Die über 70-jährige Falun Gong-Praktizierende Gao Yumei starb an den Folgen der Verfolgung (Gemeinde Yishui, Provinz Shandong)
(Minghui.de) Die 73-jährige Falun Gong-Praktizierende Gao Yumei wurde seit längerem von Polizisten wegen ihres Praktizierens von Falun Gong verfolgt und belästigt. Die verantwortlichen Polizisten plünderten ihre Wohnung und nahmen sie auch häufig fest. Um der weiteren Verfolgung zu entgehen, ging Frau Gao Yumei in die Obdachlosigkeit. Sie starb am 20. Februar 2006.
Gao Yumei wohnte in der Straße Nanguan, in der Gemeinde Yishui, Landkreis Yishui, Provinz Shandong. Sie litt einst unter schwerer Diabetes (Zuckerkrankheit), sodass sie nicht mehr für sich selbst sorgen konnte. Nachdem sie 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, wurde ihre Diabetes geheilt. Sie war so froh, dass sie sich zum ersten Mal im Leben am ganzen Körper leicht fühlte. Daraufhin ging sie oft in andere Dörfer, um das Fa zu verbreiten und die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären.
Seit der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999, die von der Gruppe um Jiang Zemin initiiert wurde, klärte Gao Yumei die Menschen mittels ihrer persönlichen Erfahrung über die wahren Umstände von Falun Gong auf. Sie ging mehrmals nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen und verteilte auch Informationsmaterialien. Deshalb wurde sie von den Polizisten mehrmals unrechtmäßig festgenommen, in eine Gehirnwäsche-Einrichtung eingewiesen, und mit Bußgeld belegt. Außerdem wurde ihre Wohnung durchsucht; sie war gezwungen, ihr Heim zu verlassen. Im Februar 2002 wurde sie und mehr als 20 weitere Falun Gong-Praktizierende von dem Leiter des Komitees für Politik und Recht und dem Direktor des Verwaltungsbüros der Gemeinde Yishui in der Chengjiao-Polizeiwache in Gewahrsam genommen und gefoltert.
Im Oktober 2000 wurden 23 Falun Gong-Praktizierende in der Gemeinde Yishui unrechtmäßig in dem Gezhuang-Gymnasium gefangen gehalten, um sie mit Zwang „umzuerziehen”. Nachdem Gao Yumei von einem Polizisten namens Li Hongwei verprügelt und bedroht wurde, konnte sie kaum etwas schlucken. Ihr Zustand war sehr schlimm. Sie wurde deshalb nach Hause geschickt. Jedoch schon 10 Tage später wurde sie wieder zurück geholt. Jeder Polizist ergriff mit seiner Hand einen Baumzweig und peitschte brutal auf die Praktizierenden ein. Man wusste nicht, wie viele Zweige zum Peitschen abgebrochen wurden. Ein Polizist namens Yuanbo raste: „Ich kenne 999 von den 1000 Foltermethoden. Verwunderlich wäre es nur, wenn ich euch nicht zu Tode foltern könnte.” Die Praktizierenden wurden gezwungen zu laufen, Liegestütze zu machen oder mit den Händen auf dem Kopf im Kreis zu laufen. Wer diese „Aufgaben” als letzter vollendete, wurde geschlagen.
In der Folgezeit wurde sogar das Haus von Gao Yumei abgerissen. Das Nachbarschaftskomitee lehnte es ab, ihr eine Unterkunft zu bieten. Sie konnte nichts anderes tun als bei ihrem Sohn unterzukommen. Allerdings verzichteten die Polizisten auch dann nicht darauf, sie oft tief in der Nacht zu bedrängen. Alle Angehörigen waren betroffen und niemand konnte ein normales Leben führen. So zog sie zu ihrer Cousine um; wo allerdings das Gleiche geschah. Auch die Nachbarn waren von den Belästigungen betroffen.
Gao Yumei wurde 2002 obdachlos. Jahrelang lebte sie hungernd und frierend und ihre Gesundheit wurde durch die erbarmungslose Verfolgung ruiniert. Das Blut rann sogar aus ihren Poren; sie war gesundheitlich am Ende. Sie konnte nicht mehr auf den Beinen stehen und nichts mehr essen. Wegen der langjährigen Verfolgung der KPC starb sie am 20. Februar 2006. Bis zu ihrem Tod blieb sie standhaft in ihrem Glauben an Falun Gong.
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