(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Lü Mengxin, geb. 1963, war Dozent an der Nordostchinesischen Fachhochschule für Forstindustrie in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Am 10.Oktober 1999, wenige Monate nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch das Regime der kommunistischen Partei Chinas (KPC), fuhr er nach Peking, um sich gegen die Verfolgung einzusetzen. Dafür wurde er festgenommen und von Polizisten aus Harbin zu seinem Wohnort zurückgebracht. Nach einer 16 Monate langen unrechtmäßigen Inhaftierung wurde er zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Während der 16 Monate wurde er von Häftlingen auf Anordnung der Polizei geschlagen, weil er der Verfolgung nicht nachgab. Ihm wurde nicht genügend zu Essen gegeben und die Lebensmittel, die ihm seine Angehörigen mitgebracht hatten, wurden von den Häftlingen an sich genommen. Infolgedessen war er stark abgemagert und bekam wegen der schlechten Lebensbedingungen in der Zelle noch die Krätze am ganzen Körper. Am 31.März 2001 wurde Lü Mengxin ins Harbin-Gefängnis gebracht. Als er mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierte, wurde er vom Gefängnispersonal auf brutale Weise zwangsernährt. Zu jener Zeit musste seine Frau Xu Wenying, die ebenfalls Falun Gong-Praktizierende ist, aufgrund einer Fahndung der Polizei aus dem Dongli Bezirk mit ihrem dreijährigen Kind das Zuhause verlassen und in der Obdachlosigkeit leben.

Am frühen Morgen des 3.April 2005 wurde Lü Mengxin erneut festgenommen, als er auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude der Stadt Harbin ein Bild von Jiang Zemin, Ex-Chef der Chinesischen Kommunistischen Partei und Initiator der Verfolgung von Falun Gong, zerreißen wollte. Daraufhin wurde er zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Da bei einer Untersuchung Lungenerkrankungen bei ihm festgestellt wurden, lehnte das Gefängnis ab, ihn aufzunehmen. Am 27.Februar 2006 starb Lü Mengxin im Wanjia-Arbeitslager in Harbin. Informationen zufolge handelt es sich bei der Todesursache um Ermattung von Organen. Genaueres ist nicht bekannt. Das Wanjia-Arbeitslager ist berüchtigt für seine brutale Vorgehensweise gegenüber Falun Gong-Praktizierenden.