RFA: Falun Gong appelliert an die UNO, Aufmerksamkeit auf die Grausamkeiten im Baimalong-Frauenarbeitslager zu richten
(Minghui.de) Einem Bericht des Radio Free Asia vom 17.03.2006 zufolge, sollen 1.071 Angehörige von Falun Gong-Praktizierenden kurz vor der Eröffnung der Menschenrechtskonferenz gemeinsam einen Brief an die UNO geschrieben haben, indem sie appellieren, das Verbrechen im Baimalong-Frauenarbeitslager in Zhuzhou, Provinz Hunan zu stoppen.
Die Mutter eines Falun Gong-Lernenden erzählte dem RFA, dass ihr Sohn im Jahr 2000 in Guangzhou auf Wanderarbeit gewesen sei, dort aber festgenommen und mit einer Geldstrafe unter Arrest gestellt wurde, weil er abends außerhalb seiner Wohnung die Übungen praktizierte. Er wurde für einen Monat im Untersuchungsgefängnis festgehalten, nachdem er seinem Lehrer Informationsmaterialien über Falun Gong ausgehändigt hatte. Etwas später schrieb ihr Sohn „Falun Dafa ist gut” auf einen Zettel, woraufhin er ein Jahr lang in einem Arbeitslager inhaftiert war. Zwei Monate vor seiner regulären Entlassung hießen die Polizisten des Lagers sie ihren Sohn nach Hause holen, wobei er schon geistig verwirrt war und seine Eltern nicht wiedererkennen konnte.
Die Mutter berichtete weiter, dass sie sich bei jenem Arbeitslager beklagt habe, aber ignoriert worden sei. Man habe ihr sogar gedroht, sie als eine Falun Gong-Lernende festzunehmen.
Einem Bericht der Minghui-Webseite zufolge sollen 535 Angehörige von Falun Gong-Praktizierenden am 01.09.2005 einen öffentlichen Appell in Form eines Briefes an die Menschenrechtsorganisation gerichtet haben. Darin decken sie auf, wie die Polizisten der KPC im Baimalong-Frauenarbeitslager die Kultivierenden unterdrückt haben. Seit 2001 sind in diesem Lager mindestens zwölf weibliche Praktizierende an den Folgen der Folter gestorben. Weitere über 300 Praktizierende wurden wegen ihres Glaubens an Falun Gong gefoltert, aufgehängt, auf der „Tigerbank” gefesselt und Zwangsernährungen unterzogen. Man spritzte ihnen Medikamente, die das zentrale Nervensystem angreifen, wodurch über 100 Praktizierende geistig verwirrt worden sind.
Die Praktizierenden in Washington DC begannen am Donnerstag, den 16.03.2006, einen 48-stündigen Hungerstreik im Park in der Nähe des Weißen Hauses abzuhalten. Sie forderten damit die amerikanische Regierung auf, Druck auf das chinesische kommunistische Regime auszuüben und eine Ermittlung über das kürzlich entdeckte Konzentrationslager in Sujiatun einzuleiten. Ferner erklärte der Falun Gong-Sprecher Wang Tao gegenüber Radio Free Asia, dass sie die amerikanische Regierung dazu auffordern, diesen schockierenden Vorfall genau zu untersuchen. Sie erhoffen, dass die US-Regierung gemeinsam mit der UNO eine internationale Ermittlung beginnen werde, so Herr Wang.
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