Ich wurde im Shayang-Frauenzwangsarbeitslager mit giftigen Drogen gequält (Provinz Hubei)
(Minghui.de) Als ich im Shayang-Frauenzwangsarbeitslager in Gefangenschaft war, befand ich mich in der 9. Einheit. Es war Mai oder Juni 2001, als die Wärter den Falun Gong-Praktizierenden unter dem Vorwand, sie wollten einer Fiebererkrankung vorbeugen, Injektionen verabreichten. Die Wärter organisierten, dass einige angeheuerte Schlägertypen in einem Polizeiauto warteten. Wenn jemand zu schreien anfing, brachten sie ihn im Auto an einen anderen Ort und er/sie wurde noch grausamer gefoltert. Mir wurde eine Injektion gegeben, den anderen Häftlingen, die uns überwachen sollten, jedoch nicht. Das zeigte uns deutlich, dass die Wärter lediglich die Falun Gong-Praktizierenden mit dem Einsatz von Drogen foltern wollten.
Danach magerte ich sehr stark ab und hatte auch nur noch wenig Energie. Meine Reaktionen und Bewegungen waren verlangsamt. Oft bekam ich Angstzustände.
Im darauf folgenden Frühling wurde ich entlassen. Ich war immer noch in meinen Reaktionen verlangsamt und erschöpft. Viele Leute, die die wahren Umstände der Verfolgung nicht kannten, dachten, das komme vom Praktizieren des Falun Gong. Die bösartigen Menschen, welche die Falun Gong-Praktizierenden mit Drogen foltern, schaden dem Ansehen von Falun Gong vorsätzlich. Liu Qiuhong war der Arzt, der am meisten an der Verfolgung der Praktizierenden in der 9. Einheit verwickelt war.
Die Lokalpolizei des Zwangsarbeitslagers Shayang nahm mich zum zweiten Mal fest und ich wurde gegen meinen Willen und unter dem Vorwand, ich müsste einmal untersucht werden in das Qilihu-Krankenhaus in Shayang eingewiesen. Nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass es mir gesundheitlich wieder gut ging. Dennoch bekam ich erneut eine Injektion mit einer unbekannten Substanz. Es war dieselbe, die ich schon einmal bekommen hatte. Ich versuchte mich zu entziehen und rief laut und standhaft: ”Falun Dafa ist gut!” Mehrere Ärzte und Polizisten mussten mich festhalten, erst dann konnten sie mir die Spritze geben.
Danach wurde ich in die 2. Einheit des Shayang-Zwangsarbeitslager eingewiesen. Die Wärter sperrten mich in Einzelhaft. Mehrere Häftlinge folterten mich und ich durfte auch nicht zur Toilette gehen. Als ich es nicht mehr aushalten konnte, brachten sie mir eine Schüssel, in die ich urinieren sollte. Mein Urin war bläulich.
Tag und Nacht wurde ich gefoltert. Sie wollten, dass ich mit der Kultivierung aufhörte. Ich besaß keine Freiheiten. Meine Mahlzeiten wurden mir von diesen Häftlingen gebracht, die wahrscheinlich etwas daruntergemischt hatten. Im Februar wurde ich in das Shayang-Zwangsarbeitslager verlegt. Im März befand ich mich in einem Delirium. Manchmal konnte ich mich nicht mehr erinnern, was ich gesagt hatte. Manchmal zeigten sich Symptome wie bei einer Schizophrenie.
Im Mai zwangen sie mich tagsüber zur Zwangsarbeit und nachts ließen sie mich nicht schlafen. Ich musste stehen. Manchmal war ich so benebelt, dass ich fast unbewusst meine Kleidung auszog. Sie zwangen mich eine Flüssigkeit und einige Medikamente zu mir zu nehmen und behaupteten, diese seien gegen Sonnenstich. Durch diese Substanzen ging es mir psychisch immer schlechter. Der verantwortliche Arzt heißt Yan Hong.
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