in die Hofmauer und erzwangen sich damit Zutritt in den Hof. Sie brachen die Tür mit Gewalt auf, und zerschmetterten den Türriegel mit einem Fußtritt. Mit Besen in den Händen kamen sie ins Zimmer gestürzt; Haijuans Schwiegermutter war alleine zu Hause. Sie brachten spitzfindige Argumente vor: „Du alte Frau, warum machst du nicht auf? Warum bist du so unfreundlich zu uns? Wir kommen von der Polizeibehörde und wollen Feng Haijuan festnehmen.” Danach durchwühlten sie das Zimmer. Beim Hinausgehen schlugen sie mit einem Hammer gegen die Hoftür. Die ungesetzlichen Handlungen der Polizisten führten zu großem Ärger unter den Dorfbewohnern: „Sie sind Räuber, sie sollten vor Gericht angeklagt werden!” (Man beachte: Die bösartigen Polizisten der Runfeng Polizeibehörde kamen in der Nacht in das Wohnhaus hineingestürzt.)
Der älteren Dame saß der Schock so schwer in den Gliedern, dass sie tagelang nicht richtig essen konnte. Sie war physisch und psychisch stark mitgenommen. Als die bösartige Handlung der Runfeng Polizeibehörde und die Verfolgung von Feng Haijuan und ihrer Familie in der Öffentlichkeit bekannt wurde, kamen diese Leute zurück und sie fragten schamlos: „Mit wem hast du über diese Sache gesprochen?” Die ältere Dame antwortete: „Mit jedem, der vorbeikam.” Peinlich berührt entfernten sie sich.
Seitdem kamen diese gesetzlosen Polizisten mehrmals wieder, um die Familie zu stören. Bis zum Januar 2006 haben sie die Familiemitglieder dutzende Male belästigt, sodass das kranke Herz der älteren Dame sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und ihr schon schwacher Körper immer schwächer wurde. Sie bekam mehrere Herzanfälle; das kleine Kind verlor die aufmerksame Fürsorge der Eltern, sodass ihre Kindheit freudlos wurde. Wir appellieren dringend an die gerechten Kräfte auf der Welt, uns zu helfen, damit die seit sechs Jahren währende unmenschliche Verfolgung aufhört und diese nationale Katastrophe so schnell wie möglich beendet wird.
Wir bitten alle gutherzigen Menschen, uns - soweit bekannt - die entsprechenden Informationen, Adressen und Telefonnummern des Staatssicherheitsteams der Runfeng Polizeibehörde, der Tuanjie-Polizeiwache, des Xiao Guzi-Nachbarschaftskomitees und auch von allen Personen, die bei der Verfolgung von Feng Haijuans Familie mitgemacht haben, mitzuteilen, damit das Böse entlarvt und die Verfolgung beendet wird.
Anlage:
Li Chunyuan, Vize-Direktor der Runfeng Polizeibehörde
Dong Fucun, Zeng Xianghai, Chen Ruimin, Leiter des Staatssicherheitsteams der Runfeng Polizeibehörde
Cheng Huiliang, Direktor des Büros „610” im Bezirk Runfeng; He Airong, Vize-Direktor
Shi Fengfu von der Tuanjie-Polizeiwache im Bezirk Runfeng
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