Ein paar Worte zum Erfahrungsaustausch
(Minghui.de) Eines Tages wollte ich bei einem Erfahrungsaustausch mit einigen Praktizierenden über meine Erkenntnis sprechen. Ich war noch mitten am Reden, da schlug mir ein Praktizierender schon vor, dass ich darüber noch einmal gut nachdenken sollte. Aber ich meinte, dass ich mit meiner Rede noch nicht fertig sei. Deshalb fingen wir an, zu debattieren. Zum Schluss beurteilte er mich als einen subjektiven Menschen und es entstand eine angespannte Atmosphäre. Ein anderer Praktizierender sagte: „So etwas habe ich oft erlebt. Ich kann mir schon denken, warum das Gespräch zwischen euch beiden so abgelaufen ist.” Damit war der Austausch zu Ende.
Später fand ich heraus, dass mein Fehler darin bestand, dass ich meine Erkenntnis unbedingt begründen wollte, um mich selbst zu betonen, weil andere mich nicht zu Ende reden ließen. Manchmal, wenn zwei Praktizierende unterschiedliche Erkenntnisse haben, ist es nicht leicht, diese einem anderen gegenüber verständlich zu machen, aber wir müssen es ihm auch nicht schnell erklären oder mit ihm debattieren. Wir müssen nicht nur Geduld haben, sondern auch im Innen nachschauen, anstatt ein Problem nach Außen zu schieben. Das ist eine grundlegende Anforderung, die das Dafa an einen Praktizierenden stellt.
Außerdem denke ich, dass wir unsere Xinxing manchmal schnell erhöhen können, weil wir uns dem Fa ständig angleichen. Heute habe ich einen Eigensinn bei einem Praktizierenden gesehen, aber das nächste Mal, wenn wir uns wieder treffen, hat er dieses Herz vielleicht schon abgelegt. Deshalb müssen wir den alten Eindruck von anderen Praktizierende weglassen. Jedes Mal, wenn wir Erfahrungen austauschen, dient dies einem totalen Neuanfang.
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