(Minghui.de) Liang Wenjian und ihr Ehemann sind in Guangzhou vom Büro für Öffentliche Sicherheit rechtswidrig zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Arbeitslager verurteilt worden. Die Familienangehörigen wurden weder offiziell darüber informiert, noch durften sie die zu Unrecht Verurteilten sehen. Sie wissen nicht, wo sich das Ehepaar befindet und wo sie eingesperrt wurden. Als Liang Wenjians Schwester, Jane Liang (britische Staatsbürgerin), davon erfuhr, schrieb sie eilig einen Brief an die britische Regierung, in der sie um dringende Hilfe für der Errettung ihrer Schwester, Liang Wenjian, und ihrem Schwager, Lin Zhiyong, bat.

Am 10. Februar 2007 um etwa 12.00 Uhr brachen über zehn Polizeibeamte in Zivilkleidung vom Büro der Öffentlichen Sicherheit in Guangzhou, ohne sich auszuweisen, bei dem Ehepaar Liang Wenjian und Lin Zhiyongs ein. Beide sind Falun Gong Praktizierende. Unter der Anschuldigung eine illegale Versammlung abgehalten zu haben, führten sie das Ehepaar und ihre fünf oder sechs Freunde zur Dashi Polizeiwache in Fanyu ab.

Obwohl sich das Ehepaar über einen Monat in rechtswidriger Gefangenschaft befand, wurden ihre Familienangehörigen weder offiziell benachrichtigt noch durften sie sie sehen. Obwohl die Familienangehörigen auf beiden Seiten mehrmals anfragten, bekamen sie keine Informationen darüber, wo sich ihre inhaftierten Angehörigen befanden. Erst neulich erfuhren sie, dass das Ehepaar widerrechtlich zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Arbeitslager verurteilt worden war. Als Liang Wenjians Schwester, Jane Liang, davon erfuhr, schickte sie wieder unverzüglich Briefe an die britische Regierung, mit der Bitte um dringende Hilfe.

Jane sagte: „Als ich von der Nachricht erfuhr, dass meine Schwester und ihr Ehemann verhaftet worden waren, schrieb ich Briefe an die Abgeordneten. An die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, an das Außenministerium von Großbritannien und an den Stadtrat. Am dritten Tag nach der Verhaftung meiner Schwester, schrieb Roger Helmer, Abgeordneter des Europäischen Parlaments, einen Brief an die Botschafter der KPCh in der Europäischen Union und in London und forderte sie auf, dazu Stellungnahme zu beziehen. Abgeordneter Helmer sagte, dass die Praktizierenden [von der chinesischen Polizei] aus ihrem eigenen Zuhause entführt und ohne jegliches juristische Verfahren zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt wurden. Das kann absolut nicht toleriert werden. Das verletzt die grundlegendsten Menschenrechte. Er hat die Auslandsbeauftragten von Großbritannien darum gebeten, ihre äußerste Entrüstung gegenüber der chinesischen Behörde auszudrücken. „Auch ich habe viele Unterstützungsbriefe von Ratsmitgliedern erhalten. In diesem Moment ist der Rettungsversuch im Ausland voll im Gange.”

Bei einem Interview über diesen Vorfall mit dem internationalen Radiosender ´Sound of Hope (SOH)`, sagte Abgeordneter Helmer: „In den letzten Jahren habe ich meine große Besorgnis für die Falun Gong Praktizierenden in China ausgedrückt. Zuvor habe ich die chinesische Botschaft mehrmals über die Verfolgung von Falun Gong in China angesprochen. Doch leider erhielt ich jedes Mal dieselbe Antwort. Der Unterschied zu diesem Mal ist, dass ich mit Sao Li, Jane Liangs Ehemann, befreundet bin. Als ich hörte, dass seine Verwandten in China verfolgt werden, war das, was ich tun konnte, Briefe an die chinesischen Botschaften in Brüssel und in London zu schreiben und sie darin aufzufordern, Stellungnahme über diesen Vorfall zu beziehen. Gleichzeitig hoffe ich, dass Lian Wenjian und Lin Zhiyong eine gute Behandlung bekommen und sie so schnell wie möglich in Freiheit entlassen werden.”

Es ist nicht das erste Mal, dass Liang Wenjian und ihr Mann von der KPCh nur wegen ihres festen Willens Falun Gong zu praktizieren, widerrechtlich verhaftet worden sind. Vor drei Jahren wurde Liang Wenjian entführt und zu zwei Jahren verurteilt. Wieder war es Jane Liang, die sich im Ausland viel für ihre Freilassung einsetzte. Zu dieser Zeit haben die Medien in Großbritannien viele Berichte darüber ausgestrahlt.

Herr Helmer sagte: „Aktivitäten im Ausland, die darauf hinzielen Falun Gong Praktizierende zu retten, die in China verfolgt werden, werden von allen Regierungen in Europa gefördert. Ich hoffe, dass die Medien ein erhöhtes Augenmerk auf die Menschenrechtsfragen in China richten werden.”

Bei einem Interview mit Sound of Hope sagte Zhang Erping, Sprecher von Falun Gong: „Wir bedauern sehr hören zu müssen, dass die betroffenen Falun Gong Praktizierenden wieder einmal ohne juristisches Verfahren verhaftet worden sind. Es wird berichtet, dass Liang Wenjian und ihr Ehemann von der Polizei in Guangzhou verhaftet worden sind, dennoch sind weder die Familienangehörigen informiert worden, noch wissen sie, was mit ihnen passiert ist. Nun sind sie verurteilt oder in ein Arbeitslager geworfen worden. Worüber wir sehr besorgt sind ist: In der derzeitigen Verfassung vom Festland China, ist Falun Gong nicht illegal. Die Verfolgung geschah ausschließlich aus politischem Eigeninteresse. Die Verfolgung von Falun Gong ist nach der so genannten Politik der KPCh ausgeführt worden. Die sogenannten Gesetze in China sind reiner Unsinn. »

„Wir hoffen, dass die Bürger in China und die internationale Gesellschaft dieser Tatsache Aufmerksamkeit schenken. Das Schlimmste daran ist, dass viele Leute in China bei der Verfolgung von Falun Gong involviert sind. Sie sollten es wissen: Was sie tun, ist der KPCh zu helfen, Menschen zu ermorden und sie helfen einem Tyrannen dabei, Böses zu tun. Doch Gutes wird mit Gutem und Böses wird mit Bösem vergolten. Diejenigen, die sich an der Verfolgung von Falun Gong beteiligen, werden der Gerechtigkeit nicht entfliehen können.”

Büro für Öffentliche Sicherheit in Guangzhou (Schaltzentrale): 0086-20-83116688
Politische Sicherheitseinheit im Bezirk Fanyu, Guangzhou Tel: 84822234
Zhu Changting, Huang Weiqiang (Verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden) in der Dashi Polizeiwache in Fanyu; Telefonnummer in Guangzhou: 0086-20-84796564 (Arbeitsstelle)
Strafanstalt in Fanyu, Guangzhou: 0086-2084738131
Haftanstalt in Fanyu, Guangzhou Tel: 0086-2084738411

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200703/36857.html