(Minghui.de) Manchmal kommt es vor, dass wir abwegige Gedanken haben, die uns dazu verleiten, dass wir eine Gelegenheit zur Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong und zur Errettung von Lebewesen verpassen. Auch wenn es zunächst belanglos erscheinen mag, so dürfen wir diese Gelegenheiten nicht einfach an uns vorübergehen lassen.

Einmal besuchte uns eine gute Freundin meiner Ehefrau. Da wir in verschiedenen Städten arbeiten, können wir uns nur ein oder zwei Mal im Jahr sehen. Es ist schon mehr als ein Jahr her, als sie uns das letzte Mal besucht hatte. Damals hatte ich es verpasst, ihr die wahren Umstände zu erklären, weil die Zeit knapp war und meine aufrichtigen Gedanken nicht stark genug waren. Dieses Mal kam sie mit ihrem Ehemann. Ich machte den Laptop an und spielte ein Video über die wahren Hintergründe der Verfolgung ab. Zunächst unterhielten sie sich miteinander, aber allmählich wurden sie auf das Video aufmerksam. Wir sprachen über Prophezeiungen und andere derartige Themen. Ich konnte richtig spüren, wie ihre Missverständnisse über Dafa, die von der Kultur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) erzeugt worden waren, nach und nach dahinschwanden. Bevor sie uns verließen, waren beiden entschlossen, sich von der kommunistischen Jugendliga loszusagen.

Was ich hiermit eigentlich ansprechen wollte, ist die Anschauung, die wir in solchen Momenten vielleicht haben. Anfangs waren wir immer nervös oder machten uns Sorgen, dass andere uns nicht verstehen könnten. Wenn wir Besuch bekamen, waren wir zu ängstlich, ein Video über die wahren Umstände abzuspielen bzw. waren zu schüchtern, ihnen die Tatsachen persönlich zu erklären. Aber wenn wir es dann doch taten, war die Wirkung wirklich sehr gut. Die gewöhnlichen Menschen verstehen das normalerweise und akzeptieren es auch, es sei denn, sie wollen keine gute Zukunft haben. Warum sind sie hergekommen? Sind sie nicht gekommen, um die wahren Umstände zu hören?

Ein anderes Mal kamen meine Tante und ihre Tochter zu Besuch. Sie waren kaum angekommen, dann schauten sie schon Fernsehen. Als ich nach Hause kam, spielte ich ihnen ein Video über die Tatsachen vor. Obwohl sie nicht sehr aufmerksam waren, so bringt es ihnen doch eine gute Zukunft, sich das Video anzusehen. Sie konnten somit mehr von der Verfolgung verstehen; auch wenn sie nicht alles verstanden hatten, haben wir sie trotzdem errettet.

Einmal besuchte ich meine Tante, als sich in ihrer Wohnung viele Menschen aufhielten, darunter mehrere Falun Dafa-Praktizierende. Sie spielten gerade ein Musikvideo ab. Ich schob ein Video ein, auf dem über die tatsächlichen Geschehnisse im Hinblick auf Falun Gong und seine Verfolgung informiert wurde, und das Ergebnis war sehr gut. Alle schauten sich das Video sehr aufmerksam an. Viele beschlossen auf der Stelle, ihren Austritt aus der KPCh zu erklären.

In diesen Momenten erkannte ich die Kraft der aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger. Wir dürfen nicht warten oder uns von anderen abhängig machen. In einer solch wichtigen geschichtlichen Periode müssen die Gelegenheiten, die die Menschen erhalten, uns zu treffen, vom Meister arrangiert worden sein, damit sie die wahren Umstände erkennen. Wir dürfen wegen unserer Trägheit bzw. wegen unseren menschlichen Anschauungen nicht versäumen, diese historische Mission zu erfüllen, über die wahren Umstände aufzuklären und Lebewesen zu erretten.

Es gibt andere, die uns aus einer Vielzahl von Gründen den Eindruck vermitteln, dass sie nicht zu erlösen wären. Wir müssen ihnen jedoch trotzdem die Chance geben und dürfen sie nicht so schnell aufgeben.

Einmal besuchte ich mit meiner Frau meinen Onkel. Ich wollte ihn und seine Frau über die Hintergründe der Verfolgung informieren, aber meine Frau zögerte, da sie von anderen Praktizierenden gehört hatte, sie seien „starrköpfig”. Daraufhin erklärte ich ihr: „Es ist ihre eigene Wahl, ob sie uns zuhören oder nicht - sie wählen selbst ihre Zukunft. Aber wir müssen ihnen die Gelegenheit zur Wahl geben, ganz egal was sie sagen mögen.”

Mein Onkel hatte Schwierigkeiten beim Gehen, deshalb riet ich ihm dazu, häufig „Falun Dafa ist großartig” zu rezitieren. Diesen Rat nahm er freudig an. Wir sprachen auch über viele wundersame Beispiele, bei denen das Aufsagen von „Falun Dafa ist großartig” außerordentlich gute Effekte gebracht hatte. Seiner Frau, die den Ruf hat, besonders „dickköpfig” zu sein, berichtete ich von den bösartigen Taten der KPCh und von der Austritten aus der KPCh. Außerdem erklärte ich ihr, dass sie gut mit dem Informationsmaterial von Falun Gong umgehen und an andere weitergeben sollte, nachdem sie sie selbst gelesen hätte. Es hätte schlimme Folgen, wenn sie es wegwerfen und zerstören würde. Dies alles akzeptierte sie und sie stellte sogar viele Fragen über Dinge, die sie nicht verstanden hatte. Dazu gehörte die Frage, warum so viele Falun Dafa-Praktizierende ihr Leben riskieren oder die Kündigung ihrer Arbeitsstelle auf sich nehmen würden, um in Peking zu appellieren. Wir beantworteten ihre Fragen gründlich und geduldig.

Auf dem Rückweg hatten wir beide denselben Eindruck, nämlich dass mein Onkel und seine Frau gar nicht dickköpfig waren, wie andere sagten. Wenn ich geglaubt hätte, dass sie ihre Meinung sowieso nicht ändern würden und wenn ich ängstlich gewesen wäre, ihnen die wahren Umstände zu erklären oder mich sogar über sie geärgert hätte, dann wäre das allein unser Problem und eine Widerspiegelung unsere mangelnden aufrichtigen Gedanken gewesen. Wenn wir die wahren Hintergründe der Verfolgung erklären und dabei nur an die Errettung der Menschen denken, so sind die Ergebnisse am besten. Wir geben ihnen die Möglichkeit, sich zu entscheiden.