Praktizierende aus Norddeutschland protestieren gegen die verstärkte Verfolgung, die die KPCh im Vorfeld der Olympischen Spiele veranlasst hat
(Minghui.de) „Der Zuständige für die Zeremonie der Fackelentzündung, der Vorsitzende des Pekinger Vorbereitungskomitees der Olympischen Spiele, ist ein Verbrecher, der vom Gericht in den USA wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Folterverbrechen verurteilt ist. Außerdem ist die erste Vize-Präsidentin des Pekinger Vorbereitungskomitees der Olympischen Spiele, Chen Zhili, in mehreren Ländern wegen Menschenrechtsverletzung angezeigt.” Eine jüngere Frau mit einem Kinderwagen runzelte die Stirn und blieb stehen, als sie diese Worte aus einem Lautsprecher hörte.
Das war am letzten Samstag im März 2008. Auf dem Gerhard-Hauptmann-Platz in Hamburg versammelten sich Praktizierende aus dem Raum Norddeutschland. Sie zeigten Foltergeräte, welche die Polizisten in China beim Foltern der Falun Gong-Praktizierenden in China benutzen. Daneben standen ein „OP-Tisch” und ein „Arzt” in einer nachgestellten Organraubszene, damit das Verbrechen des Massenorganraubs an Falun Gong-Praktizierenden aufgedeckt wird. Ein Transparent mit chinesischen und deutschen Worten „Verhaftungswelle von Falun Gong-Praktizierenden im Vorfeld der Olympischen Spiele durch die KP Chinas” erregte die Aufmerksamkeit der Passanten.
Nach Informationen einer zuverlässigen Quelle hat die KPCh (Kommunistische Partei China) im Namen des Komitees für Politik und Gesetz ein geheimes Dokument herausgegeben. Dieses Dokument sollte für die so genannte Sicherheit während der Olympischen Spiele sorgen. Darin steht, dass Falun Gong von März bis September 2008 als Bedrohung angesehen werden soll und streng verfolgt werden muss.
Bereits im Mai 2007 wurde der geheime Befehl gegeben, „illegale Organisationen” zu unterdrücken, um den Erfolg der Olympischen Spiele sicherzustellen. Zu den Unterdrückten zählen alle, die eine illegale Versammlung von mehr als drei Personen einberufen. In dem Befehl heißt es weiter, dass zuerst die Verhaftung der illegalen Versammlungsteilnehmer und der Falun Gong-Praktizierenden erfolgen soll und der nötige Haftbefehl später nachgereicht werden könne. Diese geheimen Befehle laufen der chinesischen Verfassung zuwider.
Infolge dieser geheimen Befehle stieg die Zahl der Inhaftierungs- und Todesfälle beträchtlich in die Höhe. Eine Statistik, die auf Nachrichten aus 29 chinesischen Provinzen basiert, zeigt 1.878 Verhaftungsfälle im Zeitraum von Anfang 2008 bis zum 31. März 2008 auf. Die Zahl der Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden steigt.
Die Praktizierenden informierten während der Versammlung die Bürger über Lautsprecher darüber und appellierten: „Bitte informieren Sie die Menschen in Ihrer Umgebung über die Menschenrechtsverletzungen in China. Bitte sagen Sie „Nein!” zur KPCh, die die Falun Gong-Praktizierenden verfolgt.”
Folgendes sind die Rückmeldungen einiger Passanten:
Zwei deutsche Frauen nahmen einen Flyer an und kamen zum Tisch mit der Petitionsliste. Sie unterschrieben die Liste „Stoppt den Organraub”. Eine der Frauen war Mutter zweier Kinder. Sie meinte, die Menschenrechtsverletzung in China den Verbrechen der kommunistischen Partei der ehemaligen DDR gleiche. Obwohl sie selbst die traurige Zeit nicht erlebt habe, versuche sie, ihren Kinder die Erlebnisse ihres Großvaters zu erzählen. Sie hofft, dass ihre Kinder nicht nur das oberflächliche Wissen aus den Schulbüchern lernen, sondern auch die wahre Geschichte erfahren. Sie zeigte auf die Transparente der Praktizierenden und betonte: „Menschen sollen die Vergangenheit nicht vergessen und sich umschauen, wo es immer noch Menschenrechtsverletzungen auf der Welt gibt. Wenn das der Fall ist, soll man laut ,Stopp' sagen.” Die beiden Damen nahmen gern mehr Informationsmaterialien für ihre Freunde und Verwandten mit. Der Sohn nahm auch einige kleine Flyer mit: „Ich werbe für euch in meiner Schule.”
Ein paar chinesische Studenten kamen gerade aus China und waren sehr überrascht, als sie den Operationstisch sahen. Eine Praktizierende erklärte, dass das, was sie sehen würden, eine der schrecklichen Foltermethoden an Falun Gong-Praktizierenden während der Verfolgung sei. Einer der Studenten sagte: „Das ist wirklich grausam”, nachdem er jedes Folter-Bild betrachtet hatte.
Menschen, die Flyer erbaten und die Liste unterschrieben, kamen einer nach dem anderen, sodass die Veranstaltung um eine Stunde verlängert werden musste und gegen 19:00 Uhr endete.
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