Nach China telefonieren, um Lebewesen zu erretten

(Minghui.de) Ich freue mich, mich mit euch austauschen zu können. Ich möchte meine Erfahrungen, die ich seit zwei Jahren beim Telefonieren gemacht habe, mit euch teilen.

Die Fa-Berichtigung schreitet schnell voran. Wie kann man mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten und die Anforderungen an die Dafa-Schüler erfüllen? Was mich betrifft, ich bin Koch und arbeite jeden Tag mehr als zehn Stunden. Besonders am Wochenende bin ich sehr beschäftigt. Ich habe nicht viel Zeit, um an den Aktivitäten zur Fa-Bestätigung teilzunehmen. Deshalb habe ich das Telefonieren als die beste Methode für mich gefunden, um Lebewesen zu erretten.

Die Polizisten in China anzurufen, bedeutet nichts anderes, als das Böse direkt vor Gesicht zu haben. Als erstes musste ich die Angst überwinden. Als ich zum ersten Mal mit zitternder Hand die Nummer eines bösartigen Polizisten wählte, schlug mein Herz auch schneller. Einige Polizisten beschimpften mich sofort mit den schlimmsten Worten, sobald sie hörten, dass ich vom Ausland aus anrief. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Auch die Worte, die ich vorher vorbereitet hatte, hatte ich vergessen.

Später dachte ich darüber nach. Eigentlich wollte ich die Wahrheit erklären, aber bevor ich den Mund aufmachte, wurde ich schon vom Bösen des Gegenüber abgeschreckt. Bin ich noch ein Dafa-Schüler? Wenn ich diese Angst noch nicht einmal beseitigen kann, wie kann ich Menschen erretten? Deshalb versuchte ich, meine Gedanken richtigzustellen und mir zu überlegen, wie ich auf bestimmte Situationen reagieren sollte.

Zuerst schrieb ich anhand von Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe einiges auf eventuelle Fragen hin gezielt auf, so dass ich nicht aus Nervosität sprachlos wurde, wenn ich plötzlich eine Frage gestellt bekam. Außerdem sollte man sich nicht vom Gegenüber mitreißen lassen. Egal wie böse es ist, man soll immer ein ruhiges Herz bewahren.

Der Meister hat in mehreren Fa-Erklärungen die Wichtigkeit der Anrufe nach China betont. In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA”, 22.06.2003, schreibt der Meister: „Jeder Telefonanruf von den Lernenden versetzt sie so in Angst und Schrecken, dass sie nicht mehr einschlafen können - aus Angst.” Beim Telefonieren mit den bösen Polizisten in China sage ich ihnen immer drei Sachen ganz klar:

1. Du bist an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt, und das ist schon in der ganzen Welt ans Tageslicht gebracht worden.
2. Alle, die an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt sind, werden eine schlechte Vergeltung bekommen.
3. Ich hoffe, dass du mit der Verfolgung von Falun Gong aufhörst, so dass du eine schöne Zukunft haben wirst.

Die meisten Polizisten legen sofort auf, sobald sie das hören. Ich denke, diese Worte haben den Effekt, das Böse zu erschüttern. Wenn ich auf Menschen stoße, die auf mich schimpfen oder Dafa verleumden, lasse ich mich nicht von ihrem schlechten Benehmen stören. Ich verliere meine Hoffnung nicht, sondern rufe diese Personen weiter an. Ich habe erkannt, wenn ich wirklich das Herz habe, Menschen zu erretten, wird der Meister die Menschen, die die auf die Errettung warten, zu mir führen.

Einmal rief ich einen Polizisten an. Sobald er hörte, dass ich vom Ausland aus anrief, schimpfte er und legte auf. Danach rief ich ihn noch viermal an und er legte viermal auf. Beim fünften Mal fragte er mich: „Wie viel Geld gibt dir Falun Gong, dass du so viel Kraft für das Telefonieren einsetzt?” Ich antwortete: „Das mache ich ganz und gar ohne Entgelt, ausschließlich aus freien Stücken. Falun Gong hat mir kein Cent dafür gegeben. Ich zahle selbst für die Anrufe. Ich habe keine schlechte Absicht. Mein Wunsch ist, etwas Gutes für dich zu tun. Die Falun Gong-Praktizierenden in China erklären den Menschen die Wahrheit, wobei sie ihr Leben riskieren. Jederzeit können sie festgenommen, geschlagen, zur Freiheitsstrafe verurteilt und ins Gefängnis geworfen werden. Sie haben nur ein Ziel: Dass jeder eine schöne Zukunft bekommt.”

Zum Schluss verstand der Polizist und sagte: „So gesehen haben wir die Falun Gong- Praktizierenden wirklich ungerecht behandelt. Später werden wir sie gut behandeln.”

Ob der Effekt der Telefonate gut ist oder nicht, die Telefonate verkörpern auch direkt den Kultivierungszustand des Kultivierenden. Wenn der Kultivierungszustand nicht gut ist, sind die Worte kraftlos und können Menschen nur ganz schwer überzeugen. Es kann sogar sein, dass die Menschen nicht zuhören wollen. In dieser Situation lässt man sich auch leichter vom Kampfgeist der gewöhnlichen Menschen mitreißen. Wenn aber der Kultivierungszustand gut ist, sind die Worte sehr rein und kraftvoll. Sie verfügen über ungemein starke Kultivierungsfähigkeiten und können das Menschenherz erschüttern. Im kraftvollen Feld der aufrichtigen Gedanken tauchen die schlechten Gedanken des Gegenübers auch nicht mehr so leicht auf und das Gegenüber kommt deshalb auch nicht darauf, schlechte Dinge anzusprechen.

Während des Prozesses, nach China anzurufen, beseitigte ich nicht nur die Angst, sondern auch viele andere Eigensinne wie Kampfgeist, Frohsinn und das Trachten nach Gemütlichkeit. Ich habe wirklich erkannte, dass das ein Prozess des Erhöhens in allen Bereichen ist.

Anfang Dezember erfuhr ich beim Fa-Lernen im Teamspeak, dass die Situation des Ticketverkaufs in New York sehr kritisch war. Es war gewünscht, dass die Praktizierenden, die Zeit hatten, in New York anrufen sollten. Als ich das hörte, dachte ich: „Das werde ich machen.” Jetzt ist der Meister direkt an der Gala beteiligt. Als Dafa-Schüler soll ich das, was der Meister tun will, bedingungslos unterstützen.

Am selben Abend rief ich von 24:00 Uhr bis 02:30 Uhr deutscher Zeit Chinesen in New York an, um ihnen die Weihnachtsgala in New York vorzustellen, denn die meisten Menschen sind zu dieser Uhrzeit [amerikanischer Zeit] schon von der Arbeit zurück. Bei den ersten zehn Nummern war entweder niemand zu Hause oder der Andere legte auf, sobald er hörte, dass es um die Gala von NTDTV ging. Mein Herz wurde unruhig. Eigentlich hatte ich gedacht, dass es einfacher wäre, in die USA als nach China anzurufen. Aber über meine Vorstellungen hinaus musste ich schon ganz am Anfang Schwierigkeiten erleben. In mir tauchte der Gedanke auf, das Anrufen aufzugeben. Wiederum dachte ich: „Nein! Irgendetwas stimmt hier nicht. Dieser Gedanke bin nicht ich. Er ist nicht mein wahres Ich. Mein Gelübde, das ich vor langer, langer Zeit abgelegt habe, ist, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Wieso möchte ich gerade im kritischen Moment aufgeben? Das ist mit Sicherheit eine Störung des Bösen!”

Zuerst beruhigte ich mich und schaute nach innen, ob ich etwas noch nicht abgelegt hatte. Ich hatte mit Sicherheit Eigensinne, ansonsten hätte mich das Böse auch nicht stören können. Ich erkannte, dass der stärkste Eigensinn das Trachten nach Gemütlichkeit war. Ich wollte nicht so spät anrufen. Ich wollte ein bisschen länger schlafen. Denn am nächsten Tag musste ich doch zwischen 7:00 und 8:00 Uhr aufstehen und die Übungen machen. Um 10:30 Uhr musste ich mit der Arbeit anfangen und bis um 23:30 Uhr in der Nacht arbeiten. Nachdem ich diesen Eigensinn erkannt hatte, sendete ich erst einmal zehn Minuten lang aufrichtige Gedanken aus, um das Böse, das mich beim Anrufen störte, und alle meine schlechten Faktoren zu beseitigen.

Ich dachte, die Schüler auf der ganzen Welt seien eine Einheit. Wenn alle von uns ohne Ego, selbstlos sind und bei allem immer an andere denken könnten, wären wir eine diamantfeste Einheit. Und alles Böse, das die Gala stört, würde im Nu beseitigt und aufgelöst werden. Nachdem ich mir vom Fa her wieder im Klaren war, setzte ich das Anrufen fort.

Während ich auf das Durchstellsignal im Telefon wartete, richtete ich immer eine Hand auf und sendete aufrichtige Gedanken aus, wobei ich dachte: „Ich bin gekommen, dich zu erretten. Ich werde alles Böse hinter dir vollständig beseitigen.” Ich erkannte, wenn man es mit diesem reinen Gedanken machte, auch wenn der Anruf nicht durchgestellt werden konnte, konnte auch viel Böses, das die Gala störte, beseitigt werden.

Einmal fragte mich jemand, von wo aus ich anrufen würde. Vielleicht hatte er an der Nummer auf dem Display gemerkt, dass ich nicht aus den USA anrief. Ich antwortete: „Aus Deutschland.” Er wunderte sich, warum NTDTV aus Deutschland in die USA anrief, während NTDTV in den USA die Promotion selber machen konnte. Ich erklärte: „Die NTDTV der ganzen Welt ist eine Familie. Die NTDTV in Deutschland hilft eben der NTDTV in den USA, das zu machen.” Er sagte mit Bewunderung: „Die geballte Kraft der NTDTV ist wirklich groß. Ich denke, ich sollte auch einmal zur Gala gehen.” Die meisten Menschen sagten allerdings, dass sie den Flyer schon bekommen hätten und bedankten sich, ohne Weiteres zu sagen. Ich war der Meinung, ich sollte nicht am Ergebnis festhalten. Der Schlüssel liegt darin, es mit ganzem Herzen zu tun und mit anderen gut zu koordinieren. Erst das ist das Wichtigste.

Während ich anrief, gab es auch viele Störungen. Ich rufe durch das Internet an. Einmal war das Netz plötzlich nicht mehr da. Ich dachte, dass der Computer nicht in Ordnung oder irgendwo ein technisches Problem aufgetreten wäre. Überall suchte ich nach dem Grund, fand aber nichts. Alles schien in Ordnung zu sein, aber trotzdem konnte ich nicht ins Internet. Mein Chef benutzte dasselbe Netz. Er sagte, dass ihm so etwas noch nie passiert wäre.

Plötzlich erkannte ich, dass das eine Störung des Bösen war, man konnte keinen Grund bei den gewöhnlichen Menschen finden. Mir fiel die Stelle im „Zhuan Falun” (2. Übersetzung, Lektion 7: „Über das Töten”) ein: „Nicht nur Menschen, Tiere und Pflanzen haben Leben, sondern das Leben kann sich auch bei allen Substanzen in den anderen Räumen zeigen.” Ich fing an, gezielt auf den Computer hin aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich sagte in mir zu dem Computer: „Du bist auch ein Lebewesen. Bitte störe mich nicht bei der Fa-Bestätigung. Später werde ich dir eine schöne Zukunft arrangieren. Gleichzeitig werde ich das Böse hinter dir vollständig beseitigen.” Nach 15 Minuten ging ich wieder ins Netz. Ein Wunder war geschehen. Alles war wieder in Ordnung. Diesmal erfuhr ich am eigenen Leib, dass die aufrichtigen Gedanken alles schaffen können.

Nachdem ich eine Zeit lang angerufen hatte, erkannte ich, dass das Anrufen ein Prozess der Wahrheitserklärung und Menschenerrettung und gleichzeitig auch ein Prozess der Beseitigung des Bösen und der eigenen Eigensinne ist. Ich bitte alle Praktizierenden, die die Bedingungen erfüllen, auch den Telefonhörer abzunehmen. Man braucht keine Angst zu haben, der Meister wird uns die Weisheit geben. Wenn man den ersten Schritt machen kann, hat man schon die Angst und die Störungen des Bösen überwunden.

Rubrik: Fa-Konferenzen