Die Behörden des Gefängnisses Jidong verweigern der Familie des Praktizierenden Yang Jianpo das Besuchsrecht
(Minghui.de) Die Familie des Falun Dafa- Praktizierenden Yang Jianpo fuhr morgens um 3 Uhr in die Division 4 des Gefängnisses Jidong, um ihn am 11. September 2006 zu besuchen. Ihnen wurde gesagt, sie sollen in der Eingangshalle warten, bis die Sache geprüft sei. Das dauerte mehr als 2 Stunden. Dann sagte man ihnen, dass der Besuch nicht gestattet würde. Sie gingen zum Divisionsführer Hao Baoxin und forderten einen Besuch bei Yang Jianpo.
Dieser sagte, sie sollten im Konferenzraum warten, er sei gerade mitten in einer Besprechung in seinem Büro. Als sie gegen 11 Uhr in sein Büro gingen, war er jedoch schon fortgegangen. So warteten sie draußen im Auto auf seine Rückkehr.
Die Familie ging gegen 14 Uhr in Hao Baoxins Büro und forderte die Entlassung ihres Angehörigen. Man sagte ihnen: ”Yang Jianpo ist im Begriff zu sterben.” Hao Baoxin sagte: ”Ihr seid nicht hergekommen, um nach Yang Jianpo zu fragen sondern um mich anzugreifen. Ihr nanntet mich einen tückischen Beamten und sagtet, dass ich Jianpo verfolge. Ehe Ihr herkamt, hatte ich zwei Anrufe, dass Yang Jianpos Frau kommen wolle und dass ich es Euch nicht so schwer machen sollte. So viele Menschen auf der Welt mögen Euch unterstützen; aber ich sage Euch, dass jede Unterstützung sinnlos ist, weil China seine eigenen Gesetze hat.”
Die Familie antwortete: ”Yang Jianpo hätte nicht hierher gebracht werden dürfen, wenn Ihr wirklich Chinas Gesetze befolgen würdet”. Hao Baoxin: ”Sagt nicht so etwas zu mir! Ich kann nicht einmal China verlassen, weil die ganze Welt über mich Bescheid weiß. Das ist alles Eure Schuld. Wollt Ihr alles, was ich heute sage, im Internet veröffentlichen? Macht mal und veröffentlicht es auf der Minghui- Webseite( Chinesische Fassung des Clearwisdom.net). Ich sage Euch, Yang Jianpo ist schon so gut wie tot und Ihr versucht, mich online anzugreifen. Ich fürchte mich nicht! Was ich tue, das tue ich. Ihr tut Yang Jianpo keinen Gefallen, wenn Ihr all das hier veröffentlicht, es würde keine Wirkung haben, selbst, wenn es die ganze Welt erführe.”
Die Familie sagte: „So viele Falun Dafa- Praktizierende haben Dich gebeten, menschlich zu handeln. Wir tun das zu Deinen Gunsten. Yang Jianpo hat kein einziges Gesetz gebrochen. Er protestiert mit seinem Leben gegen die rechtswidrige Inhaftierung. Wenn Du so weitermachst, gibt es für Dich keine Rettung mehr. Wir haben Dir immer wieder gesagt, dass du gut sein und mit der Verfolgung von Dafa- Praktizierenden aufhören sollst. Sieh Dir doch mal die Kulturrevolution an! Was ist mit denen geschehen, die unschuldige Menschen verfolgt haben? Kein Mensch kann der Gerechtigkeit entkommen und niemand kann für Dich die Verantwortung tragen!”
Hao Boaxin antwortete: ”Was ich sage, zählt nicht. Ich muss meine Vorgesetzten fragen. Wenn diese ihn Euch nicht sehen lassen wollen, solltet Ihr lieber heimgehen, statt mir auf die Nerven zu gehen.”
Die Familie fragte: ”Wer sind Ihre Vorgesetzten? Können wir mit ihnen von Angesicht zu Angesicht sprechen?”
Hao Baoxin: „Meine Vorgesetzten sind in Peking und die Zentralregierung. Geht nur und sprecht mit ihnen!”
Einer der Familie sagte: ”Sagen Sie mir nur, zu wem ich gehen kann, damit ich ihn frei bekomme. Für Yang Jianpo geh ich überall hin, selbst zur Zentralregierung.”
Hao Baoxin: ”Ich habe nicht gesagt, dass du zur Zentralregierung gehen sollst. Das habe ich nie gesagt. Mein Vorgesetzter wird nicht mit dir sprechen. Geh´ lieber nach Hause!”
Sie gaben der Familie keine Besuchserlaubnis. Gegen 16 Uhr ließ seine Frau das Taxi wegfahren und blieb mit ihrer Tochter dort. Sie waren fest entschlossen, Yang Jianpo zu sehen und würden nicht nach Hause gehen.
Die Tochter ging zu einem Aufseher im Krankenhaus. Sie sah ihren Vater auf einem Bett liegen, er konnte kaum noch atmen. Er sah sie und sagte: ”Denke dran, dein Vater hat nichts Böses getan. Ich will ganz und gar nicht essen. Ich appelliere mit Hilfe meines Körpers. Ich habe kein einziges Verbrechen begangen. Dein Vater schließt keinen Kompromiss, auch, wenn ich deshalb sterben müsste.” Seine Tochter sagte: „Vater, meinst Du, dass Du es richtig machst? Du sollst hier lebendig rauskommen. Draußen ist eine Menge zu tun für Dich. Meine Großeltern, meine Mutter und mein Bruder, wir alle warten darauf, dass Du für uns sorgst. Alle freundlichgesinnten Menschen helfen Dir.”
Yang Jianpo sagte: „Ich danke Euch allen. Mir geht es gut. Ich will lebend nach Hause zurückkommen. Ich lass mich ganz und gar nicht von diesem Ort zerstören. Geht nach Hause und kommt nicht mehr hierher! So eine Reise kostet viel Geld. Sorgt Euch nicht! Ich möchte nicht mehr sprechen, ich habe nicht genug Luft. Ich kann die Augen nicht offen halten, weil sie so wehtun. Geht heim, es ist schon spät. Ich werde auf eurem Heimweg an euch denken.”
Yangs Gesicht war aschfarben. Seine Zähne waren lose und sein Zahnfleisch blutete. Er kann die Augen nur schwer aufmachen und er ist auf Haut und Knochen abgemagert. Er war über 220 Tage im Hungerstreik. Dr. Bi, der ihn behandelt, sagt, dass er selbst für seinen Zustand verantwortlich ist. Die Behörden übernehmen für nichts das geschieht, die Verantwortung. Er sagte auch noch, dass ein Hungerstreik eine Missachtung der Regierung bedeute und das deshalb Yang Jianpo keine ärztliche Behandlung bekommen kann.
Wir rufen alle internationalen Menschenrechtsorganisationen und alle rechtschaffenen Menschen auf, Yang Jianpo zu befreien.
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