Wenn wir nach innen schauen und unsere Eigensinne aufgeben, können Wunder geschehen
(Minghui.de) Frau A, eine Praktizierende in den Sechzigern, ist sehr fleißig. Sie bringt Minghui weekly und anderes Informationsmaterial in mehrere entfernt liegende Nachbargebiete. Außerdem nimmt sie oft Praktizierende mit zum Verteilen von Flugblättern, um von Angesicht zu Angesicht die Wahrheit zu erklären und um die Menschen von den drei Austrittserklärungen zu überzeugen. Daher ist die Umgebung, in der sie lebt, sehr gut.
Zwischen Juli und August 2008 wurden allerdings viele Praktizierende in ihrer Region in der einen oder anderen Form von den Olympischen Spielen berührt, weshalb sie nicht mehr mit Fremden über die Verfolgung sprechen wollten und nur selten Informationsmaterialien verteilten.
Als sich Frau A die Eröffnungszeremonie der Pekinger Spiele im Fernsehen anschaute, drehten sich einige von ihren Familienangehörigen zu ihr um und fragten: „Wieso werden keine deiner Vorhersagen über die Spiele wahr?” Sofort war Frau A enttäuscht, als sie hörte, dass sich die Vorhersagen über die Olympischen Spiele als falscher Alarm herausgestellt hatten.
Einige Tage später bemerkte sie beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken, dass die Sicht mit ihrem Himmelsauge verschwommen war. Auch wurde sie sehr müde, wenn sie anfing, das Fa zu lernen. Wenn sie jedoch versuchte, diese Störung zu beseitigen, stellte sie fest, dass sie nur noch müder wurde. Deshalb fühlte sie sich hilflos.
Als sie dann eines Tages in der Meditation saß, dachte sie: „Ich muss nach innen schauen. Da ich eine Praktizierende bin, hasse ich den Schlafdämon, aber ist Hass nicht ein Gefühl der gewöhnlichen Menschen? Wo bleibt meine Barmherzigkeit?”
Darum sagte sie: „Schlafdämon, du bist auch eine Gottheit des alten Universums. Du solltest nicht mein Fa-Lernen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken stören! Wenn ich mich bis zur Vollendung kultiviere, dann wirst auch du mit dem Fa vereint. Nur dann wirst auch du eine glänzende Zukunft haben.”
Als sie dann wieder in sich hineinschaute, dachte sie: „Ich habe immer zu sehr an den Gedanken gehangen, ob die Olympischen Spiele abgehalten und ob die Prophezeiungen um dieses Ereignis wirklich wahr würden. Wenn sich die Dinge nicht nach meinen Erwartungen verwirklichten, wurde ich hoffnungslos und beklagte mich. Ich ärgerte mich darüber und zweifelte sogar am Fa des Meisters. Da ich diese Haltung, im Außen zu suchen, nicht abgelegt hatte, erlaubte diese Unterlassung dem Schlafdämon, mich zu stören.”
Viele Praktizierende befanden sich in der gleichen misslichen Lage wie Frau A. Einige von ihnen fingen sogar an, Nahrungsmittel zu horten und sich extra Bargeld von der Bank abzuholen, um sich auf eine eventuelle Störung vorzubereiten. Als man ihnen diesen Eigensinn jedoch klarmachte, wollten sie es nicht anerkennen. Haben diese weit verbreiteten Eigensinne nicht geholfen, das Ergebnis der Spiele zu bestimmen?
Wenn nun aber diese lang erwarteten Vorhersagen wirklich wahr geworden wären? Hätten damit nicht viele Menschen ihre Chance, gerettet zu werden, verpasst? Der Meister lehrt uns, alle Wesen mit Barmherzigkeit zu retten. Erschwerte ein solch starker Eigensinn auf den Ausgang der Spiele nicht das Erscheinen unserer Barmherzigkeit? Ist es nicht des Meisters Gnade gegenüber allen Lebewesen, die es uns erlaubt, sie zu retten?
Nachdem Frau A diesen Fa-Grundsatz verstanden und ihren Eigensinn abgelegt hatte, wurde ihr Körper ganz leicht. Drei Tage hintereinander sah sie immer, wenn sie aufrichtige Gedanken aussandte, die oberen Punkte des chinesischen Schriftzeichens für Feuerlöscher, die sich in zwei riesige Hände verwandelten, welche die Dämonen in einen Abgrund stießen.
Als sie daraufhin das Fa lernte, war sie überhaupt nicht schläfrig und konnte an jedem dieser drei Tage ein ganzes Kapitel des Zhuan Falun aufsagen. Vorher fand sie es schon schwierig, auch nur einen Abschnitt aus dem Fa zu rezitieren. Sie sagte, dass ihr während des Rezitierens des Fa so gewesen wäre, als ob sie es direkt aus dem Buch abgelesen hätte. Sie empfand außerdem ihren Körper ganz besonders entspannt und angenehm, ein Gefühl, das sie vorher noch nie erlebt hatte. Als sie dieses Gefühl in Worte fassen wollte, konnte sie es nicht.
Frau A teilte ihren Mitpraktizierenden ihr Erlebnis mit, um sie zu ermutigen, ihre Eigensinne ebenfalls abzulegen und vorwärts zu schreiten. Sie bestätigte sich dabei nicht selbst und wollte sich auch nicht hervortun. Kurz danach verschwand ihr übernatürlicher Zustand, aber sie blieb weiterhin voller Energie.
Sie fürchtete, dass sie zu begeistert gewesen und ihre Ebene daher herab gefallen wäre. Ich glaube jedoch, dass der Teil, den sie gut kultiviert hatte, vom Meister abgetrennt worden ist. Außerdem glaube ich, dass der Meister ihr erlaubte, die Würde der Kultivierung zu erleben, um sie zu ermutigen, vorwärts zu streben und ihren Mitpraktizierenden zu helfen, ihre Eigensinne aufzugeben und die wertvolle Zeit voll zu nutzen, um noch mehr Lebewesen zu erretten.
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