Ein hervorragender Dafa-Jünger sein
(Minghui.de) Neulich stellte ich bei vielen Mitpraktizierenden ein gleiches Problem fest. Während der Kultivierung glauben sie unbeirrt an Dafa und arbeiten auch bereitwillig für Dafa, aber die Atmosphäre in ihren Familien ist nicht gut. Manche Familienangehörige, die gewöhnliche Menschen sind, sind gegen Falun Gong; andere Familienangehörige sind zwar nicht gegen Falun Gong, aber sie glauben immer, dass wir ihnen etwas schulden würden. Einerseits profitieren sie von unserer Nachsicht, andererseits kritisieren sie unser Verhalten. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass wir uns nicht über die Fa-Prinzipien klar sind und nicht vom Herzen her empfinden, dass es das Aufrichtigste ist, Dafa zu kultivieren.
Ich selbst konnte zum Beispiel auch gerade erst diese Einschränkung überwinden. Mein Erlebnis war ähnlich dem einer Mitpraktizierenden, deren Familie aufgrund ihrer Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zerstört wurde. Ihre Angehörigen brachten für sie kein Verständnis auf und hatten auch nichts mit ihr gemeinsam gegen die Verfolgung unternommen. Sie glaubten, dass die Mitpraktizierende das Leben und die Karriere ihrer Familienmitglieder ruiniere. Die Praktizierende akzeptierte diesen Vorwurf und es dauerte einige Jahre, bis sie ihn endlich mit großer Nachsicht beseitigen konnte. Durch diese Erfahrung wurde mir jetzt klar, dass es schade ist, so viel Zeit und Energie für solche Dinge zu verschwenden. Der Meister schrieb: „Wenn die dämonischen Schwierigkeiten kommen, und ihr dann als Schüler wirklich gelassen und unberührt bleiben könnt oder das Herz den Anforderungen auf verschiedenen Ebenen entsprechen kann, ist das schon genug, um diesen Pass zu überwinden. Geht es endlos so weiter, und wenn es nicht andere Probleme bei eurer Xinxing oder im Verhalten gibt, dann ist es sicher so, dass die bösen Dämonen, die von euch überlassenen Lücken ausnutzen. Ein Kultivierender ist immerhin kein gewöhnlicher Mensch. Warum stellt die Seite der ursprünglichen Natur das Fa nicht richtig?” („Fa erläutern”, Li Hongzhi, 05.07.1997, aus "Essentielles für weitere Fortschritte I") Ja, wenn wir bereits früher einen klaren Kopf gehabt hätten, hätte sich unsere Umgebung schon längst verändern können.
Ich möchte noch von einer anderen Mitpraktizierenden berichten. Je stärker ihre Familienangehörigen gegen sie waren, desto unbeugsamer verhielt sie sich. Wenn ein Familienmitglied eine Störung hatte, dachte sie: „Nur wenn ich mich noch fleißiger kultiviere, kann es dir besser gehen.” Zwar schienen ihre Gedanken noch etwas begrenzt zu sein, aber es waren bereits keine menschlichen Gedanken mehr. Als die Verfolgung begann, dachte ich, meine Identität als Dafa-Jünger veröffentlichen zu müssen, weil das Fa-Bestätigung sei! Das tat ich in der Gesellschaft und bekam auch gute Reaktionen. Aber zu Hause war mein Denken anders. Ich dachte, dass meine Familienangehörigen meinetwegen starkem Druck ausgesetzt seien und fühlte mich ihnen gegenüber schuldig. So nahm ich alles in Kauf. Dadurch machten sie mir das Leben schwer. Ich konnte zu Hause nicht das Fa lernen, keine aufrichtigen Gedanken aussenden und es wurde mir auch nicht erlaubt, Besuch von Mitpraktizierenden zu bekommen, wenn meine Familienangehörigen ebenfalls zu Hause waren. Wenn ich nach draußen ging, um das Fa zu bestätigen, musste ich lügen. Ich wusste, dass dies nicht in Ordnung war, fand aber keine andere Lösung.
Der Meister schrieb: .... „Überlegt mal, die Behauptung von der Menschheit, dass die Menschheit vom Affen abstammt, kann sogar in der feinen Gesellschaft auftreten, aber ihr scheut euch, diesem großen kosmischen Dafa eine richtige Stellung zu geben, das erst ist die wirkliche Schande der Menschen.” ("Umgebung", 17.10.1997, aus "Essentielles für weitere Fortschritte I") Ich fragte mich: "Habe ich wirklich das Dafa an die erste Stelle gesetzt?" Danach verstärkte ich mit Absicht den Gedanken: Die Dinge (der Fa-Bestätigung), die ich getan habe, sind die aufrichtigsten. Niemand darf mich stören." Außerdem dachte ich: "Du bist mein Familienangehöriger und bist aufgrund des Dafa gekommen. Du sollst nur eine positive Wirkung zeigen, alles andere werde ich nicht akzeptieren." Gleichzeitig hatte ich auch meinen Eigensinn, Angst vor Konflikten, gefunden. So besserte sich langsam meine Kultivierungsumgebung.
Ich habe diesen Erfahrungsbericht geschrieben, um Praktizierenden, die gleiche Probleme haben, zu helfen.
Bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.
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