Lotus-Friedenstour durch Österreich Teil (4): Bürger in Insbruck und Bregenz erfahren die Wahrheit über die Verfolgung (Fotos)
(Minghui.de) Die „Lotus-Friedenstour”, die 4 Falun Gong-Praktizierende eine Woche lang durch alle neun Bundesländer Österreichs führt, soll das Bewusstsein von Herrn und Frau Österreicher darauf lenken, welches Leid Praktizierenden von Falun Gong in China angetan wird. Menschen, die dieses buddhistische Qigong im Reich der Mitte ausüben, werden dort seit 1999 brutal verfolgt. Folter und Vergewaltigungen sind in den Zwangsarbeitslagern an der Tagesordnung. Zwangsarbeitslager bedeutet für Falun Gong-Praktizierende in China aber auch, als lebende Organbank missbraucht zu werden.
3. Tag der Tour (20.09.2006) - Innsbruck und Bregenz
Der 3. Tourtag war von unterschiedlichen Reaktionen der Menschen, viel Sonne und einigen sehr in die Tiefe gehenden Gesprächen und Begegnungen geprägt.
In Innsbruck bauten die Praktizierenden, die an der „Lotus Friedenstour - Österreich rettet Falun Gong-Praktizierende” teilnehmen, einen Stand am Museumsvorplatz auf. Zuvor waren sie auf dem Weg dorthin vor der Gasse, die zum „Goldenen Dachl” - dem Wahrzeichen Innsbrucks - führt, stehengeblieben, um genauer nach dem Weg zu fragen. Zwei Praktizierende nutzten die Gelegenheit, um dort die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” [eine Dokumentation der internationalen Epoch Times-Gruppe über die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas seit Beginn ihres Bestehens] auszuteilen, da gerade eine Gruppe Chinesen das „Goldene Dachl” bestaunte. Einige von ihnen nahmen das Informationsmaterial bereitwillig an.
Nach dem Aufbauen des Infostands waren die Reaktionen der Menschen sehr unterschiedlich. Wenige hatten schon einmal etwas von Falun Gong gehört. Ein Lehrer kam vorbei und war sehr interessiert am Katalog der Kunstausstellung. Er nahm mehrere Flyer und sagte, dass er sie weiterverteilen wollte. Er blätterte auch kurz im „Zhuan Falun” [Hauptwerk des Falun Gong]. Ein etwa 60-jähriger Mann kam auf einem Fahrrad vorbei und war zunächst sehr skeptisch und hatte einen spöttischen Ton, als er eine Praktizierende beim Durchführen der zweiten Übung sah. Auch meinte er, dass es besser sei, seine Zeit mit arbeiten zu verbringen als auf dem Platz zu stehen. Nachdem ihm der Sinn der Übungen und einige Hintergründe über die Verfolgung erklärt wurden und ihm bewusst wurde, dass die Teilnehmer der Tour auf Unrecht in der Welt aufmerksam machen, sagte er ernst: „Ich habe Respekt vor dem, was ihr tut.”
Später kam eine Dame vorbei. Sie sagte, dass sie heute ihren 50. Geburtstag feiere - sie sah deutlich jünger aus - und eine Form des Buddhismus sowie das Christentum kultiviere. Sie kenne Falun Gong bereits aus dem Wiener Stadtpark. Sie sagte, dass sie eine Heimlose sei und wie wichtig unsere Aufklärungsarbeit ist. „Einfach nur schlimm, was Falun Gong in China angetan wird.” In dem längeren Gespräch wurden ihr die Prinzipien von Falun Gong erklärt und ihr Verständnis über unsere Kultivierungsform hat sich deutlich vertieft. Sie verabschiedete sich mit warmherzigem Blick und den Worten „Alles, alles Gute” und warf dem Praktizierenden, mit dem sie gesprochen hatte, sogar noch eine Kusshand zu.
Danach führte die „Lotus Friedenstour” weiter nach Bregenz. Von den Passanten lächelten uns zwar viele zu, wollten jedoch oft die Flyer nicht mitnehmen. Ein etwa 15-Jähriger kam vorbei, unterschrieb die Petition und sagte, dass er versuchen werde, noch ein paar Freunde vorbeizubringen. Viele Menschen zeigten sich im Einzelgespräch sehr interessiert an den Hintergründen und Umständen der Verfolgung und unterschrieben die ausliegenden Unterschriftenlisten. Ein Mann sah sich die Bilder nur kurz an und ging sofort entschlossen zum Infotisch, um die Petitionen zu unterschreiben. Ein anderer Mann, um die 45 Jahre, kam vorbei und fragte, ob er einen Button mit einem Falun-Symbol [Symbol des Falun Gong] erwerben könnte. Im weiteren Gespräch erzählte er einem Praktizierenden, dass er selbst die Falun Gong-Übungen mache. Er lese auch manchmal im „Zhuan Falun”, das er bei sich zu Hause auf dem Nachttisch liegen habe.
Der Tag ging in der Wohnung der Tante einer Praktizierenden zu Ende, die uns dankenswerter Weise bei sich übernachten ließ. Wir lasen aus Erfahrungsberichten („Erklärst Du die wahren Umstände” und „Das Beseitigen des Eigensinns ,Kritik nicht vertragen können' ”) und tauschten uns darüber und über unsere Erfahrungen im Umgang miteinander aus. Dabei bemerkten wir, dass es bei Praktizierenden vorkommen kann, eine Art "Cliquenwirtschaft" zu zweit oder in kleinen Gruppen zu bilden und andere Praktizierende aus diesem Kreis auszuschließen. Der eine bestätigt dabei die Ansichten des anderen unbesehen, weil er auf Reibungslosigkeit und eine angenehme Atmosphäre aus ist, und hat dabei möglicherweise ein falsches Verständnis oder einen Fehler verstärkt. Diese Lücke macht den Umgang miteinander schwieriger und lässt sich zudem leicht vom Bösen ausnützen. Zum Abschluss sahen wir uns noch einmal die Übungserklärungen von Meister Li Hongzhi an und wiesen uns gegenseitig auf unsere Schwachstellen hin.
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200609/33956.html
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