Spiegel in der Kultivierung
(Minghui.de) Jeden Tag betrachten wir uns im Spiegel, denn erst im Spiegel können wir sehen, ob wir ordentlich angezogen sind und wie wir aussehen. Der Spiegel gibt unser Abbild authentisch wieder. Das Gleiche gibt es auch bei der Kultivierung.
Der Zustand unserer Kultivierung spiegelt sich bei Menschen, Gegenständen und Angelegenheiten, denen wir in der Umgebung begegnen. Nichts, was uns passiert, ist zufällig. Seit der Kultivierung habe ich viele Xinxing-Prüfungen erlebt. Anfangs erkannte ich sie noch nicht als Prüfungen und beschwerte mich noch: Wieso habe ich immer so viele Schwierigkeiten? Da ich bloß nach außen schaute und suchte, verpasste ich immer wieder die Gelegenheiten, meine Xinxing zu erhöhen.
Z. B. wollte ich bei der beruflichen Tätigkeit meine Arbeit schnell erledigen, um mehr Zeit für die Dafa-Arbeit zu haben. Das Ergebnis war ganz umgekehrt. Je hastiger ich mich verhielt, desto mehr Arbeit wurde es. Ich bekam wegen meiner geistigen Hektik immer mehr Probleme bei der beruflichen Arbeit. Die gleiche Problematik hatte ich auch in der Familie. Ich war ungeduldig mit meinen Kindern. Ich dachte, dass ich die wahren Umstände über Falun Gong erklären muss und hoffte, dass sich die Kinder um sich selbst kümmern können. Mir fehlte eine gütige Kommunikation mit ihnen und unsere Beziehung zueinander wurde befremdend. Es gab mehrmals Konflikte zwischen mir und meinen Kindern, und ich empfand ihre Erziehung als sehr anstrengend.
In Wirklichkeit sind die Probleme bei der Arbeit und das Verhalten der Kinder Spiegelbilder meiner Kultivierung. Meine Mängel und Eigensinne wurden durch sie ersichtlich. Da ich den Prinzipien des Kosmos „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” nicht entsprach, tauchten etliche Probleme in meiner Umgebung auf. Wir Dafa-Jünger kultivieren uns auf einer höheren Ebene und haben die Mission, die Lebewesen zu berichtigen und zu retten. Der Meister hat in der „Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika 2002” (März 2002) gesagt:
„Wenn ihr euch nicht gut kultiviert, dann werden viele Lebewesen ausgeschieden, denn es geht nicht, dass die Lebewesen, die nicht mehr zu retten sind, nicht ausgeschieden werden. Warum? Bei dieser Verfolgung wirken sowohl die guten als auch die schlechten Lebewesen unterschiedlicher Räume. Die schlechten Lebewesen stören die Sache der Fa-Berichtigung, verfolgen die Schüler, gleichzeitig stören sie auch dich, und deshalb müssen sie unbedingt ernsthaft beseitigt werden.”
In dem Jingwen „Weitere Erkenntnis” (aus „Essentielles für weitere Fortschritte I” vom 09.09.1996) hat der Meister gesagt:
„Wisst ihr dieses? Nur solange du ein Kultivierender bist, egal in welcher Umgebung, unter welchen Umständen, werde ich jede Trübsal und unerfreuliche Angelegenheit benutzen, um euren Eigensinn zu beseitigen und eure Dämon-Natur ans Licht zu bringen und zu beseitigen. Das gilt auch bei der Arbeit für das Dafa, egal für wie gut und heilig du die Sache hältst. Weil eure Erhöhung am wichtigsten ist. Wenn sich wirklich so erhöht wird: alles was ihr mit einem reinen Herzenszustand macht, ist am besten und heiligsten.”
Wir kultivieren uns in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen. Jeder Gedanke von uns soll in der Kultivierung stehen. Wir sollen unsere Eigensinne nicht mit dem Dafa als Ausrede verstecken. Sonst haben wir weder die Eigensinne beseitigt noch die Verantwortung der Errettung der Lebewesen übernommen.
Der Meister hat stets betont, dass Fa-Lernen sehr wichtig ist. Nur wenn wir das Fa gut lernen, können wir die aufrichtigen Gedanken verstärken. Nur mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen können wir die drei Sachen gut machen. Wir sollen unseren Kultivierungszustand jederzeit mit dem Fa vergleichen, ebenso wie wir uns im Spiegel betrachten, damit wir unsere Mängel schnell berichtigen können.
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