Anhand der Fa-Erklärung für die Australischen Praktizierenden lernen, nach innen zu schauen
(Minghui.de) Ich lernte die „Fa-Erklärung für die Australischen Praktizierenden” sechs Mal. Dabei erkannte ich, dass das Fa des Lehrers nicht nur für die australischen Praktizierenden, sondern für jeden Praktizierenden bestimmt ist. Bezogen auf die Worte des Meisters schaute ich nach innen und fand meine Eigensinne.
Ich habe mein ganzes Leben in einem Dorf gelebt, und kultiviere mich seit zehn Jahren im Dafa. Meine Familie von vier Personen besteht aus Praktizierenden. Wir haben wirklich Glück und sollten uns fleißig kultivieren. Heute bemerkte ich allerdings, dass ich es nicht gut gemacht habe. Ich habe nicht wirklich nach innen geschaut. Zum Beispiel ist meine Beziehung zu meinem elfjährigen Sohn seit zwei Jahren nicht mehr harmonisch. Ich kultivierte mich nicht wirklich nach den Grundsätzen des Fa und sah nicht nach innen. Ich tadelte ihn ständig. Er ist ein sehr netter Junge. Als er noch klein war, trug er mit mir zusammen Gedichte des Meisters (Hong Yin) vor. Mit sechs Jahren lernte er mit mir gemeinsam das Fa und sendete auch aufrichtige Gedanken aus. Alle haben ihn gern. Aber in den letzten Jahren hat er sich verändert. Anderen gegenüber war er sehr höflich, mir gegenüber war er jedoch unverschämt.
Ich versuchte, die Ursache herauszufinden und lernte das Fa des Meisters auswendig. Meinen Sohn beschimpfte ich jedoch immer, nicht nach innen zu sehen; er sei doch auch ein Praktizierender. Er sagte, ich sei wie immer im Unrecht, auch dann, wenn er sehr traurig war. Wahrscheinlich war ich nicht nachsichtig genug. Vielleicht gab es eine Schicksalsverbindung zwischen uns. Ich hielt es für richtig, so zu denken. Ich war mir jedoch nicht ganz sicher, da er ja auch ein Praktizierender war und die Grundsätze von Falun Dafa kannte. Warum behandelte er mich also auf diese Art? Manchmal war sein Verhalten schlechter als das eines Nichtpraktizierenden. Da ich meine Eigensinne nicht erkannte, setzten sich die Streitereien mit meinem Sohn fort.
Als er eines Tages aus der Schule kam, bat er mich, statt des geplanten Abendessens Fertignudeln zu kochen. Ich sagte, dass das Essen schon fertig sei, und er es zu sich nehmen solle. Er wollte es jedoch nicht essen und fing an zu weinen. Ich warf ihm vor, nicht barmherzig zu sein. Ich sagte, ich sei doch seine Mutter, und ich sei nach einem langen Arbeitstag wirklich müde. „Der Meister hat dir doch gesagt, dass du alle Menschen gut behandeln sollst, und ich bin außerdem noch deine Mutter. Ab Morgen brauchst du gar nicht mehr das Fa lernen. Du hast keine Barmherzigkeit und bist ständig mit jemandem böse. Du bist nicht gut genug, um ein Praktizierender zu sein. Solche Praktizierenden will der Meister nicht haben.” Er sagte, dass er die ganze Zeit das Fa gelernt habe und dass ich nicht zu bestimmen habe, ob er Falun Gong praktizieren solle oder nicht. Ich brach in Tränen aus. Ich war erfüllt von Gefühlen und voller Angst.
Mitpraktizierende schlugen mir vor, in mir selbst nachzuforschen, ich beharrte jedoch darauf, dass er ebenfalls ein Praktizierender sei. Warum sah er nicht bei sich selbst nach! Ich merkte, dass die Kultivierung sehr schwierig ist. Ich dachte daran, dass der Meister gesagt hat, egal, ob wir etwas Gutes oder Schlechtes erleben, so ist das in Wirklichkeit gut für einen Praktizierenden. Wir müssen alle in uns selbst nachforschen. Zudem fiel mir noch ein, dass wir unsere Eigensinne nicht so leicht loslassen können, auch wenn wir das Fa schon kennen. Nachdem ich die „Fa-Erklärung für die Australischen Praktizierenden” gehört hatte, verstand ich plötzlich den wahren Sinn des Fa. Ich verstand, welche Barmherzigkeit der Meister für die Lebewesen hat, auch für die Praktizierenden, die auch untereinander Schwierigkeiten haben. Der Meister sagte uns wieder, dass wir in uns selbst nachforschen müssen, selbst wenn wir glauben zu verstehen, was er uns sagt.
Nach dem Anschauen des Videos der Fa-Erklärung des Meisters löste sich der Konflikt mit meinem Sohn von selbst. Er hatte das Video auch angesehen und verstand, was der Meister uns sagte. So änderte er sein Verhalten, und wir stritten nicht mehr miteinander. Er ist nicht mehr ärgerlich über mich. Ich suchte auch nach meinen Problemen und machte dafür nicht mehr andere Praktizierende verantwortlich. Der Meister sollte sich nicht um uns zu viel sorgen müssen. Ich werde mich fleißig kultivieren und für den kleinen Schüler des Meisters gut sorgen, so dass wir mit dem Meister heimgehen können.
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