Die Ehefrau von Yang Zhenfang muss 13 Jahre Gefängnis erleiden, er selbst wurde erneut zu Zwangsarbeit verurteilt
(Minghui.de) Der Praktizierende Herr Yang Zhenfang ist aus dem Landkreis Mengyin, der Provinz Shandong. Am 15. September 2006 wurde in seinem Haus abermals eine Razzia durchgeführt und er erneut von der Polizei des Landkreises Mengyin und von Beamten des Büros 610 verhaftet. Später wurde er wieder zu Zwangsarbeit verurteilt. Seine Familie wird seit den vergangenen sieben Jahren verfolgt. Seine Ehefrau Teng Derong wurde unrechtmäßig zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt und ist seitdem inhaftiert.
Herr Yang und seine Ehefrau Teng arbeiteten im Ausschuss für das Bauamt des Landkreises Mengyin. Er leitete diesen Ausschuss. Seitdem er Falun Dafa kultivierte, war er ehrlich und betrieb keinerlei Korruption. Dieses Paar hatte in der Arbeitseinheit einen guten Ruf. Seine ältere Tochter Yang Junhui absolvierte das Musikfach des Linyi Normal Instituts und wurde beauftragt, an der Hochschule Jiuzhai im Landkreis Mengyin zu lehren. Sie arbeitete fleißig, wurde sehr respektiert und war bei den Studenten beliebt. Sie wurde sowohl von den Lehrern, als auch von den Studenten gelobt. Herrn Yang´s jüngere Tochter Qiqi geht noch in die Grundschule. Die Familie lebte ein friedliches Leben.
Im Februar 2000 wendete Herr Yang das legale Recht an, in Peking friedlich für Falun Gong zu appellieren. Daraufhin wurde er für einen Monat eingesperrt. Im März 2000 wurde er dann zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Februar des gleichen Jahres, wurde Frau Teng auch für einen Monat von der Polizeiabteilung des Landkreises Mengyin eingesperrt, weil sie in Peking ebenso für Falun Gong appelliert hatte.
Ihre älteste Tochter Frau Yang Junhui, geboren 1976, war eine Lehrerin auf der Hochschule Jiuzhai, bis die Schuldirektion sie entließ. Im Jahre 2000 wurde sie ebenfalls für drei Monate durch die Obrigkeit der Partnerstadt von Jiuzhai inhaftiert. In der Haft wurde Frau Yang bis zur Unkenntlichkeit geschlagen. Ihr linkes Auge war für einen halben Monat geschwollen. Einige Tage lang konnte sie nicht alleine auf die Toilette gehen. Eines Abends war Zhang Bo, ein Mitarbeiter des Rathauses der Partnerstadt, betrunken und folterte Frau Yang brutal. Er befahl ihr, die „Pferde-Hocke-Position” einzunehmen, Zahlen auf Englisch zu zählen und ihren Vater auf Englisch zu nennen. Mit allen Arten von verabscheuungswürdigen Taktiken, erlitt Frau Yang schwere psychische Folter. Zhang Bo erleidet seitdem karmische Vergeltung und hat eine fortschreitende Urämie.
Im Mai 2000 musste Frau Teng ihr Haus verlassen, um der Verfolgung auszuweichen. Um den 20. September 2002 herum, wurde sie mit Zhang Dezhen und Gong Shuhua durch das Büro 610 des Landkreises Mengyin und der Polizei der Partnerstadt Daigu verhaftet. Sie wurden gefoltert und von der Brigade der Kriminalpolizei des Landkreises Mengyin brutal geschlagen. Frau Teng, die um die 50 Jahre alt ist, wurde für vier Tage und Nächte an einen eisernen Stuhl gebunden. Diese Art von Folter ist als extrem schmerzhaft bekannt.
Im Oktober 2002 wurde Frau Teng in das Gehirnwäsche-Zentrum der Stadt Linyi gebracht. Ihr wurde der Schlaf für sechs Tage und Nächte verwehrt. Danach wurde sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Linyi zur weiteren Inhaftierung verlegt. Sie wurde stark gefoltert, sowohl psychisch als auch physisch. Dann wurde sie zu 13 Jahre Gefängnis verurteilt.
Im März 2003 kam Frau Teng in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shandong. Da ihr Gesundheitszustand sehr kritisch war, weigerte sich die Leitung des Arbeitslagers zunächst, sie anzunehmen. Später musste sie die Leitung trotz ihres schlechten Zustandes annehmen.
Frau Teng´s alte Mutter hatte nur zwei Kinder. Die Tochter, Teng Derong, erlitt brutale Verfolgung im Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shandong. Ihr Sohn Teng Dafang wurde im Männerzwangsarbeitslager der Provinz Shandong eingesperrt. Beide, ihr Sohn und ihre Tochter, waren zur gleichen Zeit im Zwangsarbeitslager, und beide wurden unzumutbarer Verfolgung unterworfen. Ihre Mutter konnte nachts nicht schlafen und ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich.
Frau Teng Derong´s jüngerer Bruder war ein Mitarbeiter des Büros für pensionierte Kader des Landkreises Mengyin. Im Jahr 2000 musste er das Haus verlassen, um der Verfolgung zu entgehen. Im September 2002 wurde er in Linyi eingesperrt. Im Internierungslager von Mengyin und Linyi wurde er beinahe jeden Tag geschlagen. Wegen der Folter hatte er Blut im Urin. Drei Monate lang konnte er nicht vom Bett aufstehen und sechs Monate lang seinen Rücken nicht strecken. Zum Gehen war er auf die Hilfe anderer angewiesen. Nun wurde er zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt und befindet sich im Männerzwangsarbeitslager der Provinz Shandong.
Im Mai 2000, als Frau Teng Derong ihr Haus verließ, um der Verfolgung zu entgehen, wurde ihre kleine Tochter Qiqi von Frau Teng´s Mutter, die um die 70 Jahre alt ist, in Pflege genommen. Die zwei waren voneinander fürs Überleben abhängig. Ende Juni 2001, als ihr Vater, freigelassen wurde, ging Qiqi zu ihm, um bei ihm zu bleiben. Herr Yang war zu jener Zeit fast 60 Jahre alt. Als seine Frau und sein Schwager im Gefängnis misshandelt wurden, musste er für seine junge Tochter Vater und Mutter zugleich sein. Es ist hart sich vorzustellen, wie schwierig sein Leben war.
Doch als ob es nicht schon schwer genug gewesen wäre, ersparte die Obrigkeit der zerrissenen Familie nichts. Um den 17. September 2006 herum, brachen die Polizei des Landkreises Mengyin und die Mitarbeiter des Büros 610 plötzlich in das Haus von Herrn Yang ein, führten eine Razzia durch und nahmen ihn erneut gefangen. Nun ist er wieder im Zwangsarbeitslager. Es gibt keinen in der Familie mehr, der sich um die Schwiegermutter und seine kleine Tochter, die in eine Schule in einer anderen Region geht, kümmern könnte.
09. November 2006
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