Beseitigung der Anschauung, keine Alternative zu haben
(Minghui.de) Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich eine introvertierte und zaghafte Person; die meiste Zeit machte ich gute Miene zum bösen Spiel, um mich dem allgemeinen Interesse anzupassen. Im Umgang mit vielen Menschen und bei der Erledigung von vielen Dingen fühlte ich mich hilflos. Nachdem ich dann mit der Kultivierung begonnen hatte, veränderte ich mich zwar stark, dennoch konnte ich dieses Problem nicht grundlegend beseitigen. In Wirklichkeit lag das daran, weil ich weder fest an den Meister und das Dafa glaubte noch daran glaubte, dass ich die mächtige Kraft hätte, meine Umgebung zu verändern. Ich konnte nicht von der Tiefe meines Herzens fest daran glauben, dass ich ein Kultivierender bin, der sich zu einer Gottheit verändert. Bei kleinen wie auch bei großen Angelegenheiten oder bei Konflikten spielte ich anderen gegenüber immer unbewusst die Rolle des Gehilfen. Dies entsprach genau den Arrangements der alten Mächte, und so ging ich meinen eigenen Kultivierungsweg nicht gut. Wenn ich über die wahren Umstände der Verfolgung aufklärte, war das offensichtlich. Die Wirkung der Aufklärung bei denjenigen, die ich nicht kannte, war zwar recht gut, aber bei meinen Familienangehörigen und Freunden war es schwierig, und mitunter waren meine Bemühungen umsonst. Manchmal dachte ich sogar: „Lass es sein. Ich werde auf diesen einen verzichten. Ich bin nicht eigensinnig auf Gefühle. Ich werde die anderen zuerst retten und diesen bis zu einem anderen Mal aufschieben.” Eigentlich rührte das von der Anschauung her, minderwertig und kraftlos zu sein. Das Gefühl, keine andere Wahl zu haben, blockierte mich.
In der vergangenen Nacht träumte ich in einem Dämmerzustand, dass ich einen männlichen Praktizierenden getroffen hätte, der etwas Verdorbenes gegessen hatte. Seine Augen waren weit aufgerissen und seine Eingeweide traten hervor. Es schien am Rande des Todes zu sein. Als ich das sah, begann ich sofort, aufrichtige Gedanken auszusenden. Aber bald darauf rief ich einen anderen Praktizierenden an und sagte: „Los, beeile dich!” Zur gleichen Zeit gähnte der Praktizierende, der sich in Gefahr befunden hatte und sagte, dass es nicht notwendig sei, jemanden um Hilfe zu rufen. Erst da bemerkte ich, dass er sich bereits erholt hatte. Sein Gesicht war glatt und rosarot und er lächelte sogar.
Ich erkannte, dass dies ein Hinweis des Meisters war. Der Meister hat mich mit der heiligen Macht eines Buddhas ausgestattet. Ich habe die Fähigkeit, meinen Mitpraktizierenden zu helfen und ich habe die Fähigkeit, alles um mich herum zu verändern. Ich hatte nur den einen Gedanken, aufrichtige Gedanken für meinen Mitpraktizierenden auszusenden, und er erholte sich daraufhin sofort. Jedoch vertraute ich nicht meinen eigenen Fähigkeiten und bat wieder um die Hilfe von anderen. Erst als ich beim Schreiben dieses Artikels an diesen Punkt kam, erkannte ich, dass der Meister mir mit diesem Traum den Hinweis gegeben hatte, dass ich meinen Eigensinn, mich von anderen abhängig zu machen, nicht meinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und meinen Widerwillen, Verantwortung zu übernehmen, beseitigen sollte.
Der Prozess, diese Erfahrung niederzuschreiben, ist auch ein Prozess, die eigenen Eigensinne herauszufinden und sie zu beseitigen. Zunächst wusste ich nicht, dass der Meister mir mit dem Traum einen Hinweis geben wollte. Ich erkannte es erst während des Schreibens und schrieb den Eigensinn nieder, erst dann konnte ich ihn auch vom Grunde meines Herzens beseitigen. Ich war überhaupt nicht eigensinnig darauf, ob der Artikel nun veröffentlicht wurde oder nicht. Ich wollte einfach nur schreiben; der Prozess des Schreibens ist eben der Prozess, sich zu verbessern. Liebe Mitpraktizierende, bitte nehmt auch Eure Stifte und schreibt über Eure eigenen Kultivierungserfahrungen. Macht Euch keine Sorgen über Euer Bildungsniveau, schreibt einfach nur, was in Euren Gedanken ist. Wenn Ihr wirklich das Hindernis durchbrecht und darüber schreibt, werdet Ihr sehen, welchen unermesslichen Nutzen Ihr daraus ziehen werdet.
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