Mein Menschenherz wurde gefunden

(Minghui.de) Eine Zeit lang vernachlässigte ich die drei Dinge: zum Beispiel praktizierte ich nur ab und zu die Übungen und verpasste oft das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Ich fand immer noch, dass ich nicht in der Lage sei, die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” zu verbreiten. Ich suchte zwar die ganze Zeit nach der Ursache und gab mir auch viel Mühe, das Problem zu lösen, aber trotzdem besserte sich mein Kultivierungszustand nicht. Heute las ich einige Artikel auf der Minghui-Webseite und die neuen Jingwen mehrmals durch. Plötzlich wurde mir klar, worin die Ursache meines Problems bestand.

In dem Jingwen „Das Böse beseitigen” (vom 09.02.2006) sagte der Meister: „Von nun an werden ich und alle Gottheiten die Aussichten dieses Berufes der Menschheit vollständig wegschaffen. Das menschliche Glück von all den schurkischen Agenten, die nach dem 20. Juli 1999 von der bösartigen KP Chinas herangebildet wurden, wird weggeschafft, sie werden durch die Begleichung der Sünden, die sie selbst begangen haben, in sehr kurzer Zeit ihr Leben beenden. Insbesondere all diejenigen, die an dem Überfall in Atlanta teilgenommen oder dies geplant haben. Ihr menschliches Glück wird vollständig weggeschafft. Von nun an werden sie lieber sterben als leben wollen, wobei sie ihr Karma zurückzahlen. Außerdem werden sie in sehr kurzer Zeit einer nach dem anderen sterben und dann zur Hölle fahren.”

Als ich den Abschnitt gelesen hatte, tauchte in mir der Gedanke auf: „Wahrscheinlich wird es nicht tatsächlich in kurzer Zeit geschehen.” In diesem Moment wusste ich zwar, dass mein Gedanke nicht richtig war, hatte ihn aber nicht ernst genommen. Ich habe stets gemeint, standhaft an das Fa des Meisters zu glauben. Aber die Artikel der Praktizierenden sind wie ein Spiegel, der meine Schwächen reflektiert. Wie konnte ich das Fa, das der Meister erklärt hat, ablehnen? Als ich im Innern nachschaute, erschrak ich. In Wirklichkeit war ich auf das Ende der Fa-Berichtigung eigensinnig. Deshalb nutzte das Böse meine Lücke aus, so dass ich nicht fleißig vorankommen konnte und sogar an den Worten des Meisters zweifelte.

Beim weiteren Suchen nach der Ursache entdeckte ich, dass ich bereits seit dem 20. Juli 1999 einen Eigensinn auf das Beenden der Fa-Berichtigung hatte. Mein menschliches Herz bestand darin, dass ich kein Leid ertragen wollte. Mit diesem Herzen verstand ich das Fa so, dass die Fa-Berichtigung möglichst schnell zu Ende gehen solle. Dadurch geriet ich von einem Extrem zum anderen. Ich habe sogar einem Impuls folgend viele Fehler begangen. Nach wie vor besteht bei mir noch dieser Eigensinn, nun aber auf eine andere Weise. Wenn die Zeit vorbeigegangen war, die ich mir für das Ende der Fa-Berichtigung zum Ziel gesetzt hatte, dachte ich mir einen neuen Zeitpunkt aus, um mich selbst zur fleißigen Kultivierung zu ermutigen.

Nachdem ich in dieser Hinsicht mehrmals Enttäuschungen erlebt hatte, erkannte ich meinen Eigensinn auf die Zeit. Dann sagte ich zu mir: „Selbst wenn der Meister die Zeit für knapp hält und die Fa-Berichtigung bald beendet sei, bleibt für uns noch eine relativ lange Zeit übrig. Wir brauchen uns nicht zu beeilen.” Bei mir war so ein Gedanke entstanden, als ich heute die neuen Jingwen gelesen hatte. Ich bin immer noch - wenn auch auf andere Art - auf den Schluss der Fa-Berichtigung eigensinnig. Als ich weiter nach meinen Eigensinnen forschte, bemerkte ich, dass die Hauptursache meiner Probleme darin bestand, egoistisch zu sein, keine Leiden ertragen zu können und für Dafa nichts hergeben zu wollen. Ich erwartete, dass die Fa-Berichtigung schnell beendet werden sollte. Ich erledigte zwar vieles für Dafa, aber ohne das Fa aus dem Fa heraus zu bestätigen und die Lebewesen zu erretten. Es entstand bei mir eine Zufriedenheit, weil ich meinte, dass es noch lange hin bis zum Schluss der Fa-Berichtigung sei. Anstatt die kostbare Chance und Zeit gut zu nutzen, habe ich die Tätigkeiten zur Fa-Berichtigung sehr vernachlässigt. Ich war faul und wurde von Dämonen beherrscht. Meine Eigensinne auf Geld und Materielles, auf die Familie und Erotik, die ich lange Zeit nicht losgelassen hatte, wurden von den Dämonen verstärkt. Ich war unruhig, wütend und oft sauer auf meine Familienangehörigen. Dieser Zustand hat lange Zeit angedauert, bis mich der Meister durch Artikel von anderen Praktizierenden darauf hingewiesen hat. Wenn ich nicht rechtzeitig erwacht wäre, könnte die Auswirkung unvorstellbar sein. Wahrscheinlich würden meine Eigensinne vom Bösen noch weiter vergrößert werden.

Der Prozess des Schreibens dieses Artikels war gleichzeitig auch eine Innenschau. Während seines Verlaufs erkannte ich, dass mich die Faulheit seit langem begleitete. Ich stamme aus einer reichen Familie. Von klein auf brauchte ich nicht viel Bitternis zu ertragen. Ich bin daran gewöhnt, ein angenehmes Leben zu führen, und war sogar zu faul, mich zu kultivieren. Anfangs der Kultivierung wollte ich nicht früh aufstehen, um die Übungen zu praktizieren; ich legte auch keinen großen Wert darauf. Bis heute kann ich noch keinen richtigen Lotussitz einnehmen. Manchmal machte ich zwei Wochen lang keine Übungen. Jetzt, wenn ich das Jingwen „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen” vom 8. Oktober 2005 lerne, bekomme ich ein ganz anderes Gefühl. In Wirklichkeit ist das Jingwen an mich gerichtet. Meine Eigensinne und einige Anschauungen, die ich nicht ändern wollte, hinderten mich daran, das Fa zu erkennen.

Durch das Schreiben des Artikels und das Suchen im Innern erkannte ich meinen Eigensinn auf das Ende der Fa-Berichtigung, meinen Egoismus und mein Trachten nach Bequemlichkeit. Nachdem ich das alles aufgeschrieben hatte, war ich erleichtert, als ob mir ein Stein vom Herzen gefallen wäre. Ich merkte, dass die Eigensinne der Faulheit und der Angst vor Bitternis nicht mehr so schwer zu überwinden waren, und dass die aufrichtigen Gedanken, fleißig voranzuschreiten, verstärkt worden sind.

Hiermit bedanke ich mich sehr bei unserem barmherzigen Meister und bei den Praktizierenden. Heshi!

Wenn es nicht korrekt ist, zeigt es mir bitte barmherzig auf.