Geschichten von Falun Dafa-Praktizierenden, die über die Hintergründe der Verfolgung aufklären
(Minghui.de) Es gibt eine Menge anrührende und herzbewegende Geschichten über Falun Gong-Praktizierende in China, die in den letzten acht Jahren die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufgeklärt haben. Heute möchte ich über ein paar von diesen Geschichten berichten, die ich gehört und gesehen habe. Damit möchte ich meine aufrichtige Anerkennung für diese freundlich gesinnten Menschen zum Ausdruck bringen, die so viel Schweres auf sich genommen haben, um ihren Glauben aufrecht zu erhalten.
Viele meiner Freunde und auch Familienangehörige haben Falun Gong-Praktizierende getroffen, die ihnen die Tatsachen aufgezeigt haben. Mein Vater erzählte mir, dass er eines Tages auf der Straße einen etwa 40jährigen Mann getroffen habe, der zu ihm sagte, er solle nicht vergessen, dass Falun Gong gut ist. Es war ein kalter Wintertag. Mein Vater war geschäftlich unterwegs und traf diesen Mann, der dünne Kleidung trug. Er schien in dem kalten Wind zu frieren. Dieser Mann sagte: „Bitte, halten Sie einen Augenblick an.” Mein Vater dachte, dass er nach dem Weg fragen wollte und fragte, ob er Hilfe brauche. Da sagte dieser Mann: „Ich möchte Ihnen etwas sagen, bitte denken Sie daran, dass Falun Gong gut ist und dass das, was im Fernsehen darüber berichtet wird, alles gelogen ist.” Mein Vater antwortete: „Sie sollten bei dieser Kälte lieber nach Hause gehen.” Davon war ich sehr gerührt. Ich hätte meinen Vater gern gefragt, warum er den Mann nicht gefragt hatte, ob er Hilfe bräuchte oder warum er ihm kein Geld gegeben hat. Aber ich sagte letzten Endes nichts, so, als ob ich fühlte, dass ein solches Denken einen so noblen Menschen hätte kränken können.
Vor ein paar Jahren traf ich zufällig einen „Onkel” (in China ist es höflich und freundlich, einen älteren Menschen Onkel oder Tante zu nennen), der ein Praktizierender aus unserer Straße ist. Später wurde ich ein guter Freund seiner Familie. Alle drei Familienmitglieder sind standhafte Falun Gong-Praktizierende. Wenn ich Zeit hatte, spielte ich bei ihnen zu Hause. Ich fühlte mich bei ihnen sehr wohl, aber das lag nicht etwa daran, dass sie reich gewesen wären. In Wirklichkeit waren sie ganz arm, sie besaßen keinerlei Reichtümer. Aber immer, wenn ich zu ihnen kam, war es mir, als käme ich nach Hause. Es ist sehr schade, dass ich sie aufgrund meines Berufes nur noch selten sehen kann. Ich vermisse sie wirklich sehr.
Einmal kam ich zu meinem alten Haus auf dem Lande, um einige Freunde und Verwandte zu besuchen. Ich hörte von ihnen viele Geschichten über Falun Gong. Eine entfernte Verwandte erzählte mir, dass sie auf ihrem Weg zum Einkaufen in einem Kleintransporter gesessen und die Fahrerin zu ihr gesagt hätte: ”Die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens ist eine Lüge. Die wurde von der KPCh fabriziert.” Sie sagte aufgeregt: „Ich habe gehört, dass viele Menschen in anderen Ländern Falun Gong praktizieren und dass Falun Gong wirklich gut ist.” Ich fand es ganz unglaublich, dass selbst Menschen in solcher Abgeschiedenheit die Wahrheit über Falun Gong kennen.
Eine entfernte Verwandte erzählte mir, dass sie viele Leute auf der Straße gesehen hätte, die sich zu einer Gruppe formiert hatten. Jemand hatte einige Informationen zu Falun Gong, die in der Nacht zuvor von Falun Gong-Praktizierenden verteilt worden waren. Sie lasen diese laut vor!
Als ich meine Großmutter besuchte, erzählte mir meine Tante, dass der Nachbar meiner Großmutter mit einem großen Stapel von Broschüren auf die Straße ginge, um sie an die Menschen zu verteilen. Meine Tante fragte ihn, was er denn da verteile, und sah, dass es sich um Broschüren über Falun Gong handelte. Dieser Mann war kein Praktizierender. Meine Tante fragte ihn, woher er denn diese Broschüren bekommen hätte. Er antwortete: „Es ist nicht nötig, das zu wissen. Sagen Sie nur, ob Sie eine haben wollen und wenn ja, bitte bedienen Sie sich!” Zu schade, dass meine Tante keine Broschüre genommen hat! Sie hat aber praktizierende Verwandte und die erzählten ihr, was es mit Falun Gong auf sich hat. Kurz vor 1999 begann sie dann tatsächlich, die Falun Gong-Übungen zu praktizieren.
Eines Tages, als es sehr heiß war, kam einer meiner Vettern zu mir zum Spielen. Nach dem Mittagessen ging er wieder. Bald danach rief er mich an und sagte: „Rat mal, wen ich auf der Straße getroffen habe!” Ich dachte, es sei wahrscheinlich ein Freund, den er lange nicht gesehen hatte. Aber in Wirklichkeit hatte er einen Falun Gong-Praktizierenden getroffen, der ihm eine Broschüre über Falun Gong überreicht hatte. Er sagte, es sei so schrecklich heiß. Kaum trat er aus der Tür, da kam er sich vor wie eine vertrocknete Pflanze unter der kochendheißen Sonne. Als er so lustlos durch die Sonne ging, hielt ihn ein junger Mann an, gab ihm einige Schriften und sagte: „Bitte, lesen Sie, es ist wirklich gut!” Mein Vetter dachte, dass es irgend eine Anzeige wäre und achtete deshalb nicht darauf. Aber nach einer Weile warf er einen Blick darauf und bemerkte, dass es eine Broschüre über Falun Gong war. Darin wurde genau beschrieben, wie man die Internet-Blockade durchbrechen könne. Er war so aufgeregt, dass er mich sofort anrief. Ich wollte zuerst hingehen und ihn um ein Exemplar zu bitten, aber dann dachte ich, dass ich ihn lieber nicht belästigen sollte, da ich ja die Wahrheit über Falun Gong schon kannte. Er sollte die Exemplare lieber an andere Menschen weitergeben.
Dieser Vetter schloss später übers Internet mit einem Falun Gong-Praktizierenden Freundschaft. Vor ein paar Tagen schickte ihm dieser die Web-Adresse der Vorstellung zum Chinesischen Neujahrsfest 2007, um sie sich anzusehen zu können. Ich hatte nicht so ein Glück. Von diesem Onkel abgesehen habe ich nie Praktizierende getroffen, die mir eine Broschüre gegeben haben. Vielleicht kommt das daher, weil ich schon über Falun Gong Bescheid weiß.
Eine Freundin von mir hatte auch so ein Glück. Sie hat eine Falun Gong-Praktizierende zur Freundin, die ehemals ihre Kollegin war. Diese Schwester behandelt sie so gut, als sei sie ihre wirkliche Schwester. Sie hilft ihr auch bei der Arbeit. Sie meinte, dass diese „Schwester” der beste Mensch sei, dem sie je begegnet wäre. Als diese ihr die Tatsachen erklärte, nahm sie die Informationen sofort an. Sie borgte sich auch Bücher zum Lesen von ihr aus. Sie trat nicht nur selbst aus der KPCh aus, sondern half noch fünf anderen Angehörigen, auszutreten. Außerdem erzählte sie die wahren Hintergründe von Falun Gong weiter und veranlasste Klassenkameradinnen, die KPCh zu verlassen. Als sie einmal bei der Arbeit einer Kollegin über Falun Gong erzählte, sagte diese: „Ich weiß, dass Falun Gong gut ist. Meine Mutter ist Praktizierende. Sie war immer sehr krank, aber nun ist sie gesund, weil sie Falun Gong praktiziert.” Meine Freundin war wirklich sehr gerührt. Diese Kollegin ist so begünstigt, dass sie mehrere E-Mails von Praktizierenden im Ausland bekommt und noch Beziehungen zu einigen von ihnen unterhält.
Mein Bruder und seine Frau bekommen oft Broschüren zu Falun Gong in den Hausflur gelegt. Meine Schwägerin traf häufig einen älteren Mann, der sie über die Tatsachen aufklärte. Später verließ sie unter ihrem richtigen Namen die Partei. Früher las sie das Material aus dem Flur nie, sondern warf es fort. Ich erzählte ihnen, dass es nicht leicht für die Praktizierenden sei, das Material herzustellen und es würde ihnen nicht schaden, es zu lesen. Späte sagte meine Schwägerin: „Wenn wir heute Materialien über Falun Gong bekommen, lesen wir sie und stecken sie anderen Menschen in ihre Körbchen am Rad oder legen sie so hin, dass man sie findet.”
Als ich eines Abends aus dem Bus stieg, sah ich eine behinderte junge Dame. Sie konnte nicht gehen, sondern kam nur voran, indem sie sich auf ihre Hacken hockte. Mit den Händen stützte sie sich auf ihre Füße. Es sah erbärmlich aus. Es standen viele Menschen dort herum, aber kein Mensch würdigte sie auch nur eines Blickes. Ich war sehr traurig und wollte ihr gern irgendwie helfen, aber ich wusste nicht, wie. Jede Hilfe würde ihr nur in diesem Augenblick helfen, aber sie würde ihr nicht zu einem anderen Leben verhelfen. Plötzlich fiel mir ein, ihr zu sagen: „Falun Dafa ist gut.” In China wissen viele Menschen, dass Falun Gong für immer im zukünftigen Leben Glück bringen kann. Wenn ich ihr sage: „Falun Gong ist gut”, wäre das nicht die andauernde Hilfe für sie?
Ich ging zu ihr hin, ging in die Hocke und sagte: „Kleine Schwester, ich möchte dir etwas sagen.” Kaum hatte ich gesagt: „Denk dran, dass Falun Dafa gut ist”, antwortete sie zustimmend: „Zhen-Shan-Ren sind gut!” Dann sagte sie: ”Ich weiß, dass Falun Gong gut ist. Viele Menschen haben mir das gesagt.” Im Licht der Straßenlaterne sah ich ihre Augen leuchten.
Ich war sehr berührt und musste weinen. Ich erfuhr später, dass sie eine arme Bettlerin war, als ich sah, wie sie auf der Straße die Menschen anbettelte. Ich dachte bei mir, in dieser Welt würden wohl nur diese freundlich gesinnten Falun Gong-Praktizierenden überhaupt so ein armes, behindertes Leben zur Kenntnis nehmen, das schon von allen Menschen verlassen war.
Neben meiner aufrichtigen Anerkennung derer, die ihren Glauben im Angesicht so einer brutalen Verfolgung aufrecht erhalten, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, das Gewissen von noch mehr Menschen zu erwecken, Falun Gong kennen zu lernen, es zu unterstützen und vereint diese brutale Verfolgung, die schon acht Jahre währt, zu beenden.
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