Geschichten, die sich beim Besuch von Hu Jintao vor dem Weißen Haus abspielten
(Minghui.de) Am 19. und 20. April 2006 sah ich die Protestaktionen von Falun Gong-Praktizierenden gegen die Verfolgung in China vor dem Weißen Haus. Dies sind meine Erinnerungen, welche ich jetzt niederschreibe.
Polizist will Banner in seinem Wohnheim aufhängen
Am 20.April 2006 protestierten Falun Gong-Praktizierende vor dem Hotel des Weißen Hauses in dem Hu Jintao einquartiert war. Sie hoben die Banner hoch und riefen Slogans auf Chinesisch und Englisch. Auf den Bannern standen die Worte: „Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing, Zhou Yong-Kang vor Gericht” und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong”. Um 23.00Uhr wurde der Protest beendet. Als die Banner eingepackt wurden, kam ein Polizist zu den Praktizierenden und wollte ein paar von den Banner haben. Er war eigentlich ein lokaler Polizist im Dienst vor Ort. Er wollte einige Banner, um sie in seinem Polizistenwohnheim aufzuhängen.
Die Banner waren aber schon in dem großen Bus verstaut, der in der Nacht weiter zum Protest nach Jale fahren würde. Dann fanden die Praktizierenden für ihn aber noch zwei Schilder. Auf einem steht: „No More Chinese Communist Party”, auf dem anderem war ein Foto der Lehrerin Zhao Xin, welche zu Tode geschlagen wurde und die Worte „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong”.
Der Polizist war sehr froh und sagte: „Das ist genau das, was ich wollte.” Er entfernte die Holzgriffe an den Schildern, weil diese in seinem Wohnheim nicht erlaubt waren. Dann ging er zufrieden zurück.
Ein Passant half bei der Wahrheitserklärung
Den ganzen Tag des 20. April kamen viele Menschen, um das Weiße Haus zu besichtigen. Sie sahen nun die wahren Umstände der Verfolgung gegen Falun Gong. Auf der anderen Seite bummelten einige junge Chinesen hin und her. Sie sahen wie Studenten aus und bewegten die roten „Blutfahnen” der KPC in ihren Händen. Die Falun Gong-Praktizierenden spielten ihnen die Aufnahme der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” vor, sodass sie sie hören konnten. In dem Moment kam ein westlicher Student. Nachdem er die Wahrheit erfuhr, nahm er den Druck über die „Neun Kommentare” mit. Besonders beeindruckte ihn der Punkt: „Wenn man sagt, dass man sein Heimatland liebt, bedeutet es nicht, dass man auch die Partei lieben muss. Die KP Chinas vertritt nicht China”. Er sagte: „Ich helfe euch, mit ihnen zu sprechen”.
Er erklärte zuerst den Polizisten, dass er ein Tourist sei, dann stellte er sich zu den chinesischen Studenten und sprach mit ihnen auf Englisch. Es schien eine heftige Debatte dabei entstanden zu sein, aber er sah sehr überzeugt aus. Die Polizisten sagten dann den Studenten, dass sie sich unaufhörlich bewegen müssen. Dann lief auch er zusammen mit ihnen, während er mit ihnen sprach. Er sprach sehr lange mit ihnen. Das war sehr berührend.
Der erkaufte Fernsehsender
Am Abend des19.April kam Hu Jintao im Hotel vor dem Weißen Haus an. Auf den Straßen zu beiden Seiten des Weißen Hauses gab es viele Menschen. Es gab sowohl eine Begrüßungsdelegation, die von der chinesischen Botschaft organisiert wurde, als auch viele Gruppen von Protestierenden. Alle vermischten sich untereinander. Falun Gong-Praktizierende erklärten jeder einzelnen Person die Wahrheit über die Verfolgung, gleichzeitig appellierten sie an das Gewissen der Chinesen, danach lasen sie ihnen laut die „Neun Kommentare” vor.
Der Eingang der 17ten Straße vor dem Weißen Haus war der Schwerpunkt der Begrüßungsdelegation der chinesischen Botschaft. Zwar war das der Weg, der sehr nahe am Hotel war, jedoch kam Hu hier überhaupt nicht vorbei. Die Chinesen, die Herrn Hu Jintao willkommen heißen wollten, fanden das nun inzwischen alles sehr langweilig und wollten enttäuscht weggehen. Gerade in diesem Moment kam eine TV-Newsgruppe zu diesem Ort, die sich als „XY Fernsehsender” bezeichnete. Die Journalisten dieses Fernsehsenders waren extra gekommen, um diese Willkommensszene aufzunehmen , und zwar ganz ohne einen einzigen Falun Gong- Protestierenden darauf. Falls ein Protestler im Hintergrund auftrat, wurde die Kamera sofort abgedeckt. Seit langem hört man, dass der taiwanesische „XY Fernsehsender” ein von der KP Chinas erkaufter Sender ist. Trotzdem überraschte diese Szene die Protestler.
Eine chinesische Studentin trug eine rote „Blutfahne” - die Flagge der KPC - auf ihren Schultern und ging damit hin und her. Diese Person wurde vom Kameramann für seine Aufnahmen ausgesucht. Er instruierte sie, sich so und so zu bewegen - wie zu einer Show. Zufällig kamen auch die Protestler vorbei, die die Protestschilder in ihren Händen hielten. Dann wurde plötzlich alles abgebrochen. Der Kameramann hatte offensichtlich die Sonderaufgabe, nur die „saubere Szene” aufzunehmen. Er versuchte noch mehrere Male so eine Szene aufzunehmen, aber es gelang ihm nicht.
Eine Person, die diese Szene mit angesehen hatte und sehr klar verstand, sagte zu mir: „Die KP Chinas braucht das. Sie nutzt die erkauften Medien im Ausland für sich aus. Sie lässt solche einstudierten Szenen drehen und schickt sie dann zum Festland China zurück. Das zeigt wieder einmal die Falschheit ihrer Berichte.”
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