(Minghui.de) Nachdem die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann und ich der Flut der fabrizierten, Falun Dafa verleumdenden Geschichten gegenüberstand, wurde mir Bange, weil ich viele Menschen aus der Umgebung kannte. Deshalb ging ich in eine abgelegene Stadt in Jiaodong Peninsula und arbeitete bei einer meiner Verwandten als Hausmädchen.

Eines Tages, als ich die Hauptstrasse entlangging, um das Kind zur Schule zu bringen, verstauchte ich mir meinen rechten Fuß. Es fühlte sich so an, als ob jemand an mein Bein getreten und mich zu Fall gebracht hätte. Ich hörte ein Knacken und mein Fuß drehte sich in eine abnormale Richtung. Ich schrie durch den Schmerz laut auf. Sofort kam ein junger Lehrer herbei und half mir aufzustehen. Ich sagte: „Ich kann gehen. Danke Ihnen!” Ich entschied mich, meinen Fuß wieder in die richtige Richtung zu drehen. Dann hinkte ich auffällig nach Hause und bemerkte nicht, wie ich die Treppen in meine Wohnung hinaufkam, die im sechsten Stock eines Apartmenthauses liegt.

Der Mann meiner Verwandten war Leiter des [örtlichen] „Büro 610”. Ich dachte bei mir: „Ich bin kein gewöhnlicher Mensch. Niemand darf mich so behandeln. Das Böse darf mich nicht verfolgen. Ich muss das Fa schützen und bestätigen und zwar aus mir heraus. Ich bin ein außergewöhnliches Wesen. Ich kann gehen.” Am nächsten Morgen war mein ganzer Fuß schwarz und ich konnte nicht aufstehen. Ich bekam erneut Angst. Am Abend sagten meine Verwandten, dass sie planten ein Geschenk zu kaufen. Sie wollten es einem alten Direktor mitbringen, den sie besuchen wollten, und der sich seinen Fuß vor sechs Monaten verrenkt hatte und immer noch nicht aufstehen kann. Es kam Flüssigkeit aus dem Knochen seines verletzten Fußes heraus.

Ich dachte bei mir, dass ich nicht so wie dieser alte Direktor sein sollte. Ich soll keine Schande über Dafa bringen. Ich muss aufstehen. Nachdem ich diesen Gedanken gefasst hatte, geschah ein Wunder. Ich träumte von einem Pferd, das auf dem Boden lag und die Füße in den Himmel streckte. Eines seiner Beine hatte keinen Fuß. In diesem Moment flog plötzlich ein Fuß herbei und setzte sich auf das fußlose Bein. Somit hatte das Pferd wieder vier Füße. Ich erwachte und erkannte, dass mir der Lehrer einen neuen Fuß gegeben hatte. Es ist wirklich wunderbar! Am nächsten Morgen sagte ich vorsichtig zu den beiden: „Ich kann gehen und ich werde das Kind in die Schule bringen.” Meine Verwandte schaute verwundert, wie ich besonnen herumging und konnte es nicht glauben!

Seit diesem Tag arbeitete das „Büro 610” unter seiner Leitung nicht mehr so intensiv an der Verfolgung von Falun Gong. Später trat er sogar aus der Kommunistischen Partei Chinas aus.