NTDTV und die Vorbereitung der chinesischen Gala haben mir eine neue Kultivierungsumgebung geschaffen
Erfahrungsbericht, vorgetragen auf der deutschen Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Dezember 2007
(Minghui.de)
Sehr verehrter Meister, alle Mitpraktizierende, guten Tag!
Im April 1999 habe ich das Fa erhalten. Während des über achtjährigen Kultivierungsprozesses und der Überwindung unzähliger dämonischer Schwierigkeiten und Xinxing-Pässe habe ich bei der Aufklärung der Menschen über die Verfolgung oft die Barmherzigkeit und den Hinweis vom Meister gespürt.
Nachfolgend möchte ich euch von meinen Kultivierungserfahrungen, die ich vor allem bei der Mitwirkung der Projekte von NTDTV sowie bei der Vorbereitung der globalen Gala zum Chinesischen Neujahr von NTDTV Berlin 2007 gemacht habe, berichten.
Vor zwei Jahren fragte mich ein Mitpraktizierender von NTDTV in Berlin, ob ich Interesse hätte, für NTDTV zu arbeiten. NTDTV plante, ein neues Programm zu senden. Der Inhalt des Programms weckte mein Interesse. Ich dachte, ich könnte auch dort meine Fähigkeiten einsetzen. So begann ich, mich für NTDTV zu engagieren.
Bevor ich Mitglied von NTDTV wurde, hatte ich mich aus Zeitgründen nicht darauf konzentriert, für irgendein Projekt von Dafa zu arbeiten, weil ich in der Firma eine volle Stelle habe und häufig wegen der Dienstreisen unterwegs sein muss. Außerdem waren meine Arbeitszeiten ziemlich lang. Oft klärte ich die Menschen über die Verfolgung auf, wenn ich auf Dienstreisen war, je nach der mir zur Verfügung stehenden Zeit. Wenn ich freie Zeit hatte, dann beschäftigte ich mich mit der Übersetzung für die Minghui-Webseite oder anderen Arbeiten für Dafa. Manchmal trachtete ich auch nach Bequemlichkeit und konnte mich nicht voll und ganz dem Projekt widmen.
Seitdem ich begonnen habe, mich für NTDTV zu engagieren, spüre ich, dass der Meister mir diese höheren Anforderungen stellt. Die zeitlichen Herausforderungen sowie die Xinxing-Prüfungen sind enorm. Ich habe viele Koordinations- und Produktionsarbeiten für das Berliner Team von dem Projekt des neuen Programms übernommen. Zusätzlich muss ich oft zu Interviewterminen gehen, um die Nachrichten zu produzieren.
Seitdem hat sich mein Arbeitspensum in der Firma plötzlich verringert. Ich muss auch nicht mehr häufig verreisen und meine Arbeitszeit ist auch flexibel geworden. Ich denke, das ist das barmherzige Arrangement des Meisters. Ich habe ohne weiteres all meine Freizeit sowie meine Urlaubstage des ganzen Jahres in der Firma für die Produktion von Nachrichten und Filme verwendet. Die Zeit vergeht. Tagsüber muss ich zur Firma und abends zum Studio gehen. Manchmal muss ich bis tief in die Nacht arbeiten. Trotz so vieler Arbeit soll ich mir auch Zeit für das Fa-Lernen und die Übungen nehmen. Darüber hinaus muss ich mich auch um den Haushalt der Familie kümmern. Es ist für mich eine große Prüfung, ob ich aushalten kann, jeden Tag so kontinuierlich und hart zu arbeiten. Ab und zu taucht auch mal der Gedanke auf, dass es zu bitter und mühsam ist, für NTDTV zu arbeiten.
Es ist mir auch klar, dass das Trachten nach Bequemlichkeit und die Angst vor Bitternis mein großer Eigensinn ist, den ich ablegen soll. Das Arrangement für NTDTV dient dazu, dass mein Willen durch die neue Kultivierungsumgebung gestählt werden muss. Ich habe dieses Gedicht auswendig gelernt, um mich zu ermutigen:
Kultivierung, es gibt Wege, Herz der Pfad
Dafa grenzenlos, Bitternis das Schiff
(Li Hongzhi, ”Falun Dafa», 24.07.1992, aus ”Hong Yin I»)
Bevor ich den Eigensinn losgelassen hatte, kam schon eine neue Prüfung auf mich zu. Ich fühlte mich unbehaglich, als ich erfuhr, dass NTDTV Deutschland plante, die Globale Gala zum Chinesischen Neujahr in Berlin zu veranstalten. Hierzu hatte ich große Bedenken. Ich war der Meinung, dass die Berliner Praktizierenden bereits viele wichtige Projekte für Dafa übernommen hatten - die Verantwortung war schon groß genug. Meiner Ansicht nach waren wir zeitlich nicht in der Lage und hatten auch nicht genügend Personal, um noch zusätzlich bei einem so großen Projekt zu helfen.
Einige Tage lang ging ich dem Koordinator von NTDTV immer ganz schnell aus dem Weg, sobald ich ihn traf. Er setzte sich sehr aktiv für diese Veranstaltung ein. Wenn es keine Möglichkeit mehr gab, auszuweichen, versuchte ich, zumindest dem Thema auszuweichen. Leider gelang es mir nicht jedes Mal, dem Thema auszuweichen. Tief in meinem Herzen war es mir klar, dass dieses Thema meinen großen Eigensinn, meine Angst vor Bitternis und harter Arbeit, heftig ergriffen hatte. Ich wollte nicht noch mehr ausgeben und hielt es für ausreichend, was ich bis jetzt für das Projekt geleistet hatte. Darum suchte ich bei jeder Gelegenheit für mich eine Ausrede.
An einem Tag hatte NTDTV wieder ein Treffen zum Austausch zwischen den Berliner Praktizierenden organisiert. Ich saß in der U-Bahn und dachte nach: „Weshalb musste ich mich immer mit dem Thema auseinandersetzen und konnte nicht davor weglaufen? Dann lass mich doch mal im Inneren suchen.” In diesem Moment spürte ich plötzlich, dass eine warme Strömung durch den ganzen Körper hindurch floss, nachdem in mir nur dieser eine Gedanke entstanden war: „Was für eine große Ehre ist es für mich, mich an so einem wichtigen Projekt zu beteiligen. Was für eine wertvolle Schicksalsverbindung!” Die Tränen stürzten mir aus den Augen. Ich schaute nach oben und machte innerlich einen doppelten Buddhagruß. Tief im Herzen bedankte ich mich bei dem Meister für den barmherzigen Hinweis. Meine Entscheidung war gefallen.
Der Meister hat in der „Fa-Erklärung in Los Angeles City folgendes Fa erklärt: „Die Aufführungen spielen auch unmittelbar eine Rolle in der Fa-Bestätigung und bei der Errettung aller Lebewesen, deshalb ist der Einfluss relativ groß, die Wirkung ist relativ gut. Wenn wir kontinuierlich und ununterbrochen so weitermachen - nicht so wie jetzt, nach einigen Veranstaltungen war es das schon - wenn wir noch mehrere Veranstaltungen machen, wie viele Lebewesen können wir erretten? Wisst ihr? Nachdem die Zuschauer die Darbietung angeschaut hatten und aus dem Saal hinausgingen, waren alle ihre schlechten Gedanken aufgelöst. Schlechte Gedanken existierten nicht mehr, (Beifall) deshalb konnten die Menschen erst dadurch stark ergriffen werden.” (26.01.2007)
Nach intensivem Fa-Lesen und mehrmaligem Austausch mit den Mitpraktizierenden verstand ich tiefgehend, dass die Teilnahme an der Gala-Vorbereitung eine wertvolle Gelegenheit ist, die Menschen noch effektiver und direkter zu erlösen. Sie ist zugleich eine große Chance zur Erhöhung bei der eigenen Kultivierung.
Bei der Produktion der Nachrichten und Filme für NTDTV erhielt ich mehrere Gelegenheiten, in die Gesellschaft zu gehen, Kontakte mit den Medien zu knüpfen und die Persönlichkeiten aus dem politischen und wirtschaftlichen Kreis zu interviewen. Das systematische Arrangement schuf eine relativ gute Vorraussetzung für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Gala zum Chinesischen Neujahr in Berlin.
In der Praxis der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit habe ich begriffen, dass wir diesmal auf eine andere Art und Weise die Wahrheit erklären sollen. Vor jedem Termin verlangte ich von mir eine perfekte Vorbereitung. Manchmal erinnerte mich der Mitpraktizierende, dass ich kein starkes Motiv haben sollte. Dabei merkte ich selber auch, wenn ich nach einem Ergebnis trachte, es am Ende eben kein Ergebnis gibt. Wenn wir dagegen nach nichts trachten, kann mit nur wenig Mühe ein Erfolg erzielt werden.
Weil es für Berlin das erste Mal war, war für uns am Anfang unklar, wie wir die Gala gut veranstalten konnten. Außerdem waren wir keine Spezialisten und uns auch nicht im Klaren darüber, wie eine kulturelle Veranstaltung auf dem deutschen Markt funktioniert. Selbst für diejenigen von uns, die sofort die notwendigen Fachkenntnisse lernten, reichte die Zeit nicht aus. Manchmal machte ich mir große Sorge und war ratlos, was natürlich nichts half. Aber wenn ich in Ruhe das Fa lerne, kommen die Weisheit und Lösungen von ganz alleine. Danach kann ich viel effizienter arbeiten.
Während der Vorbereitung stießen wir auch auf viele konkrete Schwierigkeiten. In der Tat ist der Prozess der Problemlösung auch ein Prozess der Erhöhung der eigenen Kultivierung. Es gab ein Problem beim Ticketverkauf. Als ich diese Nachricht erfuhr, dachte ich nicht an eine Lösung, sondern fing sofort an, die Praktizierenden rücksichtslos zu kritisieren.
Nach einer Diskussion entschied man sich dann, dass ich mit den Firmen neu verhandeln sollte. Ich war zwar damit einverstanden, fühlte mich jedoch innerlich ganz unwohl. „Wieso soll ich die Geschäftspartner überzeugen, die Geschäftsbedingungen zu unseren Gunsten zu verändern, wenn der Vertrag schon abgeschlossen ist und alles schwarz auf weiß geschrieben steht?” Wenn ich das nicht schaffte, hätte ich dann nicht mein Gesicht verloren? Mit einem Wort, ich dachte dabei an nichts anderes als an mich selbst.
Der Meister hat auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA das folgende Fa erklärt: ” Wisst ihr eigentlich, dass die großen Erleuchteten im Himmel in vielen Angelegenheiten auch miteinander koordinieren und diskutieren?” Was für eine Gesinnung haben sie? Es ist Toleranz, immens große Toleranz, sie können andere Lebewesen tolerieren und können sich wirklich in die Lage anderer Lebewesen versetzen und sich in sie hineindenken.” „Außerdem wenn irgendwo etwas fehlt, werden sie es bedingungslos und stillschweigend ausfüllen, damit es noch besser vollendet wird. So behandeln sie die Probleme.”
Nach dem Austausch mit dem Mitpraktizierenden gewann ich ein besseres Verständnis für diesen Fa-Grundsatz. Ich versenkte mich langsam in Ruhe und dachte nicht mehr an mich selbst. Ich konzentrierte mich auf die relevanten Vertragsklauseln und bereitete mich intensiv auf das mir bevorstehende Gespräch vor. Nach den Besprechungen in den darauf folgenden Tagen fiel das Ergebnis überraschend zufrieden stellend aus. Beide Firmen waren mit unseren Bedingungen einverstanden. In Wirklichkeit hatte der Meister gesehen, dass ich versucht hatte, meine Xinxing zu erhöhen, und mir dabei geholfen. Die ganze Geschichte hatte auch dazu gedient, meine Xinxing zu erhöhen.
Da ich sehr viel Freizeit und Kraft den Projekten von NTDTV sowie den Galavorbereitungen widmen musste, war es stets ein schwieriger Pass für mich, mit meiner Familie harmonisch umzugehen. Mein Mann kultiviert sich nicht. Er ist zwar nicht dagegen, dass ich Falun Dafa praktiziere, kann jedoch überhaupt nicht verstehen, warum ich in der Freizeit so lange und kostenlos für die Projekte für Dafa arbeite. Ich helfe nicht mehr wie früher viel im Haushalt und arbeite immer häufiger bis tief in die Nacht. Manchmal ist er sehr ärgerlich und sogar sehr wütend. Dann werde ich ununterbrochen mit Schimpfworten bombardiert.
Wie der Meister im „Zhuan Falun” sagt: „Wenn du vielleicht gerade durch die Haustür hereinkommst, geht dein Ehepartner ohne Grund auf dich los. Wenn du das erduldet hast, dann hast du heute nicht umsonst praktiziert.” (”Zhuan Falun”, Lektion 4). Wenn mein Kultivierungszustand nicht besonders gut ist, kann ich meinem Mann nicht vernünftig erklären, weshalb ich das tue. Die Situation verschlechterte sich, als ich versuchte, ihn zu überreden. Ich musste wieder vernünftig nach innen suchen. Ich bemerkte, dass ich mich gar nicht in seine Situation versetzt hatte, stattdessen immer nur von der Wichtigkeit meiner Aufgabe gesprochen hatte. Dafür hatte er natürlich wenig Verständnis. Außerdem sollte ich ihn als ein Lebewesen betrachten. Das gehört in Zukunft auch zu dem Teil meiner weitergehenden Kultivierung.
Unser Meister hat in der Fa-Erklärung mehrmals betont, dass wir die Arbeit, Familie sowie die Aufklärung der Menschen gut koordinieren sollen. In Zukunft soll ich in dieser Hinsicht noch harmonisierender sein.
Ich danke dem Meister vom Herzen, dass er mir eine so wertvolle Kultivierungsgelegenheit gegeben hat. Ich danke dem Meister und danke den Mitpraktizierenden, die mir geholfen haben.
26.12.2007
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Rubrik: Fa-Konferenzen