Ouyang Zhandong aus der Autonomen Region Innere Mongolei befindet sich aufgrund von Misshandlung in einem kritischen Zustand
(Minghui.de) Herr Ouyang Zhandong, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Präfektur Morin Dawa, befindet sich aufgrund von Misshandlungen, die er im Zwangsarbeitslager Baoding in der Provinz Hebei erlitt, in einem kritischen Zustand. Er erlitt wegen Bluthochdruck einen Infarkt, was eine Folge der unablässigen Verfolgung war. Nun ist er gelähmt und bettlägerig. Die Beamten des Zwangsarbeitslagers weigerten sich, ihn freizulassen. Außerdem ließen sie weder seine Familienangehörigen noch seinen Anwalt zu ihm.
Ouyang Zhandong ist Bewohner der Kleinstadt Nierji in der Präfektur Moring Dawa. Seine Eltern leben in der Kleinstadt Dayangshu in der Präfektur Oroqen. Seitdem das kommunistische chinesische Regime im Jahr 1999 die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden aufnahm, war Ouyang Zhandong Zielscheibe der örtlichen Beamten, unter anderem auch von Zhang Shibin, dem Direktor des „Büro 610”(1) in der Präfektur Moring Dawa. Ouyang Zhandong wurde 2004 zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und im Jahr 2006 in das Gefängnis der Provinz Heilongjiang in der Stadt Suihua verlegt. Die Verlegung erfolgte, nachdem der Organraub an lebenden Praktizierenden im geheimen Konzentrationslager Sujiatun in der Stadt Shenyang enthüllt worden war. Erst nach der gesamten dreijährigen Haftstrafe ließ man Ouyang Zhandong wieder frei.
Ende Februar 2008 schikanierte und ängstigte Zhang Shibin Ouyang Zhandongs alte Eltern und forderte von ihnen, dass sie ihren Sohn den Behörden ausliefern sollten. Daher lebten seine Eltern, die beide über 80 Jahre alt sind, in ständiger Angst um ihren Sohn.
Am 30. Juni 2008 wurde Ouyang Zhandong dann von der Polizei des Verwaltungskreises Gaoyang verhaftet. Die Beamten des Internierungslagers Gaoyang logen und behaupteten, dass er nach wenigen Tagen nach Hause gehen könne. Doch stattdessen verlegte die Polizei des Verwaltungskreises Gaoyang ihn in ein Arbeitslager, ohne seine Familienangehörigen davon zu unterrichten. Als Ouyang Zhandong verhaftet wurde, trug er nur seine Unterwäsche und ist seitdem ohne Kleidung.
Zurzeit wird Ouyang Zhandong in der zweiten Station des Zwangsarbeitslagers Balizhuang festgehalten. Seine Mutter erfuhr von seinem kritischen Zustand und wollte ihren Sohn besuchen, was jedoch von den Beamten des Arbeitslagers abgelehnt wurde. Ouyang Zhandongs Mutter wurde so wütend und verzweifelt, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Wir rufen die Menschen mit Gerechtigkeitssinn auf, mitzuhelfen, dass Ouyang Zhandong aus der autonomen Region Innere Mongolei gerettet wird.
Wu Zhanqiu, Direktor des Zwangsarbeitslagers Balizhuang in der Stadt Baoding, Provinz Hebei
Liu Qingying, Männerstation, Zwangsarbeitslager Balizhuang
Zhang Zhanqiang, Männerstation, Zwangsarbeitslager Balizhuang
Wang Lei, Abteilungsleiter der Männerstation, Zwangsarbeitslager Balizhuang
Liang Jingsheng, Leiter des „Büro 610» der Stadt Gaoyang: 86-312-6636111, 86-312-6622786, 86-312-6628555
Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
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