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(Minghui.de) Im April 2008 wurde ich benachrichtigt, dass die Praktizierenden in China morgens gemeinsam die Übungen machen sollten. Nach etwa einem Monat verschwanden jedes Mal, wenn ich mich in einem ruhigen Zustand befand, alle Geräusche um mich herum und ich hörte die Musik der fünften Übung „Verstärkung der göttlichen Fähigkeiten”. Die Musik war kraftvoll, als käme sie von einem fernen Universum. Beim Hören der Musik fühlte ich mich leicht, als würde ich in der Luft schweben. Ich erkannte, dass der Meister mir half, meinen Körper zu reinigen und die göttlichen Fähigkeiten sowie meine aufrichtigen Gedanken zu verstärken. Demnach gab es keinen Grund für mich, nicht göttlich zu sein.

In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York» spricht der Meister hoch über die Mitglieder von Divine Performing Arts. Als ich diese Fa-Erklärung zum ersten Mal las, bewunderte ich die Künstler von Divine Performing Arts, die in der Fa-Berichtigung eine so große Rolle spielen. Nachdem ich die Fa-Erklärung mehrere Male gelesen hatte, kam ich zu der Erkenntnis, dass jeder Praktizierender ein Künstler ist. Wir spielen verschiedene Rollen in unserem täglichen Leben, bei der Arbeit und in der Gesellschaft (Praktizierende sind die Hauptakteure) und wir alle führen ein großes Stück auf - die Errettung von Lebewesen. Der Meister sagt:

„Je höher das Niveau einer kulturellen Darbietung ist, desto besser wird sie von Menschen aufgenommen, desto stärker verändern sich die Menschen, deshalb muss es unbedingt eine perfekte Darbietung sein. Sie muss in aller Hinsicht perfekt sein, schon beim Öffnen des Vorhanges erscheint das schönste Bild.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York», 07.04.2007, Änderung am 19.06.2007)

Wir müssen uns selbst gut kultivieren und unsere „Aufführungs-Fähigkeiten” verbessern. Dazu gehören gutes Benehmen, hübsche und passende Kleidung sowie die Beachtung von Ordnung und Sauberkeit in unserem Arbeits- und Familienumfeld.

Durch das Fa-Lernen, das Lesen von Artikeln in Minghui Weekly und mit der Hilfe von Mitpraktizierenden entdeckte ich einige meiner Eigensinne und ich kam zu einem neuen Verständnis darüber, dass ich mein Zuhause verlassen und in die Obdachlosigkeit gegangen war, um nicht verhaftet zu werden. Wenn früher jemand die Frage der Sicherheit ansprach, dachte ich immer, dass er die Gesinnung der Angst hätte. Was mich betrifft, so dachte ich: „Ich habe keinerlei Angst.” Wenn ich das heute betrachte, so scheine ich eher wie eine Heldin unter den gewöhnlichen Menschen gewesen zu sein, der es an Scharfsinn und Weisheit mangelte. Die Polizei sagte zweimal zu mir: „Ich bin auf eine Liu Hulan gestoßen!” oder „Diesmal haben wir eine Jiang Jie!” (Beides Heldinnen, die in China jeder kennt.) Zu der Zeit war ich auf mich selbst sehr stolz. Im Rückblick sehe ich, dass meine Worte und Taten jede Menge Partei-Kultur beinhalteten. Jedes Mal, wenn ich verfolgt wurde, schaffte ich es mithilfe der aufrichtigen Gedanken, aus der Haftanstalt hinauszugehen. Ich spürte, dass meine aufrichtigen Gedanken stärker wurden, wenn ich den Übeltätern gegenüberstand. Es war dieser Gedanke, den die alten Mächte ausnutzten, um mich wiederholt zu verfolgen.

Das war noch nicht alles; zudem hatte ich die Gesinnung, die der Meister in Zhuan Falun beschreibt:

„Unter dem Schutz von Lehrer Li habe ich keine Angst, von einem Auto angefahren zu werden.” („Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben”, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 3)

Jedoch konnte ich meine wahre Gesinnung der Angst während meiner Kultivierung nicht loslassen. Deshalb wurde ich wiederholt verhaftet, verfolgt und gefoltert. Als Ergebnis davon kehrte meine Angst zurück. In jeder Ausgabe von Minghui Weekly ist auf dem Titelblatt zu lesen: „Das Fa mit Vernunft zu bestätigen, die Wahrheit mit Weisheit klarzustellen, das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten.” (aus „Vernunft» vom 09.08.2000 in „Essentielles für weitere Fortschritte II”)

Der nächste Satz in diesem Jingwen lautet: „Das ist das Errichten der mächtigen Tugend eines Erleuchteten.” Wir errichten unsere mächtige Tugend also nicht während der Verfolgung, sondern in dem Prozess der Fa-Bestätigung, der Wahrheitsaufklärung, der Verbreitung des Fa und der Errettung der Lebewesen. Das Errichten der mächtigen Tugend ist nicht zu trennen von Vernunft, Weisheit und Barmherzigkeit. Im Laufe der letzten Jahre wurde ich bis an den Rand des Todes gefoltert und ich wurde viele Male arbeits- und obdachlos. Die Misshandlungen, die ich erlitt, spielten in Bezug darauf, dass die Menschen in meiner Heimatstadt die Schönheit von Falun Dafa kennen lernen sollten, eine negative Rolle. War das nicht meine Schande?

Bei meiner Kultivierung von Falun Gong war ich nicht in der Lage, die Gefühle zwischen Ehemann und Ehefrau leicht zu nehmen und konnte mich nicht von ihnen befreien. Weil ich den Eigensinn auf meinen Mann nicht loslassen konnte und ihm gegenüber starke Gefühle hatte, hatte ich mehrere Jahre lang Schmerzen in der Brust. Immer wenn er verhaftet, rechtswidrig inhaftiert und verurteilt wurde, beeinflusste das meine Gefühle; und so hatte es direkten Einfluss auf meine Arbeit und Kultivierung. Als ich später erfuhr, dass er gezwungen wurde, Falun Gong zu denunzieren, konnte ich weder gut essen noch gut schlafen. Als man ihn freiließ, war ich sehr besorgt um ihn. Ich machte mir Sorgen, dass er in der Kultivierung von Dafa nicht standhaft sein könnte. Ich machte mir Sorgen, dass er mit den drei Dingen aufhören würde, die ein Praktizierender machen sollte. Ich machte mir Sorgen, dass er die Familie nicht würde versorgen können. Für einen langen Zeitraum litt ich unter Zahnschmerzen. Der Meister sagt:

„Bei der Kultivierung musst du dich eben in diesen Schwierigkeiten kultivieren, um zu sehen, ob du auf alle deine Gefühle und Begierden verzichten und sie leicht nehmen kannst. Wenn du doch noch an solchen Dingen festhältst, kannst du dich nicht erfolgreich kultivieren. (...) Wenn du aus diesen Gefühlen herausspringst, wird dich niemand mehr bewegen können, das Herz eines gewöhnlichen Menschen kann dich dann nicht mehr mitreißen. An seine Stelle tritt Barmherzigkeit, etwas noch Erhabeneres.” („Die Xinxing erhöhen”, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4)

Ja, ich kultivierte mich seit vielen Jahren. Aber warum konnte ich noch immer nicht aus den Gefühlen herauskommen? Ich las auf der Minghui-Webseite einen Erfahrungsbericht mit dem Titel „Cultivate Your Heart And Mind, Let Go of Your Desires»(Kultiviere dein Herz und Verstand und lasse Deine Begierden los), verglich und fand meine Lücke.

Als ich entdeckte, dass ich so viele starke Eigensinne hatte, war ich erschüttert. Jedoch, durch das nach innen Schauen fühlte ich mich sowohl körperlich als auch geistig leicht und meine aufrichtigen Gedanken wurden sehr viel stärker. Aber natürlich war es auch das zwangsläufige Ergebnis des Fortschreitens der Fa-Berichtigung und der Beseitigung der bösartigen Elemente und Faktoren durch den Meister.

Bitte helft mir freundlicherweise, meine etwaigen Mängel zu erkennen.