Verdächtige Leber- und Nierenreserven für Transplantationen in den Provinzen Shandong, Guangdong und Hebei
(Minghui.de) Nachdem der verbrecherische Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) bekannt geworden war, gründete der Falun Dafa Verein gemeinsam mit der Minghui Webseite am 4. April 2006 die „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong” (CIPFG) und begann damit, Beweise in großem Ausmaß zu sammeln. Kürzlich erhielten sie die nachfolgenden Berichte. Wir hoffen, dass gute Menschen, die die Wahrheit kennen, uns weiterhin dabei helfen, die Verfolgung von Falun Gong, welche in Arbeitslagern, Gefängnissen und Krankenhäusern in China stattfindet, ans Licht zu bringen. Das Regime von Jiang Zemin und Luo Gan hatte geplant, alle Beweise des Organraubs bis zum 1. Mai 2006 zu vernichten. Auch wollte die KPC eine bestimmte Anzahl Gefangener zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 2006 hinrichten lassen. Auf diese Weise würde die KPC nicht nur Gewinn mit den Organen von Gefangenen machen - sie würde auch die Nachforschungen über die Verfolgung von Falun Gong erschweren.
1. Unbekannte Herkunft einer Leber für eine Lehrerin, die im Büro für Hafenangelegenheiten in Yantai angestellt ist
Berichten eines Mitarbeiters des Büros für Hafenangelegenheiten in Yantai in der Provinz Shandong zufolge arbeitete dort in der Schule für Wasserleitungstechnologie eine ca. 50 Jahre alte Lehrerin. Am 10. Mai wurde bei ihr eine Lebertransplantation im Städtischen Krankenhaus Nr. 105 in Yantai vorgenommen. Die Kosten der Operation beliefen sich auf 250.000 Yuan (24.380 EUR), die von ihrem Arbeitgeber übernommen wurden. Nach Angaben des Krankenhauses kam die Leber von einem Gefangenen, der zum Tode verurteilt worden war. Der leitende Arzt war aus Shanghai. Diese Operation war bei allen ihren Kollegen bekannt. Die Suche nach dem Organ begann im April 2006. Von der ersten Initiative bis zur ausgeführten Operation war nur ein Monat vergangen.
2. Nieren unbekannter Herkunft in einem Krankenhaus im Bezirk Haizhu in der Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong
Am 25. April erfuhren wir, dass im 2. Krankenhaus, welches der Guangzhou Medizinschule zugeordnet ist, vor kurzem per Luftfracht acht Nieren angeliefert worden sind. Das Krankenhaus befindet sich in der Changgang East Road im Bezirk Haizhu in Guangzhou, Provinz Guangdong.
Im Moment wissen wir nichts Genaueres, doch die Herkunft der Nieren erweckt Verdacht. Es erscheint unwahrscheinlich, dass acht Nieren auf natürlichem Wege zu bekommen sind.
3. Lebertransplantation im US-Krankenhaus Jingdong Sino in der Stadt Sanhe, Provinz Hebei.
Das Krankenhaus befindet sich in Yanjiao in der Stadt Sanhe. Es gibt dort ein Nierentransplantationszentrum. Durch Internetrecherche fanden wir heraus, dass in einem kurzen Zeitraum fünf Lebertransplantationen durchgeführt worden sind. Der leitende Arzt in der Nierenabteilung, Dr. Zhang Zhufu, arbeitet normalerweise in einem Militärkrankenhaus im Militärgebiet Shenyang.
Wir hoffen, dass die Mitarbeiter der Minghui Webseite uns bei weiteren Nachforschungen behilflich sind.
Telefonnummern für Lebertransplantationen im Sino-US Hospital:
+86-10-61596288, +86-316-3318660,
Krankenhaushotline: +86-10-61596188, +86-316-3310127
4. Blutentnahmen im 3. Arbeitslager in Henan
Im November 2004 wurde im 3. Arbeitslager der Provinz Henan, das sich in der Stadt Xuchang befindet, von jedem Gefangenen ca. 20 ccm Blut entnommen. Es wurde gesagt, dass es zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten diene. Alle Abnahmen wurden nummeriert. Damals betrachtete ich es als Methode der Verfolgung. Nachdem ich von den geheimen Konzentrationslagern der KPC erfahren hatte, dachte ich, dass sie das Blut evtl. dazu gebrauchen, um heraus zu finden, ob wir geeignete Organspender seien. Weil ich nicht sicher war, dachte ich nicht weiter darüber nach.
Nachdem ich mehr erfahren hatte und nun mehr über die KPC weiß, bin ich zu der Auffassung gelangt, dass die KPC nicht so gutherzig ist - hinter dieser Blutentnahme muss etwas anderes gesteckt haben. In seiner Planung, Falun Gong auszurotten, hat Jiang Zemin einmal gesagt: „Die Falun Gong-Praktizierenden, die zu Tode geschlagen werden, sollen als Suizidfall ausgegeben werden.”
5. Die KPC plante im Jahr 2000, Falun Gong-Praktizierende in den Nordwesten Chinas zu bringen
Im Dezember 2000 ging ich nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Daraufhin wurde ich unrechtmäßig in das Gefängnis der Stadt Dezhou eingesperrt. Weil ich einen Hungerstreikappell machte und gesundheitlich angeschlagen war, forderten meine Familie und einige Mitarbeiter meiner Arbeitsstelle meine Entlassung. Der Parteisekretär meines Arbeitsplatzes besuchte mich zuhause und forderte mich auf, eine Erklärung zu unterschreiben, in der ich auf weitere Appelle in Peking verzichten würde. Er sagte, wenn ich Falun Gong nicht aufgäbe, wäre es möglich, dass man mich in ein Gefängnis im Nordwesten Chinas schicken würde, das in der Wüste liegt. Von dort würde ich nicht mehr lebend herauskommen. Bis heute ist die Existenz von mindestens 36 Konzentrationslagern der KPC bekannt geworden, deshalb denke ich, dass Pläne für ein solches Lager damals schon bestanden haben.
6. Gewaltsame Blutabnahme im Büro 610 in Longkou in der Stadt Yantai
Wir sind eine Gruppe Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Yantai. Alle von uns, die ohne gesetzliche Grundlage im Büro 610-Gehirnwäschezentrum in Longkou festgehalten worden waren, mussten Blutproben abgeben. Wir fragten den Arzt, der die Proben abnahm: „Wir sind nicht krank, warum nehmen sie uns Blut ab?” Er antwortete nicht. Sie sagten uns auch nicht, wonach sie suchten. Von den Ergebnissen hörten wir auch nichts. Wir können uns jetzt sehr gut vorstellen, dass sie unsere Daten in einer Datenbank für mögliche Organtransplantationen gesammelt hatten.
3. Mai 2006
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