(Minghui.de) Weil in der Unterkunft, die mir von meinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wurde, Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong auftauchten, wurde ich als verdächtige Person betrachtet. Der Chef unserer Abteilung sprach mit mir darüber. Da ich ihm zuvor schon die wahren Hintergründe der Verfolgung erklärt hatte, war seine Einstellung eher positiv, auch weil er meinte, dass ich ein guter Angestellter sei. Er versuchte mich eher auf sanfte Weise zu überzeugen, indem er sagte: „Sie verteilen immer noch diese Flyer. Kürzlich erhielten wir einige davon, die in eine Zeitung gehüllt waren. Wenn Sie denken, dass diese Praktik gut ist, können Sie sie ausüben. Aber Sie sollten nichts in der Öffentlichkeit darüber sagen oder tun.” Daraufhin fragte ich ihn direkt: „Warum? Es gibt so viele Falun Gong-Praktizierende. Warum gehen Sie jedes Mal davon aus, dass ich es war, der diese Flyer verteilte? Bitte fragen Sie mich nicht wieder, wenn Sie einen weiteren Flyer finden!” Der Chef entgegnete: „Wissen Sie nicht über die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit und die daraus resultierenden Folgen Ihrer Taten Bescheid?” Ich fragte: „Bedeutet das, dass ich meinen Job verliere, in ein Gefängnis gesteckt werde und auf einem Operationstisch ende?” Dann fragte er mich: „Ist dies das, worauf Sie mental eingestellt sind?” Ich antwortete: „Nein, ich sehe mich selbst in keiner dieser Szenen vorkommen. Warum sollte ich auch? Die Kommunistische Partei Chinas denkt, dass sie alles tun könne, was sie will, aber sie kann es nicht!”

Nach dieser Unterhaltung dachte ich bei mir, dass ich, wenn ich in Zukunft auf eine ähnliche Lage stoßen würde, es weder zugeben sollte, dass der Flyer von mir oder jemand anderem stamme, noch es leugnen sollte. Wenn ich es zugäbe, würde ich verfolgt werden. Andernfalls werden andere Praktizierende verfolgt. Ich sollte das Böse auf keinen Fall mehr durch ähnliche Fragen irgendwelche Informationen erhalten lassen, um es dadurch einen Vorteil ziehen zu lassen. So kann ich sowohl Mitpraktizierende als auch mich selbst schützen.

Außerdem ist es ganz egal, ob wir mental vorbereitet sind oder nicht, wenn gewöhnliche Menschen durch das Böse kontrolliert werden, um uns zu befragen. Wenn wir ihnen antworten, wie ich es oben getan habe, akzeptieren wir die Arrangements der alten Mächte. Mit anderen Worten: „Ich könnte meinen Kopf verlieren oder bluten, aber ich kann meinen Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben.” Obwohl du vielleicht sehr selbstbewusst aussiehst und bestimmt handelst, könntest du vielleicht unbeabsichtigt die Verfolgung durch das Böse anerkennen. Wir dürfen uns der Verfolgung, die uns das Böse erleiden lässt, nicht fügen, z.B. „uns das Leben zu nehmen oder uns bluten zu lassen”. Deshalb sollten wir die Natur der Verfolgung und ihre Bösartigkeit standhaft aufzeigen. Dies wird das Böse davon abhalten, mehr zu sagen. Das ist ein Weg, die Verfolgung der alten Mächte vollständig zu verneinen.