Das Fa gut lernen, sich in der Fa-Berichtigung verbessern (Teil 2)
(Minghui.de) Nachdem einige Mitpraktizierende und ich die Hindernisse in unseren Familien durchbrochen hatten, kamen wir endlich am 11.05.2000 auf dem Platz des Himmlischen Friedens an. Dort sahen wir die großartige Tat der Dafa-Jünger, um das Fa zu bewahren. Dieser Augenblick bleibt für immer in meinem Herzen und in meiner Geschichte. Ich bin froh, den richtigen Schritt gegangen zu sein.
Nachdem ich von den Polizisten in Peking zurückgebracht worden war, sperrte man mich für zwei Wochen ein. Mein Betrieb wurde von der Regierung unter Druck gesetzt und sie zwangen mich zu kündigen.
So verlor ich meinen Arbeitsplatz, bekam dadurch aber auch viel Zeit zum Fa-Lernen. Bis zum Jahr 2002 lernte ich jeden Tag drei Kapitel aus dem „Zhuan Falun”, rezitierte das Fa und schrieb es ab. Die Freude, die ich vor der Verfolgung am Fa-Lernen verspürt hatte, kehrte wieder zurück. Aber ich merkte, dass meine Erhöhung nicht mehr schnell voranschritt, auch wenn ich das Fa fleißig lernte. Ich glaubte, dass der Grund vielleicht darin lag, dass ich mich in Wirklichkeit nicht kultivierte. Ich konnte auch nicht alles von dem begreifen, was der Meister sagte. Darum fragte ich mich, was ich ändern müsste. Obwohl ich an diesem Punkt nicht weiter wusste, arrangierte der Meister allein schon aufgrund dieses Gedankens eine Gelegenheit für mich [mich zu erhöhen].
Im Jahre 2002 begann ich, mich an der Arbeit in der Werkstatt zur Herstellung von Informationsmaterialien zu beteiligen. Ich hatte nicht viel Angst bei dieser Arbeit der Fa-Bestätigung. Durch das Fa-Lernen im Vorjahr wurde mir klar, dass diese Aufgabe zur Verantwortung eines Dafa-Jüngers gehörte. Deshalb schloss ich mich dieser Arbeit sehr schnell an. Das Böse zeigte sich in jener Zeit noch sehr wild und die Werkstätten waren Schwerpunkt der Sabotage. Auch wenn ich täglich mehr als zehnmal aufrichtige Gedanken aussendete und sehr starke aufrichtige Gedanken beim Fa-Lernen bewahrte, wachte ich häufig durch Alpträume auf. Im Traum wurde ich entweder festgenommen oder von Polizisten gejagt. Zwei Monate später wurde die Praktizierende, die unsere Kontaktperson zu den anderen Praktizierenden war, festgenommen. Infolge dessen tauchten viele Probleme auf: Die Werkstätte musste an einem anderen Ort platziert und alle Methoden der Kontaktaufnahme geändert werden; die Herzen der Praktizierenden waren nicht mehr so ruhig. Zuerst konnte ich meine aufrichtigen Gedanken noch bewahren: "Nichts Böses kann unsere Werkstätte antasten, die inhaftierte Praktizierende muss von uns unterstützt werden." So kam die Arbeit in kurzer Zeit wieder in die richtige Bahn. Nachdem die Polizisten einen Monat später Praktizierende einer anderen Werkstätte, die mit uns in direktem Kontakt standen, entführt hatten, wurde wieder alles durcheinander gebracht. Die menschlichen Herzen waren berührt und die aufrichtigen Gedanken wurden immer schwächer. Die gedruckten Informationsmaterialien konnten nicht verbreitet werden und auch wir befanden uns in Gefahr. Als die anderen Praktizierenden entschieden, die Werkstätte noch einmal an einem anderen Ort einzurichten, stieg Angst in mir hoch. Noch am gleichen Abend flüchtete ich in eine andere Stadt.
Die Praktizierenden fanden mich und rieten mir zur Rückkehr. Nachdem ich in der Werkstätte einen halben Monat gearbeitet hatte, wurde sie von Polizisten komplett zerstört. Alle Praktizierenden, die ich kannte, wurden entführt. Wir verloren alle Anlagen und Materialien. Angesichts der ununterbrochenen Anschläge erlitt ich fast einen Zusammenbruch, während mich meine aufrichtigen Gedanken allmählich verließen. Ich war fassungslos, beim Fa-Lernen konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Von großer Angst gepackt, wusste ich nicht, was mich noch erwartete. Wenn die Qualität des Fa-Lernens nicht gewährleistet ist, kann man auch seine aufrichtigen Gedanken nicht bewahren. Die Situation sah folgendermaßen aus: Keiner der Praktizierenden, denen ich vertraute, half mir; ich wusste nicht, wem ich die fertigen Materialien übergeben sollte; ich wusste auch nicht, ob mich die inhaftierten Praktizierenden verraten hatten; befand ich mich etwa schon in Gefahr...? All diese Fragen quälten mich. Tagsüber lief ich ziellos durch die Straßen und am Abend lag ich schlaflos im Bett. Es war eine sehr schwierige Zeit für mich, die einen Menschen aber auch stählen kann. So blieb mir nichts anderes übrig, als den Weg alleine weiterzugehen: Sollte ich die Werkstätte weiterführen? Wie ging es weiter? Es war sehr bitter für mich. Aber ich war überzeugt, dass der Meister mich mit Praktizierenden zusammenführen würde. Den Weg zur Fa-Berichtigung musste ich weiter gehen, weil das eben die Verantwortung eines Dafa-Jüngers in dieser Zeit ist. Deshalb ließ ich mein Handy immer an, in der Hoffnung, dass mich vielleicht doch ein Praktizierender anrufen würde. Aufgrund dieses festen Gedankens konnte mich eine Praktizierende einen Monat später finden und so fingen wir gemeinsam wieder bei Null an.
Dennoch konnte ich den weiteren Weg nicht gut gehen. Denn ich konnte wegen meiner tiefsitzenden Angst das Fa nicht mit ruhigem Herzen lernen, ich konnte mich nur auf die konkrete Arbeit konzentrieren und war von großer Angst gepackt. Ich befürchtete, verfolgt zu werden und wendete Methoden der gewöhnlichen Menschen an, um mich zu schützen. Während ich immer mehr auf Sicherheitsmaßnahmen achtete, vergaß ich, dass nur das Handeln vom Fa her der beste Schutz ist. Ich vernachlässigte die Kultivierung meiner Xinxing, wurde schnell ungeduldig und sah ganz selten nach innen. Ich arbeitete in einem sehr schlechten geistigen Zustand und es war mir sehr schwer ums Herz. Weil ich schon vom Fa entfernt war, der Druck von außen ziemlich hoch und die Verfolgung sehr grausam war, tauchte mit der Zeit Eigensinn bei mir auf. Ich hoffte so sehr, dass die Verfolgung schnell beendet werden würde und die inhaftierten Praktizierenden wieder frei kämen. Mein Herz war sehr schwach und zerbrechlich, sodass ich mir nicht einmal Nachrichten über die Verfolgung anhören konnte. Wenn ich die Realität der Verfolgung sah, versank ich in tiefe Trauer und konnte mich nicht wieder beruhigen. In dieser Phase erkannte ich überhaupt nicht die Großartigkeit des Fa und des Meisters und die brillante Zukunft der Dafa-Jünger. Vor mir stand nur endlose Dunkelheit. Als eine Praktizierende aus einer anderen Stadt zum Erfahrungsaustausch kam, wollte ich sie nichts anderes fragen als: „Wie großartig sind denn nun das Fa und der Meister?”, weil ich meine Zuversicht auf den Meister und das Fa in den dämonischen Schwierigkeiten fast völlig verloren hatte.
Was war das doch für eine riesige Lücke! Das Böse hatte somit einen Vorwand gefunden, mich zu verfolgen. Ich wurde festgenommen und zu 15 Monaten Zwangsarbeitslager verurteilt. Zum Glück wurde ich durch diesen Schlag sehr schnell wach und meine starken, aufrichtigen Gedanken kamen wieder zum Vorschein. Dank des Meisters musste ich bei der Folter nicht viel leiden. Denn sobald meine Gesinnung aufrichtig wurde, löste der Meister alle dämonischen Prüfungen auf.
In der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C. 2004” (24.07.2004) sagte der Meister: „... auch die Situation der gesamten Fa-Berichtigung hat sich sehr stark verändert. Von der jetzigen Situation her gesehen, habt ihr durch aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten das Böse beseitigt. Bis heute sind die bösartigen Lebewesen schon sehr, sehr wenige geworden, sie sind nur noch dabei, sich zu verstecken.” Das habe ich am eigenen Leibe erfahren. Die häretischen Lebewesen und Faktoren in anderen Räumen sind wirklich sehr gering geworden. Wenn ich meinen PC anschaltete und die Homepage von Minghui öffnete, hatte ich keine Angst mehr. Ich empfand nur Erleichterung und die Selbstverständlichkeit meines Tun. Ich wusste, dass die schwierigste Zeit vorbei war.
Nach dieser schwierigen Phase fing ich an, alle Dafa-Bücher und Fa-Erklärungen systematisch durchzulesen. Eigentlich habe ich nie aufgehört, Fa zu lernen. Aber im Zwangsarbeitslager hatte ich aufgrund des hohen Druckes die Worte des Meisters nicht verstehen können. Selbst den oberflächlichen Sinn konnte ich nicht begreifen. Das lag daran, dass ich mich nicht wirklich im Sturm der Fa-Berichtigung eingesetzt hatte und nicht mit der Fa-Berichtigung Schritt halten konnte, obwohl ich das Fa noch las. Ich hatte nicht alle drei Dinge gleichzeitig gut gemacht. Wie kann man Lebewesen erretten, wenn man seine Freiheit verloren hat? Der Meister fordert von uns die drei Dinge, aber ich konnte unter diesen Umständen nur zwei ausführen, wie konnte das angehen? Darum kann ich die Sorge mancher Praktizierenden sehr gut verstehen, die zu Hause Fa lernen, die Übungen machen, sich erhöhen wollen, aber nicht heraustreten. Sie lernen das Fa, verstehen aber die Fa-Grundsätze nicht; sie machen die Übungen, fühlen aber, wie sie herunter rutschen. Es fehlt ihnen eigentlich die Kultivierungsumgebung.
Ich kam nach Hause und lernte das Fa mit einem ruhigen Herzen. Ich las jeden Tag ein Kapitel des Zhuan Falun, schrieb das Zhuan Falun ab und las schließlich alle anderen Bücher systematisch durch. Darüber hinaus las ich gewissenhaft das „Minghui Wochenblatt”. Während dieser Zeit merkte ich, dass ich große Fortschritte machte. Die Erkenntnis der Großartigkeit des Fa kam aus dem Herzen. Ich konnte Dinge sehr nüchtern und vernünftig betrachten, die Richtigkeit einer Sache mit dem Fa beurteilen.
Inzwischen habe ich durch das Fa-Lernen eingesehen, dass ich deshalb verfolgt wurde, weil ich in der Kultivierung der Fa-Berichtigung die eigene Verbesserung vernachlässigt hatte. Ich verstehe jetzt die Worte des Meisters umso besser, die er uns erklärt hat, dass man als ein Kultivierender, ob in einer guten Umgebung oder in einer schwierigen Situation, die Anschauungen eines gewöhnlichen Menschen beseitigen, wirklich aus dem Menschen heraustreten und sich zu einem Dafa Tu - einem Lebewesen des Fa - vervollständigen muss.
Als mir die Verantwortung der Dafa-Jünger bewusst wurde, wollte ich die Dafa-Arbeit zur Fa-Bestätigung aus ganzem Herzen weiter übernehmen. Im Gegensatz zu meiner Gesinnung im Jahr 2002, wo ich wegen meiner eigenen Erhöhung und dem Streben nach Vollendung gezwungenermaßen herausgetreten war, kam dieser Wunsch diesmal aus meinem vollen Herzen. Zu jener Zeit war es folgendermaßen gewesen: Viele langjährig Kultivierende waren noch nicht herausgetreten, sodass die lokale Werkstätte total überlastet war, viele Praktizierende wagten nicht, sich an der Arbeit für die Herstellung von Informationsmaterialen zu beteiligen. Sie zogen sich zurück, sobald die Polizisten Gerüchte über Festnahmeaktionen verbreiteten. Es gab damals kaum einen Austausch untereinander; wenn ein Praktizierender entführt wurde, verzögerte sich die Verbreitung dieser Information und die dazugehörigen Rettungsaktionen ... In vielerlei Hinsicht entsprach unser gesamter Zustand nicht der Anforderung des Meisters, einen gemeinsamen Körper zu bilden. Unter diesen Umständen entschloss ich mich, die Koordinationsarbeit zu übernehmen.
Anders als die Arbeit zur Herstellung von Informationsmaterialien war die neue Aufgabe noch eine größere Herausforderung, was die Kultivierung der Xinxing anbelangt. Als Koordinator muss man mehr Kapazitäten in seinem Herzen und Toleranz haben, einen kühlen Kopf und eine friedliche innere Haltung bewahren können. Darüber hinaus ist die Weisheit bei unserer Dafa-Kultivierung erforderlich, damit die wichtigen Sachen dem Fa entsprechend vernünftig und rechtzeitig behandelt werden können. Diese hohe Anforderung forderte von mir, das Fa besser zu lernen. Denn nur so kann der Weg der Fa-Berichtigung aufrichtig gegangen werden. Oberflächlich gesehen hilft ein Koordinator den anderen, aber in Wirklichkeit verbessert er sich dadurch. Als ich diese Rolle übernahm, weinte ich häufig wegen verschiedener Xinxing- Konflikte und Qualen im Herzen. Ich ging zu anderen Koordinatoren, um sie mir von der Seele zu reden. Eine Zeit lang tauchten sogar unter den Koordinatoren Konflikte auf, weil keiner sein „Ego” leicht nehmen konnte. Denjenigen, die auf Abwege geraten waren, zu helfen, war eine weitere Anstrengung für mich.
In den letzten zwei Jahren sind wir allmählich zu einem Körper zusammengewachsen. Wenn Mitpraktizierende verfolgt wurden, sendeten wir sofort aufrichtige Gedanken für sie aus und informierten die anderen. Es entstanden nacheinander Gruppen zum gemeinsamen Fa-Lernen. Während sich unser Verständnis über die Fa-Grundsätze vertiefte, ging die Sache im Hinblick auf die Parteiaustritte richtig voran. Manche Mitkultivierenden gingen sogar häufig zu Staatssicherheitsbehörden, um sie darüber zu informieren. Manch eine Gruppe fuhr in benachbarte Gebiete, um die Menschen dort zum Austritt zu bewegen. Die Menschen wurden immer klarer. Oft hörten die Praktizierenden bei der Aufklärung der wahren Begebenheiten: „Ich bin schon ausgetreten.” oder „Ich habe schon einen Glücksbringer von euch bekommen.” Manche gewöhnlichen Menschen mit einer schlechten Gesinnung sagten: „Oh je, jeden Tag klären mich Menschen über Falun Gong auf. Das nervt.” Ist das etwa eine schlechte Sache? Nein, das zeigt uns, dass die Praktizierenden im gesamten Gebiet aktiv bei der Erklärung der wahren Umstände bezüglich Dafa sind.
Ich weiß eigentlich, dass der Meister nur unser Herz sehen möchte. Wenn meine Mitkultivierenden und ich uns für andere hergeben möchten und die Verantwortung für die Gesamtheit tragen wollen, arrangiert der Meister sofort die Sache für uns. Wenn wir bei Problemen an die anderen denken und von uns aus nach einer Lösung suchen und uns dabei selbst leicht nehmen, erfüllt der Meister die Bedingungen zur Auflösung für uns. Durch das Fa-Lernen und die Praxis zur Fa-Bestätigung sind wir reif geworden. Ich weiß aber, dass jeder unserer Schritte in Verbindung mit dem Leiden des Meisters steht. Ich weiß, dass wir niemals in der Lage sein werden, dies jemals zurückzuzahlen. Nur wenn wir noch fleißiger werden, können wir uns der Gnade des Meisters als würdig erweisen.
Wenn ich auf den Weg, auf dem die Dafa-Jünger verfolgt wurden, zurückblicke, empfinde ich keine Bitterkeit und Schmerzen mehr, wie ich sie während dieses Prozesses empfand, sondern mein Herz ist von unendlicher Ehrfurcht und Dankbarkeit dem Fa und dem Meister gegenüber erfüllt. Oft bedanke ich mich im Herzen bei dem Meister. Mir ist klar, dass der Meister all dies während der Fa-Berichtigung für uns getan hat. Wir brauchen nur den Wunsch haben und die Form der Errettung der Menschen in der Welt wird sich zeigen. Es ist jedoch der Meister, der in Wirklichkeit die Lebewesen errettet. Was können wir ohne den Meister schon erreichen? In den letzten Jahren wurden wir vom Meister an die Hand genommen, ja sogar getragen, damit wir durchkommen konnten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Zukunft der Dafa-Jünger grenzenlos schön sein wird, weil wir solch einen großartigen Meister haben. Lasst uns die letzte Wegstrecke der Fa-Berichtigung noch standhafter, noch fleißiger gehen.
Erfahrungsbericht aus der dritten Internet Fa-Konferenz
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