Hongkong: Falun Gong-Praktizierende protestieren gegen Jia Qinglins verbrecherische Folterungen (Fotos)
(Minghui.de) Der Vorsitzende der Politik-Beratungskonferenz der KPC, Jia Qinglin, kam am 27. Juni 2006 zu einem dreitägigen Besuch in Hongkong an. Hunderte von Menschen aller möglichen Gruppierungen und Parteien brachten dabei ihren Protest mit Spruchbändern und Schildern zum Ausdruck. Dazu gehörten Falun Gong, das „Hongkonger Bündnis zur Unterstützung der Demokratiebewegung in China”, die „5.April-Aktion” und „Frontier”. Die Falun Gong-Praktizierenden forderten das Ende der Verfolgung und einen Gerichtsprozess für Jia Qingli, Bo Xilai und andere Hauptübeltäter.
Forderung nach Gerichtsverfahren gegen Jia Qinglin | Dringender Aufruf zur Untersuchung der Arbeitslager der KPC |
Marsch von Falun Gong | Organentnahmen an Lebenden darf nicht toleriert werden (Foto von AFP) |
Über hundert Praktizierende marschierten vom Standard Garden aus zu einer Demonstration vor dem Shangri-La Hotel. Sie trugen Spruchbänder mit den Worten „Bringt Jia Qingli und Bo Xilai vor Gericht!”, „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC und „Dringender Aufruf zur Untersuchung der Arbeitslager der KPC, nach Beweisen zu Organentnahmen, Folter und Vergewaltigung”. Am Abend hielten die Praktizierenden eine Kerzenlicht-Mahnwache ab; zur Erinnerung an Tausende chinesische Falun Gong-Praktizierende, die durch die Verfolgung ihr Leben verloren haben.
Falun Gong-Praktizierende protestieren vor dem Gerichtshof |
Die Falun Gong-Praktizierenden verlasen laut eine Erklärung: „In diesen Tagen wird an Hongkongs Ehre gekratzt; Politiker und VIPs schütteln eine Hand, an der das Blut von brutal verfolgten unschuldigen Menschen klebt. In einer Gesellschaft, die Moral verteidigt und vom Recht regiert wird, wäre es angebracht gewesen, diese verbrecherischen Hände mit Handschellen zu empfangen.”
Die Erklärung zeigte die brutale Verfolgung von Falun Gong in Peking und der Provinz Liaoning auf, wo Jia und Bo regierten und der Verfolgungspolitik von Jiang Zemins Regime aktiv folgten. Diese beiden Hauptübeltäter sind in vielen Ländern wegen Völkermord, Folterverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.
Des Weiteren wurde aufgezeigt, dass Bo Xilai zu der Zeit in der Provinz Liaoning im Amt war, als das Verbrechen der Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden im Konzentrationslager Sujiatun begangen wurde. Bo kann sich vor seiner Verantwortung nicht drücken. Falun Gong-Praktizierende riefen die internationale Gemeinschaft dazu auf, ein gemeinsames Untersuchungsteam zu gründen, um eine vollständige, unabhängige Untersuchung in Gang zu setzen. Sie hoffen, dass die Tatsachen über die Verfolgung aufgedeckt werden und nach sieben Jahren endlich die Verfolgung gestoppt wird.
Internationale Untersuchungsorganisationen haben herausgestellt, dass sich Jia Qinglin aktiv an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt hat, seit diese am 20. Juli 1999 in Gang gesetzt wurde. Dabei hatte er, als er in Peking Sekretär des Partei-Komitees war, direkt mit den Verbrechen gesetzwidriger Festnahmen und Folterungen von Falun Gong-Praktizierenden zu tun. Er ist einer der Hauptübeltäter und wurde 2004 in Österreich und Spanien wegen Völkermord und Folterung angezeigt.
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