(Minghui.de) Seit ich mich im Dafa kultiviere, bin ich fortwährend Xinxing-Prüfungen unterworfen. Die Menschen, mit denen ich diese Prüfungen erlebe, sind die, die mir am meisten vertraut sind.

Jeder hat am Arbeitsplatz seine eigenen Interessen vor Augen, deshalb distanzieren sich oft einige Kollegen von mir. Obwohl ich sie nicht hasse, rede ich auch nicht gerne viel mit ihnen. Außerdem sind die Prinzipien der Kultivierung umgekehrt zu denen der gewöhnlichen Menschen, weshalb ich auch nicht interessiert bin am Plaudern oder an neuen Freundschaften. Allmählich habe ich mich in meinem Verhältnis zu den Kollegen entfremdet. Obwohl ich mit ihnen häufig über das Fa gesprochen und sie über die wahren Umstände der Verfolgung aufgeklärt habe, benutze ich doch hauptsächlich E-Mails, um die Informationen zu verbreiten.

Ich habe festgestellt, dass ich ein verschlossenes Herz habe, weshalb mich andere meiden. Einige meiner Kollegen sind Mitpraktizierende, deshalb fühle ich mich nicht einsam. Aber ich denke,
es ist nicht richtig, nichtpraktizierenden Kollegen gegenüber gleichgültig zu sein. Viele Menschen mit Schicksalsverbindung können vielleicht wegen meiner Gleichgültigkeit das Fa nicht erhalten. Wenn ich meinen Geist öffnen und gute zwischenmenschliche Beziehungen mit gewöhnlichen Menschen aufbauen könnte, würde das ein Segen für andere und mich sein.

Ich habe auch gemerkt, dass ich mich vor Schwierigkeiten fürchte und nicht gerne mit gewöhnlichen Menschen kommuniziere. Das Denken eines Kultivierenden und einer gewöhnlichen Person ist so unterschiedlich. Ich muss ihre Eigensinne ertragen, wenn ich mich mit ihnen unterhalte und finde das sehr störend. Manchmal, während der Ferien, kommen Freunde und Verwandte mich besuchen, wovor mir wirklich graut. Abgesehen davon, dass ich ihnen über die wahren Umstände der Verfolgung berichte, möchte ich weiter keine alltäglichen Angelegenheiten mit ihnen besprechen.

Ich denke, das Obengenannte resultiert aus meinem momentanen Kultivierungszustand. Ich glaube
auch, dass Dafa harmonisierend ist, und ich sollte ein solches Hindernis mit gewöhnlichen Menschen nicht haben. Ich sollte der Gelegenheit, mit ihnen zu kommunizieren, nicht ausweichen, da Dafa-Jünger sich unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren müssen. Außerdem, ist der Umgang mit gewöhnlichen Menschen nicht tatsächlich eine gute Chance, über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären? Von jetzt an werde ich meine Einstellung korrigieren. Ich kann die Kapazität meines Herzens sicher vergrößern.


29. Dezember 2006