Vier Falun Gong-Übende aus den Provinzen Jilin und Shandong und Tianjin starben infolge der Verfolgung
(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Liu Boyi, 43 Jahre alt, lebte in Yanji der Provinz Jilin. Sie wurde im Zeitraum von Ende 2003 bis zu ihrem Tode 2004 verfolgt und gefoltert. Frau Liu Boyis älterer Bruder und der Leiter des „Büro 610” (1) Xiao Bin, nahmen Frau Liu Boyi fest und sperrten sie für zwei Jahre in die Yanji Psychiatrie. Dort wurden ihr verschiedene, unbekannte Drogen verabreicht. Als Frau Liu äußerst schwach wurde, wurde sie wieder freigelassen. Zu dieser Zeit sagte Frau Liu zu ihrem Bruder: „Bruder in bin nicht psychisch krank. Du solltest nicht mit diesen bösartigen Polizeibeamten zusammenarbeiten und mich verfolgen.” Einen Monat später, nachdem sie nach Hause entlassen wurde, wurde Frau Liu wieder von den Agenten des „Büros 610” festgenommen und zu Tode gefoltert.
Herr Cui Zonggui, 71 Jahre alt, hatte in der Liangshan Phosphordüngerfabrik in der Provinz Shandong gearbeitet. Er begann 1995 mit dem Üben von Falun Gong und konnte dadurch viele seiner Krankheiten überwinden. Er war glücklich und bei guter Gesundheit. Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die Verfolgung von Falun Gong. Herr Cui ging nach Peking, um sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen. Dafür demonstrierte er die Falun Gong-Übungen auf dem Platz des himmlischen Friedens, um zu zeigen, dass Falun Gong gut ist und dass es ein aufrichtiges Fa (Gebot; Lehre des Falun Gong) ist. Seitdem verfolgte die lokale Polizei Herrn Cui, da er als wichtige Kontaktperson zu anderen Falun Gong-Übenden betrachtet wurde. Zweimal erpressten die Verfolger 300 Yuan (2) von ihm. Im Mai 2004 wurde Herr Cui wieder verhaftet und eingesperrt, weil er über die Verfolgung und die negative Propaganda der KPC aufklärte (3) und Materialien über die Wahrheit von Falun Gong an die Leute verteilte. Herr Cui berichtete den Leuten von den Guten Effekten, die Falun Gong bei ihm zeigten. Dreimal wurde sein Zuhause von den Beamten der KPC durchsucht. Schließlich sah sich Herr Cui gezwungen sein Zuhause für eine lange Zeit zu verlassen, um einer weiteren Verhaftungen zu entkommen.
Er hatte kein Einkommen mehr und stand unter extremen Druck. Die Verfolgung, welche er erdulden musste, war nicht nur körperlicher, sondern auch seelischer Natur. Herr Cui hatte so große Angst vor seinen Verfolgern, dass er Falun Gong nur noch hinter verschlossenen Türen praktizierte. Seitdem verschlechterte sich seine Gesundheit rapide. Er verstarb am 29. Mai 2006.
Herr Mu Qishan, 65 Jahre alt, und seine Frau Wang Caifeng, 62 Jahre alt, hatten beide Falun Gong geübt und in der Dagang Ölgesellschaft gearbeitet. In ihrer Firma war es bekannt, dass Frau Wang Caifeng unter einer schweren Krankheit litt. Nachdem sie 1995 anfing Falun Gong zu üben, verschwanden ihre Krankheiten. Seit dem 20. Juli 1999 belästigten die Polizeibeamten der Gangdong-Polizeistation in der Dagang Ölgesellschaft und das „Büro 610” das alte Ehepaar unaufhörlich und durchsuchte widerrechtlich ihr Zuhause. Das Ehepaar sah keine Möglichkeit mehr die Lehren von Falun Gong zu lernen und die Übungen zu machen. Am 25. Februar 2005 starb Frau Wang schließlich. Die Behörden befürchteten, dass Herr Mu Qishan für seine Frau appellieren würde, so dass sie auch ihn ständig belästigten und bedrohten. Schließlich starb auch Herr Mu im Januar 2006 an den Folgen der Verfolgung.
Anmerkungen:
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(3) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
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