Den schlechten Eindruck, den wir von Mitpraktizierenden haben, ablegen
(Minghui.de) Einmal hatte ich mit einigen Mitpraktizierenden zusammen etwas vergessen und wurde von einem Mitpraktizierenden dafür sehr streng gerügt. Durch dieses Ereignis hinterließ der Mitpraktizierende einen nicht so guten Eindruck bei mir. Es dauerte lange, bis ich mich von diesem Eindruck befreit hatte. Später hatten wir einmal Gelegenheit, zusammen zu arbeiten. Unterwegs ging er einfach weg, ohne es mir Bescheid zu sagen. Das war das zweite Mal, dass ich mich verletzt fühlte. Trotz des guten Rufes, den er unter den Mitpraktizierenden hat, hatte ich aufgrund dieser zwei Erfahrungen wirklich keinen guten Eindruck von ihm gewonnen. Es gibt auch noch manche Mitpraktizierende, die gerne Gerüchte in Umlauf setzen, sodass es einmal zu einem Konflikt zwischen mehreren Personen kam. Bei solchen Gerüchten handelte es sich meistens um einseitige Äußerungen, um sich selbst zu schützen. Mitpraktizierende, die solche Gerüchte verbreiten, hinterlassen bei mir auch keinen guten Eindruck.
Es ist unvermeidbar, dass bei der Zusammenarbeit Meinungsverschiedenheiten unter den Mitpraktizierenden entstehen und dadurch Konflikte auftauchen. Aber als Kultivierende sollen wir nach innen suchen und uns fragen, was wir bei diesen Konflikten kultivieren sollen. Ich denke, in meinem Fall sollte ich den schlechten Eindruck, den ich von den Mitpraktizierenden gewonnen hatte, wegkultivieren. Noch mehr sollte ich im Inneren suchen, ob ich den gleichen Fehler machte.
Der Meister sagt: „... Deshalb, wenn ihr, egal in welcher Umgebung und egal unter welchem Umstand auf Konflikte stoßt, sollt ihr alle Probleme mit einem gütigen Herzen, einem barmherzigen Herzen behandeln. Wenn du deine Feinde nicht lieben kannst, kannst du nicht zur Vollendung kommen. (Beifall) Warum kannst du einem normalen Menschen denn nicht verzeihen, wenn er dich geärgert hat?! Warum streitest und kämpfst du denn im Gegenteil noch mit ihm wie ein gewöhnlicher Mensch? Ist das nicht auch so unter den Praktizierenden?” (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. und 3. Mai 1999)
Deshalb sollen wir die schlechten Eindrücke, die wir von anderen Mitpraktizierenden haben, ablegen. Wenn wir in Zukunft zusammen arbeiten, sollen wir auch höhere Ansprüche an uns stellen, mehr auf die Gesamtheit achten und die Dinge miteinander gut erledigen, so dass wir uns gemeinsam erhöhen können. Ich habe meine Gedanken niedergeschrieben und hoffe, dass alle Mitpraktizierende nach eigenen Unzulänglichkeiten schauen, sich gegenseitig anspornen und zusammen fleißig vorankommen.
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