Sich leicht nehmen, die alten Mächte vollständig verneinen (Teil 1)
(Minghui.de)
Sehr geehrter Meister, alle Mitkultivierende, ich grüße Euch!
Ende 2004, drei Monate vor dem chinesischen Neujahr, haben sich Praktizierende in Toronto entschieden, Ende Januar 2005 die Gala in Toronto zu veranstalten. Weil die Vorbereitungszeit sehr kurz und ein großes Kapital zur Finanzierung erforderlich war, wollten ein Praktizierender aus Ottawa und ich Sponsoren suchen.
Ich interessierte mich für die größten Zeitungsverlage und Banken in Kanada und fing an, sie als Sponsoren zu gewinnen. Aufgrund einer Personalkürzung in der Firma verloren einige Kollegen Anfang Dezember 2004 ihre Stellen, so auch ich. Daraufhin konzentrierte ich mich voll und ganz auf die Sponsorensuche. Aber bis zur Aufführung hatte ich keinen einzigen Sponsor gefunden. Außerdem war der gesamte Effekt in diesem Bereich nicht gut.
Ich war bedrückt. Ich sah, dass die alten Mächte die Verfolgung in Bezug auf die Finanzen systematisch arrangiert hatten. Damit wir viele Menschen flächendeckend erretten könnten, müssten wir das Problem mit unseren finanziellen Ressourcen durchbrechen. So entstand ein fester Wille in mir: Die Verfolgungspolitik von Jiang Zemin, „Falun Gong finanziell zu ruinieren”, und das Arrangement der alten Mächten müssen unbedingt verneint werden. Durch das Fa-Lernen begriff ich, dass ich das Fa gut lernen musste, um dieses Arrangement zu durchbrechen.
1. Anzeigen für die chinesische Epoch Times verkaufen, dabei finanzielle Blockaden und die Verfolgung vollständig verneinen
Ende 2004 kam die chinesische Epoch Times nach Toronto. Aber es gab zu wenig Mitarbeiter in Ottawa, wir standen unter finanziellem Druck. Sollten wir diese Zeitung auch in Ottawa verteilen können? Der Meister hatte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York” gesagt: „Aber die Situation der Verfolgung ist sehr dringlich, beim Einsatz gegen die Verfolgung hat man keine Zeit zu vertrödeln ... Ihr dürft nicht warten, die Lebewesen werden noch verfolgt, die Moral rutscht sehr schnell ab. Es werden immer weniger Menschen sein, die ihr erretten könnt, es wird auch immer schwieriger sein, deshalb dürft ihr nicht warten.” (Li Hongzhi, 07.04.2007) So entschieden wir uns gemeinsam für die Zeitung. Fast alle Praktizierenden setzten sich dabei aktiv ein.
Ich dachte über diese Sache aus drei Perspektiven nach:
1) Wir fangen mit dem Anzeigenverkauf und dem Marketing an, um die Verfolgung in finanzieller Hinsicht zu durchbrechen. 2) Bei wichtigen Ereignissen ging ich sofort zu Beamten, um eine Pressekonferenz einzuberufen. Die Arbeit bei der Epoch Times ist zeitlich flexibel. 3) Ich bin davon überzeugt, dass diese Arbeit nicht nur genug für meinen Lebensunterhalt abwerfen kann, sondern dass ich im Vergleich zu einer Arbeit bei einem gewöhnlichen Unternehmen sogar mehr Geld für diesen Verlag erübrigen kann. Daraufhin begann ich Anfang 2005, den Vertrieb der Anzeige und das Marketing Management zu koordinieren.
Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York”: „Zum Beispiel bei den Aufführungen auf der Neujahrsgala haben sich die Dafa-Jünger in den vergangenen Jahren sehr viel Mühe gegeben, jedoch wegen des Mangels an Professionalität war die Wirkung sehr beschränkt. Sobald es aber professionell wird, dann ist es anders.” (ebenda)
Ich kann mich erinnern, wie wir vor vier Jahren anfingen, Jiang Zemin weltweit anzuklagen. Uns fehlte juristisches Wissen. Unser Anwalt wurde stark gestört und ließ sich leicht von den Anschauungen der gewöhnlichen Menschen einschränken. Außerdem waren die Kosten sehr hoch. Damit wir in Kanada mit Hilfe von Gesetzen das Böse vernichten konnten, benötigten wir Fachwissen und so nahmen wir fortwährend an Konferenzen für Menschenrechte teil. Während wir die wahren Umstände der Verfolgung an juristische Kreise erklärten, lernten wir den Anwalt kennen, der uns dann für die Anklage gegen Jiang Zemin vertrat. Im Sommer 2004 durften wir ausnahmsweise bei der Jahreskonferenz für Anwälte in Kanada einen Bericht vortragen. In jener Zeit gewannen wir zwar eine Anklage in Island, aber wir stießen auf Probleme, als wir die Anklage auch an höhere Beamte in Island einreichen wollten. Da wir nicht für die Kosten aufkommen konnten, kamen wir in dieser Sache nicht weiter. Daraufhin nahm ich an einem Kurs für internationales Strafgesetz an der Carleton Universität teil. So schrieb ich das Anklageschreiben gegen Ombudsman und gewann den Fall ohne einen Anwalt. Der Meister sagt: „Sobald es aber professionell wird, dann ist es anders” (ebenda). Jetzt verstehe ich diese Worte besser. Die Verneinung der Verfolgung sollen wir tatkräftig umsetzen. Wenn wir uns beim Lernen Mühe geben, wird uns das Fa unendliche Weisheit geben.
Nachdem ich mich mit Marketing beschäftigt hatte, stellte ich eine Strategie für das Management zusammen und nahm an Kursen für den Vertrieb an einer Universität teil.
In Ottawa lag eine dicke Eisschicht auf dem Boden und ich fuhr durch die ganze Stadt, um Anzeigen zu verkaufen. Trotzdem fror ich nicht. Obwohl wir keinerlei Erfahrung hatten, konnten wir wenigstens ein paar Anzeigen verkaufen. Es dauerte nicht lange, da verkaufte ein Mitkultivierender mit schlechtem Englisch eine Anzeige für 26.000 Dollar an eine westliche Firma.
Wir konnten die Barmherzigkeit des Meisters spüren. Ich war keineswegs entmutigt, obwohl ich selbst keine Anzeige verkauft hatte. Denn ich erkannte, dass die alten Mächte nicht die Würde besitzen, Dafa-Jünger zu prüfen. Kurz darauf verkaufte ich selbst eine Anzeige mit fast 30.000 Dollar an einen Autohändler. Ich spürte stets die Unterstützung des Meisters: „Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht / Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen” (Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in: Hongyin II). Es ist wirklich so. Ich sah, dass die gewöhnlichen Menschen verwirrt sind und in der Menschwelt leiden, aber sie bekommen die Möglichkeit, von den wahren Begebenheiten zu erfahren. Darüber hinaus geben sie ihr Hab und Gut für die Zeitung aus, sodass nicht nur sie selbst eine gute Zukunft haben, sondern durch ihre finanzielle Unterstützung noch mehr Menschen gerettet werden können. Ich saß im Auto und dachte an die Barmherzigkeit des Meisters. Manchmal liefen mir die Tränen nur so herunter.
Auch wenn wir einen Auftrag bekommen haben, dürfen wir nicht locker lassen. Kurz nachdem die Anzeige des Autohändlers bei uns veröffentlicht worden war, rief mich der Manager an und ließ mich kommen. Kaum, dass ich das Büro betreten hatte, sagte er: „Eure Zeitung ist problematisch. Wir wollen keine weitere Anzeige schalten.” Laut seiner Schilderung hatten ihn viele chinesische Medien angerufen, nachdem die Werbung bei uns erschienen war, und wollten, dass er die Werbung doch bei ihnen schalten sollte. Darüber hinaus hatten sie ihm viel Schlimmes über unsere Zeitung erzählt. Mir wurde klar, dass ich die wahren Umstände nicht gründlich genug erklärt hatte. Also klärte ich ihn weiter über Dafa und die Verfolgung auf und informierte ihn auch darüber, dass unsere Zeitung schon sehr viel Anerkennung von allen Seiten bekommen hatte. So war er beruhigt.
Tatsächlich erhielt unser Zeitung sehr viel Lob. Vor kurzem bezeichnete ein hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen die englische Epoch Times als „ein Wochenblatt mit hohem Ansehen”. Ein Kunde sagte zu mir: „Der Inhalt eurer Zeitung ist rein und frisch. Wenn ich eure Zeitung gelesen habe, brauche ich gar keine andere Zeitung mehr.” Vor zwei Wochen rief mich eine alte griechische Frau an und konnte vor lauter Aufregung kaum sprechen. Sie sagte mir, dass sie für ihr Leben gerne Zeitung lese, aber nie zuvor eine so gute Zeitung wie unsere gelesen hätte. Sie werde nun ausnahmslos jede Ausgabe lesen. Ich wusste, dass dies die Manifestation der Kraft von Dafa war.
Kaum, dass dieser Zwischenfall mit dem Autohändler vorbei war, tauchte wieder ein unerwartetes Problem auf. Eines Tages ließ mich der Manager dieses Autohändlers wieder kommen. Er sagte: „Mein Chef hat gehört, dass der Effekt der Anzeige nicht gut ist. Außerdem ist unser Budget überschritten. Er lässt Ihnen mitteilen, dass wir nicht weiter in eurer Zeitung Anzeigen schalten wollen.” Ich fragte mich: „Wie kann das sein? Der Effekt der Anzeigen in anderen Räumen ist bestimmt sehr gut.” Daraufhin klärte ich ihn ein weiteres Mal über die Lage der Verfolgung auf. Ich erzählte ihm viele Vorzüge unserer Zeitung, wie z. B., dass alle Abgeordneten, Senatoren, viele Amtstellen und Geschäfte unsere Zeitung erhalten würden. Wir haben einige Hundert Verteilerstellen und jeden Freitag wird unsere Zeitung im Stadtzentrum von den Mitarbeitern direkt verteilt. Ich sagte ihm, dass wir ein neues Design für seine Werbung entwerfen könnten und „wer eine Anzeige in unserer Zeitung veröffentlichen lässt, hat wirklich Glück”. Halbwegs überzeugt sagte er mir zu, dass er noch einmal mit seinem Chef sprechen werde. Er war somit noch einmal beruhigt.
Ich brachte fast jede Woche die Zeitung zu den Kunden. Vor Weihnachten 2005 traf ich mich wieder mit dem Manager des Autohändlers in seinem Büro. Er machte die Tür zu und sagte: „Unser Budget für Werbung ist wirklich schon überschritten und wir müssen die Anzeigenwerbung unbedingt minimieren. Er sagte: „Raten Sie mal, was ich tun werde? Ich werde die Anzeige für eine andere Zeitung stornieren!” Wir fassten uns an beiden Händen. Im letzten Mai sagte der Manager zu mir: „Eure Zeitung hat uns tatsächlich Glück gebracht!” Ihr Unternehmen war im März und April der beste Verkäufer im Land. Jetzt begegnen mir wieder irgendwelche Schwierigkeiten, aber ich bin sehr zuversichtlich.
(Fortsetzung folgt)
(Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Kanada 2007)
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