(Minghui.de) Die Polizisten der Polizeiwache Guangyang, Stadt Langfang, Provinz Hebei brachten den geschwächten Praktizierenden Cao Yubao am 13.02.2006 vom Dachang-Untersuchungslager nach Hause. Aber am 19.02.06 gegen 7 Uhr führten ihn sechs Polizisten von der Guangyang Polizeiwache und der einheimischen Polizeistation wieder ab.

Als die sechs Polizisten kamen, war seine Tür verschlossen. Zwei der Polizisten kletterten deshalb über die Ummauerung des Hofes und klopften an die Tür. Ohne irgendeinen Befehl oder irgendeine Bescheinigung wollten sie Cao abführen. Sie sagten, dass Cao nur mitkommen sollte, um in der Polizeiwache etwas zu erklären und nach kurzer Zeit schon wieder heimkehren dürfe. Cao erwiderte: „Wir können auch hier sprechen, wenn es etwas gibt. Ich komme nicht mit.” Das veranlasste die Polizisten, ihr wirkliches Gesicht zu zeigen und sie versuchten, ihn mit Gewalt festzunehmen. Die Frau von Cao trat vor und diskutierte mit den Polizisten, wurde aber gleich von zwei Polizisten festgehalten. Sie sagten, dass sie hier nur ihren Befehl ausführen würden, während die anderen vier Polizisten Cao, der sich noch nicht von der letzten Haft erholt hatte, in ein schwarzes Auto schoben. Er wurde zur Gehirnwäsche gebracht und befindet sich bis heute noch in Gewahrsam.

Cao Baoyu und einige einheimischen Praktizierende gingen am 05.02.06 zur Xianghe-Polizeiwache und zur Regierungsbehörde, um für die Freilassung von Wang Shaoqiu zu appellieren. Gegen 14 Uhr wurde er von Polizisten der Gemeinde Dachang geschlagen und zur Dachang Polizeiwache gebracht. Am gleichen Abend wollte ihn ein Leiter der Polizeiwache zwingen, sich splitternackt auszuziehen. Cao weigerte sich, weil er „gegen keinerlei Gesetz verstoßen hatte und auch kein krimineller ist” und wurde deshalb von Polizisten verprügelt. Der Leiter ohrfeigte ihn und holte ein paar Polizisten zur Hilfe. Sie durchsuchten seine Kleidung und rissen mit Gewalt daran, sodass der Reisverschluss kaputt ging. Der Leiter zog ihn auf den Flur und ohrfeigte ihn heftig.

Ein Blutgefäß in seiner Nase war durch die Ohrfeigen geplatzt, weshalb er nach einer Woche immer noch aus der Nase blutete. Zwei obere Zähne wurden lose geschlagen und er konnte länger als 10 Tage nichts kauen. Sein Hörvermögen wurde dadurch auch schwer beschädigt. Cao und die Mitpraktizierenden traten zum Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik. Am 13.02.06 wurde er freigelassen, am 19.02 wurde er wieder entführt.

Xianghe Polizeiwache 0086-3168321236, 0086-3168321500
Dachang Polizeiwache: 0086-3168828395, 0086-3165522529