Todesmeldung: Der Falun Gong-Praktizierende Yu Shujin aus der Jilin Provinz ist tot
(Minghui.de) Der Dafa-Praktizierende Yu Shujin aus dem Kreis Yongji der Provinz Jilin ist infolge seinen schweren Folterverletzungen gestorben.
Am 25.06.2004 wurde Yu Shujin von Polizisten des Shulan Bezirks verhaftet und in das Shulan-Untersuchungslager gebracht, worin er so schrecklich gefoltert wurde, dass er aufgrund dessen Leberzirrhose bekam und unter starken Ödemen litt. Im Dezember 2004 verurteilte ihn dann ein Gericht in Shulan zu zwölf Jahren Gefängnis und schickte ihn in das Tiebei-Gefängnis in der Stadt Changchun, indem er weiteren Folterungen ausgesetzt war. Am 10. November 2005, als Yu kurz vor dem Tod stand, schickte man ihn nach Hause. Am 11. Februar 2006 starb er dann.
Herr Yu Shujin, von Beruf LKW-Fahrer, wurde 56 Jahr alt. Seit dem 20.07.1999 hatte er mehrmals das Petitionsbüro in Peking aufgesucht, um die dortigen Mitarbeiter über die tatsächlichen Geschehnisse der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Deswegen war er wiederholt festgenommen und ins Arbeitslager gesperrt worden. Am 25. Juni 2004, als Yu Shujin gerade beim Wohnungsumzug war, drangen zwei Polizisten in seine Wohnung ein und konfiszierten verschiedene Falun Gong-Materialien, wie z.B. Bücher, Kassetten und VCDs. Zeitgleich hielten sich noch einige andere Falun Gong-Praktizierende in der Wohnung auf. Yu Shujin stand in der Nähe der Ausgangstür und hätte somit als erster fliehen können, stattdessen verhalf er den anderen Praktizierenden zu entkommen. Die Polizei ergriff zwar noch den letzten flüchtenden Praktizierenden, doch Yu Shujin befreite den Praktizierenden vom Griff eines Polizisten, und so schaffte es dieser zu entkommen. Jedoch Herr Yu wurde verhaftet und zur Beicheng-Polizeiwache der Stadt Shulan gebracht.
Am 27. Juni 2004 rief Yu Shujin auf der Polizeiwache „Falun Gong ist gut!” Daraufhin holten sie ihn ins Büro und forderte ihn auf „Rapport” zu sagen - doch er weigerte sich. Sogleich umringten ihn fünf Polizisten, darunter zwei mit dem Namen Ma, einer mit dem Namen Xu und einer mit dem Spitznamen „der teuflische alte Wang”. Sie schnürten ihm den Hals zu, schlugen ihn auf seinen Kopf, drehten seine Arme auf den Rücken, prügelten und traten wie wild auf ihn ein. Der Polizist Xu schlug ihm vor allem auf den Brustkorb. Anschließend wurde er auf einer hölzernen Folterapparatur festgebunden. Ein Polizist drehte seinen rechten Arm hinter seinen Rücken und zog ihn straff nach oben. Ein anderer zog ihm den linken Arm über seine Schulter und drückte ihn fest nach unten. Sofort fesselten sie seine Hände so hinter dem Rücken mit Handschellen zusammen. Dann stachen etwa sechs Polizisten mit Besenstielen unablässig in Yu Shujins Ohren und Nasenlöcher, bis aus seiner Nase Blut strömte. Auch mit Wasserflaschen, die mit großen Eisbrocken gefüllt waren, versetzten sie ihm Schläge auf den Kopf. Auf diese Art werden dem Opfer starke Kopfschmerzen zugefügt, ohne sichtbare Wunden zu hinterlassen, egal wie hart dabei zugeschlagen wird. Zudem schnürten sie ihm den Hals zu und stopften Handtücher in den Mund, sodass er nur noch durch die Nase atmen konnte. Dann tropften sie ihm bei jedem seiner Atemzüge Senföl in die Nase.
Angestiftet von den Leitern der Shulan-Polizeiwache, Herrn Xin He und Herrn Wang Tingbo, haben die Polizisten all dies barbarische an ihm verübt. Bereits in seinen ersten 20 Hafttagen im Shulan-Internierungslager litt er unter starken Wasseransammlungen in der Bauchhöhle. Zusätzlich wurde eine Leberzirrhose und Symptome einer Herz- und Magenerkrankung diagnostiziert. Sein ganzer Körper schmerzte fürchterlich, sobald er nur ein bisschen hustete. Seine rechte Hand war nach den Attacken etwa 45 Tage lang taub und nicht zu benutzen. Sechs Monate später verurteilte ihn ein Gericht in Shulan zu einer zwölfjährigen Gefängnisstrafe. Daraufhin wurde er in das Tiebei-Gefängnis in der Stadt Changchun, der Provinz Jilin gebracht.
Ein Jahr später schwebte er in Lebensgefahr. Nur durch den intensiven Einsatz seiner Familie und Mitpraktizierenden, und Hinterlegung einer Bürgschaft, wurde er schließlich am 10. November 2005 zur medizinischen Behandlung freigelassen.
Yu Shujin verstarb am 11. Februar 2006.
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