(Minghui.de) Nach dem Tod von Liu Xiaozhao wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass das Praktizieren von Falun Gong seinen Tod herbeigeführt habe. Aber ich weiß, was wirklich vorgefallen ist. Ich werde die Wahrheit erzählen.

Ich lebe in dem Dorf Xiashan in der Nähe von Xinzhuang und Laiwu. Liu Xiaozhao stammt aus dem gleichen Dorf. Als er noch klein war, war er ein gutes Kind. In frühen Jahren erkrankte er an einer Nierenentzündung. Aufgrund der großen Schmerzen im Beckenbereich konnte er nicht mehr arbeiten, er hatte keine Energie mehr. Er brachte sich selbst die traditionelle chinesische Medizin bei, um sich selbst behandeln und seine Familie unterstützen zu können. Nach seiner Selbstbehandlung wurde die Nierenentzündung etwas besser, aber er konnte noch immer keine schweren Arbeiten verrichten. Seine Frau musste die gesamte Verantwortung für die Familie alleine tragen. Liu Xiaozhao eröffnete eine Klinik im Präventionszentrum für Hauterkrankungen in Laiwu. Er lernte Falun Gong kennen und fand es sehr gut. Da im Falun Gong von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” gesprochen wird und dort erklärt wird, wie man ein guter Mensch sein kann, vermag diese Übungspraxis, die Gesundheit zu fördern und Freundlichkeit zu lehren. Liu Xiaozhao begann, Falun Gong zu praktizieren. Bevor er sich versah, wurde er immer energievoller und die Symptome seiner Nierenentzündung verschwanden auf unerklärliche Weise.

1999 startete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ihre Verfolgung von Falun Gong. Als ein Mensch, der durch das Praktizieren von Falun Gong vieles erhalten hatte, ging Liu Xiaozhao sofort nach Peking in der Absicht, sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen. Auf dem Weg dorthin wurde er angehalten und zurückgeschickt. Im Präventionszentrum für Hauterkrankungen reagierte man ungehalten, weil das Zentrum in die Angelegenheit mithineingezogen worden war. Man stellte Liu Xiaozhao frei, die Klinik zu verlassen. Liu Xiaozhao und seine Frau mussten mit ihrem Kind nach Hause zurückkehren und sich durchs Leben schlagen.

In der Absicht, bei der Verfolgung von Falun Gong ihr gesetztes Ziel zu erreichen, setzte die KPCh Lügen in Bezug auf Falun Gong in Umlauf und provozierte Konflikte zwischen den Bürgern. Viele Menschen glaubten der KPCH und wandten sich gegen Falun Gong, weil sie die Wahrheit nicht kannten. Liu Xiaozhao stand seit diesem Zeitpunkt unter großem Druck. Der Polizeibeamte Hou Qingshan von der Polizeistation Xinzhuang ging oft zusammen mit anderen Beamten zu Liu Xiaozhao, um ihn zu schikanieren und zu fragen, ob er noch praktiziere. Hou kam immer mit einer Mannschaft an - egal, ob bei Tag oder bei Nacht. Liu Xiaozhaos Frau und sein Kind hatten große Angst. Sie begannen zu zittern, sobald sie die Polizeisirenen hörten.

Tatsache ist, dass nach seiner Rückkehr Liu Xiaozhou mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhörte. Der Druck, der auf ihm lastete, war für ihn zu groß. Allerdings, wenn die örtliche Polizei ihn fragte, ob er noch praktiziere, bejahte er stets ihre Frage und teilte ihnen mit, dass Falun Gong wirklich gut und er dem Übungsweg gegenüber loyal sei. Aufgrund seiner Aussagen brachte die Polizei Liu Xiaozhou im Jahr 2000 in die Jugendstrafanstalt Laiwu. In der Absicht, der Verfolgung Widerstand zu leisten und zu beweisen, dass ein Glaube keine kriminelle Tat ist, trat Liu Xiaozhou in einen Hungerstreik. Acht oder neun Tage lang nahm er weder Essen noch Trinken zu sich. Er magerte bis auf die Knochen ab. Als er nach Hause zurückkehrte, war seine Frau nicht mehr da. Sie war zu ihren Eltern zurückgekehrt, da sie die Lebensumstände nicht mehr ertragen konnte. Liu Xiazhao gelangte zu der Ansicht, dass er seine Frau und sein Kind in seinen Fall mit hineingezogen hätte und aus dem Grund nichts mehr im Leben mit ihnen hatte genießen können. Niemand kümmerte sich unter der Diktatur der KPCh um sie, ob sie genug zu essen hatten oder nicht. Die KPCh erlaubte den Menschen nicht, Qigong zu praktizieren, um eine bessere Gesundheit zu erhalten. Was würde das Ende dieser Art von Leben sein? Liu Xiaozhao konnte seine Gefühle und Gedanken noch nie gut zeigen - er behielt sie lieber für sich. Doch niemand konnte sich vorstellen, dass er den Freitod wählen würde, um seinen Leiden ein Ende zu setzen.

Egal, wie tragisch Liu Xiaozhous Situation auch war, die KPCh hörte nicht auf, ständig etwas gegen ihn zu unternehmen. Während er im Krankenhaus behandelt wurde, versuchte das Büro für öffentliche Sicherheit oder die öffentliche Fernsehstation ihn per Video zu beobachten, um Dokumente zur Diffamierung von Falun Gong zu sammeln. Glücklicherweise hatte seine Familie ein Gespür für Gerechtigkeit und der Plan schlug fehl. Während seine Familie trauerte, fragten die KPCh-Mitglieder sie mehrmals, ob Liu Xiaozhou gestorben sei, weil er Falun Gong praktiziert hatte. Sie fragten so lange, bis die Familie wütend wurde.

Nach allem, was ich erzählt habe, ist es nicht schwer zu verstehen, wer den Tod von Liu Xiaozhou verschuldet hat.