Falun Gong schenkte mir ein neues Leben
(Minghui.de) Der 2. Januar 2001 war der bedeutendste Tag in meinem Leben, den ich nie vergessen werde. Ich hatte gerade die Diagnose erhalten, dass ich an Magenkrebs erkrankt sei, und fuhr zu meinen Eltern zurück, so dass sie sich um mich kümmern konnten. In der dunkelsten Stunde meines Lebens hatte ich das enorme Glück, Falun Gong kennen zu lernen.
Worte können die Freude in meinem Herzen nicht ausdrücken. Der Lehrer sagt:
„Den Kultivierungsweg zu hohen Ebenen zu verbreiten, überlegt mal, was bedeutet das? Bedeutet das nicht gerade, Menschen zu erlösen? Werden also Menschen erlöst, so heißt das, dass du bei der wirklichen Kultivierung bist, es geht dann nicht mehr nur um Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung.” („Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten” aus „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 1)
Von dem Augenblick an, als ich das Fa erhielt, bestand ich darauf, täglich da Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Meine Gesundheit verbesserte sich von Tag zu Tag. Bald konnte ich das Haus meiner Eltern verlassen und nach Hause zurückkehren. Mein Ehemann unterstützte meine Entscheidung, Falun Gong zu praktizieren. Gleich am ersten Tag meiner Heimkehr verbrannte ich meine Tabletten. Ich dachte: „Von nun an werde ich ausschließlich Falun Gong kultivieren.”
Als ich beim Lesen des „Zhuan Falun” zur Lektion 7 kam und den Abschnitt über das Rauchen las, zögerte ich zunächst, dem Fa zu folgen. Ich dachte mir: „Ich werde nur noch einige wenige Tage weiterrauchen.” Dann bekam ich durch die Worte von Mitmenschen einen Hinweis vom Meister, das Rauchen zu beenden, aber ich wollte es noch nicht aufgeben. Ich hatte den Gedanken: „Meister, erlaube mir bitte nur einige Tage lang, weiterrauchen zu dürfen.” Dann gab mir der Meister einen weiteren Hinweis. Ich dachte: „Ich muss es endgültig aufgeben.” Jedoch hörte ich nur einen Tag lang mit dem Rauchen auf und begann dann erneut zu rauchen. Dieser Prozess wiederholte sich mehrmals. Langsam wurde für mich das Rauchen zu einem Test zwischen Leben und Tod.
Ich war erschrocken, weil schlechte Gedanken in mein Herz eindrangen. Auch hatte ich starke Gefühle: in der einen Minute schluchzte ich und in der nächsten lachte ich. Ich wusste, dass nicht ich es war. So kämpfte ich gegen diese schlechten Gedanken an und versuchte, sie zu unterdrücken. In der Zwischenzeit lernte ich fleißig das Fa. Jedes Mal, wenn ich das „Zhuan Falun” aufschlug, flossen mir die Tränen. Was sollte ich tun? Der Lehrer sagt:
„Rauchen ist auch ein Eigensinn. [...] Reden wir Praktizierende nicht von der Reinigung des Körpers? Der Körper wird ständig gereinigt, und du entwickelst dich ständig zu hohen Ebenen. Aber du schaffst dies noch in deinen Körper hinein, stehst du dann nicht im Widerspruch zu uns?” („Über das Fleischessen» aus „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 7)
Falun Gong ist eine so wunderbare Kultivierungsmethode. Ich darf diese einmalige Gelegenheit nicht verpassen, sondern muss standhaft vorankommen und letztlich auch das Rauchen aufgeben. Ich bat den Meister respektvoll um Hilfe, diese Begierde loszulassen. Auf diese Weise konnte ich das Rauchen aufgeben.
Im Frühjahr 2004 begann ich, die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Der Lehrer sagt:
„All die drei Sachen, die Dafa-Jünger machen sollen, sollt ihr unbedingt gut machen. So lange der Tag deiner Vollendung noch nicht gekommen ist, musst du die Übungen machen und lernen, und ihr müsst die drei Sachen der Dafa-Jünger machen. Soviel ist sicher.» („Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York» vom 20.04.2003)
Mein Mann und ich fuhren jeden Tag aufs Land, um dort Gemüse zu verkaufen. Nach der Ankunft begann ich zunächst mit dem Verteilen von Informationsmaterialien, die ich zuvor vorbereitet hatte. Schon einige Zeit zuvor hatte mich jemand bei der Polizei angezeigt. Eines Tages sagten zwei Männer zu meinem Mann: „Ihre Frau ist zu mager. Ansonsten würden wir sie in das Büro der Staatssicherheit bringen.” [Anmerkung der Redaktion: Wahrscheinlich dachten die zwei Männer, dass das Arbeitslager die Praktizierende nicht aufnehmen würde, da sie sich in einem schlechten Gesundheitszustand befand.] Als diese beiden Personen auf uns zukamen, hatte ich keinerlei Angst. Ich begann, aufrichtige Gedanken auszusenden und das Böse, von dem sie manipuliert wurden, zu vernichten. Durch den barmherzigen Schutz des Meisters konnte ich den Ort sicher verlassen. Anschließend war es schwierig, Informationsmaterial zu verteilen, da mein Mann mich beobachtete. Ich dachte: „Da es mir nicht erlaubt ist, Materialien zu verteilen, kann ich den Menschen die wahren Umstände ebenso gut mündlich erklären.” Ich nutzte jede mir während unserer Fahrten zur Verfügung stehende Zeit, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Wenn mein Mann guter Laune war, unterstützte er mich manchmal. Auf diese Weise befand ich mich ein Jahr lang in einem ruhigen Fahrwasser.
Im Mai 2005 geschah Folgendes: Als ich eines Tages wie gewöhnlich über Falun Gong informierte und Informationsmaterialien an die Menschen verteilte, tauchte bei mir die Mentalität der Angeberei auf. Daraufhin wurde ich angezeigt und von der Polizei verhaftet. Während der gesetzwidrigen Inhaftierung sagte ich in meinem Herzen zum Meister: „Meister, ich möchte hier herauskommen. Es gibt so viele Lebewesen, die auf ihre Errettung warten. Ich sollte nicht eingesperrt sein.»
Da ich das Fa erst spät erhalten hatte und für das Fa heraustrat, wusste ich nicht recht, wie ich mich verhalten sollte. Der Meister gab mir einen Hinweis durch den Mund eines Menschen, den ich damals jedoch nicht verstand. Drei Wochen später wurde eine Mitpraktizierende verhaftet und mit mir inhaftiert. Nun hatte ich Gesellschaft und ich begann, ihre Handlungen nachzuahmen. Sie trat in einen Hungerstreik als Protest gegen ihre gesetzwidrige Inhaftierung und ich machte es ebenso. Am 15. Tag ihres Hungerstreikes siegten ihre menschlichen Anschauungen und sie beendete den Hungerstreik. Die Mitarbeiter für disziplinarische Maßnahmen sahen dies und richteten danach ihre Aufmerksamkeit auf mich und überredeten mich, den Hungerstreik ebenfalls zu beenden. Deswegen beendete ich meinen Hungerstreik, der zwölf Tage andauerte. Traurigkeit und Frustration überkamen mich. Ich erlebte im Bett einen Zusammenbruch und begann zu weinen.
Am Morgen des vierten Tages, nachdem ich wieder Essen zu mir nahm, brachte uns die Polizei in das Drogenrehabilitationszentrum in Harbin. Das war der Zeitpunkt, als ich begann, ernsthafter gegen die Verfolgung zu reagieren. Wir arbeiteten sehr gut zusammen und sendeten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Wir baten auch den Meister um Hilfe: „Wir werden allen Arrangements des Meisters folgen.”
Durch den Schutz des Meisters geschah es, dass wir die Gesundheitsprüfung nicht bestanden. Die Polizei hatte keine andere Wahl, als uns in die Haftanstalt zurückzuschicken. Dort wieder angekommen, machten wir uns allmählich darüber Gedanken, warum wir den Hungerstreik nicht fortgesetzt hatten. Wir kamen zu dem Schluss, dass der Hauptgrund darin bestand, dass wir uns nicht vereint hatten in unserem Widerstand gegen die Verfolgung. An diesem Abend begann die Mitpraktizierende mit einem weiteren Hungerstreik. Ich dachte: „Ich werde zunächst einige Tage lang warten.” Nach drei Tagen plagte mich mein Magen. Sobald ich etwas gegessen hatte, musste ich es erbrechen. Ich erkannte das als einen Hinweis des Meisters, so begann ich ebenfalls mit einem Hungerstreik. Ich dachte: „Dieses Mal muss ich in meiner Sache Erfolg haben! Ich werde überhaupt nicht mit dem Bösen zusammenarbeiten.» Die Mitarbeiter der Disziplinarabteilung befahlen mir, die Gefängnisuniform anzuziehen, aber ich widersetzte mich. Sie erzählten mir, dass die Inspektoren der Provinzregierung zu ihrer jährlichen Beurteilung kommen würden. Dabei sollte festgestellt werden, ob das Lager für eine Auszeichnung qualifiziert sei. So befahlen sie uns, zu kooperieren, damit sie einen guten Eindruck hinterließen. Ich dachte: „Warum sollte ich diese Anweisung befolgen? Nein. Ich bin eine Falun Gong-Schülerin. Ich werde ausschließlich die Worte des Meisters befolgen. Ich darf den Meister nicht im Stich lassen und keine Schande über ihn bringen.»
Wir beide diskutierten darüber und entschieden uns, dass wir keine Folter durch Zwangsernährung zulassen würden. Als Mitglieder der Disziplinargruppe mit einigen Personen zu uns kamen, um die Zwangsernährung durchzuführen, wehrte ich mich gegen die Folter mit aller Macht. Ich jagte ihnen schreckliche Angst ein und sie sperrten mich in eine andere Zelle ein. Sie hatten mir Fesseln an Händen und Füßen angelegt, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ein Mitglied der Disziplinarkommission versuchte, mich zu überreden, mit ihnen zu kooperieren. Aber ich antwortete: „Egal, was Sie mir auch immer sagen werden, ich werde nicht zuhören.” Es wurde zur Kenntnis genommen, dass ich meinen Entschluss gefasst hatte. Die Mitarbeiterin der Disziplinarkommission gab auf, ging fort und machte dabei einen niedergeschlagenen Eindruck.
Nach kurzer Zeit entfernte die Polizei die Fesseln an meinen Händen und Füßen und brachte mich zu der ursprünglichen Zelle zurück. Nun waren jene Mitpraktizierende und ich wieder vereint. Wir fuhren fort, aufrichtige Gedanken auszusenden, und verweigerten jegliche Zusammenarbeit mit dem Bösen. Dank dem Schutz unseres Meisters wurde ich am zehnten Tag meines zweiten Hungerstreikes freigelassen.
Nachdem ich nach Hause zurückgekehrt war, besuchten mich die Nachbarn und meine Verwandten. Ich nutzte die Gelegenheit zur Erklärung der wahren Umstände über Falun Gong und erzählte ihnen, wie wir im Gefängnis gefoltert worden waren. Eine Verwandte fragte: „War es das wert?» Ich erwiderte: „Natürlich. Falun Gong schenkte mir ein neues Leben. Der Meister rettete mein Leben. Ich bin entschlossen, Falun Gong zu praktizieren.”
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