Brooklyn Daily Eagle in New York: Illegale Organentnahme?

Protestierende zeigen einen neuen Bericht, dass in China Gefangenen, ohne ihre Einwilligung, Organe entnommen werden.

(Minghui.de)

Clearine Hunter, eine Falun Gong- Praktizierende vom Borugh Park erklärt bei einer Versammlung im Colombus Park die wahren Umstände der Verfolgung.
Frank Yu von Park Slope spricht im Colombus Park mit Passanten über die Verfolgung von Falun Gong in China.

Colombus Park: Wie die Vertreter erwähnen werden die Chinesen nicht nur für das Praktizieren einer harmlosen Meditation verfolgt sondern ihnen werden auch die Eingeweiden herausgerissen, um diese zu verkaufen. Bei einer Versammlung vor dem Brooklyner Gerichtshof demonstrierte sie am Montagmorgen gegen die angeblichen Verbrechen, wonach in China Organe ohne Einwilligung von lebenden Falun Gong Praktizierenden entnommen werden.

Ein unabhängiger Bericht der letzten Monat veröffentlicht wurde, bestätigt dass diese Behauptungen zutreffend sind.

„Wenn eine Person willentlich ein Organ spendet so ist dies eine besonders bemerkenswerte Handlung, mit der er ein anderes Leben retten kann” sagte Frank Yu vom Park Slope. „ Wenn aber einer Person ohne deren Einwilligung die Organe von der Regierung gewaltsam entnommen und dann verkauft werden, um Profit daraus zu schlagen, dann ist das verabscheuungswürdig und ein offensichtlicher Angriff auf die Menschlichkeit.”

Falun Gong oder Falun Dafa ist eine Chinesische Meditationspraxis, welche auf den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” basiert. Es verbreitete sich rasch in China und über die ganze Welt nachdem es von Herr Li Hongzhi entwickelt und seit 1990 von ihm verbreitet wurde. Die Praktizierenden von Brooklyn üben regelmäßig im Prospect Park und in Flatbush.

Der damalige Chinesische Ministerpräsident Jian Zemin verbot ( verleumderische Bezeichnung ausgelassen) Falun Gong im Jahr 1999 nachdem seine Regierung festgestellt hatte, dass es über 100 Millionen Praktizierende gab - also mehr Menschen als in der kommunistischen Partei waren, erzählte uns ein Brooklyner Praktizierender. Nach Ansicht von Quan Sha, vom Borough Park liegt es nahe, dass Zemin das als Gefahr für die Kommunistische Partei ansah.

„Wir haben 3000 dokumentierte Fälle die aufgrund dieser Verfolgung gestorben sind”, sagte Yu am Montag. „Meine eigene 83 jährige Großmuter die ebenfalls Falun Gong praktizierte und in Jiangsu Province in China lebt wurde regelmäßig bedroht, eingeschüchtert und gezwungen das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben.”

Yu und Clearine Hunter, vom Borough Park, lenken ihre Aufmerksamkeit auf einen neuen Bericht, der darauf hinweist, dass die Organentnahme von Falun Gong Praktizierenden schon seit 2001 stattfinden.

In einem 45 seitigen Bericht der im letzten Monat von David Kilgour (ehemaliger kanadischer Staatssekretär des Asia-Pacific) und David Matas (internationaler Menschenrechtsanwalt) veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass die illegale Organentnahme in mehreren Duzend Gefängnissen in China stattfand.

Gemäß ihren Behauptungen ließ die Chinesische Regierung vermarktungsfähige Organe wie z.B. Niere, Herz, Haut, Augenhornhaut und Leber entnehmen und äscherte sie dann ein. Die betäubten Opfer starben während der Entnahme oder wurden danach getötet.

Das erste Gefängnislagerkrankenhaus wurde in Sujiatun im Nordosten von China entdeckt.

Der Höhepunkt des Reportes ist die Zeugenaussage einer Chinesin dessen ehemaliger Ehemann ein Chirurg in Sujiatun war. Er erzählte ihr, dass er persönlich während der Zeit vom Oktober 2001 bis Oktober 2003 ungefähr 2000 betäubten Falun Gong Praktizierenden die Augenhornhaut entfernt habe. Danach weigerte er sich weiterzumachen. Weder sie noch er waren Falun Gong Praktizierende.

Der Bericht erwähnt auch, dass enthüllende Telefonanrufe „eine überraschende Anzahl von Eingeständnissen” hervorbrachte.

Kilgour und Matas erwähnen auch den empor schnellenden Anstieg von Transplantationen und die außergewöhnlich kurzen Wartezeiten in chinesischen Krankenhäusern. Ein Krankenhaus führte im Jahre 1996 noch sieben Lebertransplantationen durch. Im Jahre 2005 waren es mehr als 140. Auf der Webseite des Krankenhauses wurde für die Wartezeit einer kompatible Niere nur eine Woche angegeben.

Dieser Bericht kann über das Internet unter http://www.organharvestinvestigation.net abgerufen werden. Es wird erwartet, dass Kilgour und Matas diesen Bericht nochmals im Oktober mit zusätzlichen Zeugenaussagen, welche ihre Schlussfolgerungen noch weiter untermauern, herausgeben werden.

Kategorie: Neuigkeiten + Zeitungsberichte
Datum Originalartikel: 7.9.2006