(Minghui.de) Am 5. April 2008 kam der Fackellauf für Menschenrechte im Denver Stadtpark an. Hunderte von Menschen, einschließlich vieler Menschenrechtsgruppen, nahmen an dem Lauf teil. Die Veranstaltung umfasste eine Kundgebung, Musik und eine Mahnwache mit Kerzenlicht. Verschiedene Gruppen, darunter Falun Gong, die Tibetaner, Burmesen, Christen, Darfur-Aktivisten, Studentengruppen sowie betroffene Personen, nahmen daran teil.

Am Tag zuvor beschlossen der Staatssenat und das Abgeordnetenhaus einstimmig eine Resolution zur Unterstützung des Fackellaufs für Menschenrechte und erklärten den Monat April als 'Monat des Fackellaufs für Menschenrechte'. Darüber hinaus wurden während der Kundgebung Proklamationen von John Hickenlooper, dem Bürgermeister von Denver, und Bob Murphy, dem Bürgermeister von Lakewood, sowie ein Unterstützungsbrief des ehemaligen Staatssenators Frank Weddig vorgelesen.

Die Abgeordnete Nancy Todd sagte bei der Kundgebung: „Die gemeinsame Resolution wurde einstimmig mit einem Zusatz beschlossen, dass die Resolution direkt nach China geschickt wird.”

Die Fernsehersender CW 2, ABC 7 und Fox 31 berichteten über das Ereignis. In dem Bericht von CW 2 wurde der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China erwähnt. Außerdem waren mehrere lokale Zeitungen anwesend, um die Organisatoren und Teilnehmer der Veranstaltung zu interviewen.

Einundzwanzig örtliche Bands traten von Mittag bis 20:00 Uhr auf, dazwischen wurden stündlich Reden gehalten. Unter den Sprechern waren Vertreter von Falun Gong, die Tibetanische Vereinigung von Colorado, ein burmesischer Mönch, Colorado Burma Roundtable, Stimme der Märtyrer, Amnesty International, Studenten für Sudan, der vereinigte vietnamesisch-amerikanische Rat und die Epoch Times.

Essie Garrett, die olympische Fackelträgerin 1996 für den Staat Colorado, startete den Fackellauf und sprach während der Kundgebung. Essie Garrett lief über 23.000 Meilen und brachte seit 1981 über ein Million Dollar für über 250 Wohltätigzwecke zusammen.

Viele Menschen waren bewegt von Jane Dai und ihrer Tochter Fadu Chen, die aufgrund der Verfolgung von Falun Gong in China ihren Ehemann bzw. Vater verloren haben. Nun reist die acht Jahre alte Fadu mit ihrer Mutter um die Welt, um den Menschen von der Verfolgung zu erzählen.

Die Pfarrerin Heidi McGinness, die mit dem Denver Chapter of Christian Solidarity International arbeitet, sagte, dass sie vier Reisen in den südlichen Sudan unternommen habe, um den gegenwärtigen Sklaven zu helfen, die aus der Gewalt in Darfur freigekommen sind.

Colorados Elite-Kampfkunstgruppe, das Family Martial Arts Center's Team Xtreme trat bei der Veranstaltung auf. Das Team hatte sich einstimmig entschieden, die Einladung von HRTR anzunehmen. Meister Natzke sagte: „Wir sind geehrt, ein Teil dieses humanitären Ereignisses zu sein.”

Earl Staelin, Anwalt und Mitglied von Amnesty International, enthüllte die Verfolgung von Menschenrechtsanwälten in China und forderte die Freilassung von Rechtsanwalt Gao Zhisheng.

Kristina Ingham, eine der Künstlerinnen, sagte: „Dies ist so ein wichtiges Ereignis! Es berührt mein Herz und ich bin froh, ein Teil davon zu sein.”

Ein Dutzend Familien kamen, um ihre Kinder zu sehen, die für die Teilnahme am Kunstwettbewerb für Menschenrechte in China anerkannt wurden. Einige Studenten zeichneten Bilder von Falun Gong Kindern, die sich an den Händen hielten, und einige machten Zeichnungen von der Fackel für Menschenrechte und dem Slogan („Die Olympischen Spiele und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit in China können nicht koexistieren”). Den erste Preis gewann eine Zeichnung von einem Kind, das ein anderes, in Tränen aufgelöstes Kind mit der Botschaft tröstete: „Ich will denen ohne Stimme eine Stimme geben.”

Die Kerzenlicht-Mahnwache begann um 20:00 Uhr mit Liedern von Leadville Jim und Sara Effner zum Gedenken an alle Falun Gong-Praktizierenden, die an den Folgen der brutalen Verfolgung durch das kommunistische Regime in China gestorben sind.