Die Menschen erwachen und helfen: Erfahrungen während den Kundgebungen vor Eutelsat in Köln
(Minghui.de) Seit über einem Monat finden unsere Kundgebungen vor dem Gebäude von Eutelsat in Köln statt. Wir protestieren dort regelmäßig drei bis vier Mal in der Woche.
Die Büros der Filiale befinden sich im Media Park, wo, wie der Name schon besagt, viele Medien ihren Sitz haben, was eine Mahnwache dort noch sinnvoller macht. Im selben Gebäude befinden sich z.B. Büros von ARD und ZDF, im neben Gebäude Radio Köln und viele Firmen. Die meisten Menschen, denen wir begegnen, sind Mitarbeiter der vielen Firmen, die dort ihren Sitz haben und Bewohner dieser Gegend. Da dort auch eine Parkanlage ist, kommen auch einige Spaziergänger. Viele sind mit dem Rad hier unterwegs.
Wir haben sehr viele Menschen erreicht und viel Unterstützung von ihnen bekommen. Wir bekommen immer mehr Feedback von den Menschen. Es ist erstaunlich und erfreulich zu sehen, wie die Menschen schon nach ein paar Worten oder nach einem kurzen Blick auf den Flyer sofort erkennen, worum es geht. Sie werden immer klarer und sagen ihre Meinung immer deutlicher. Mit jedem Tag konnten wir sehen, dass es immer besser geht.
Schon am Anfang haben sehr viele sofort unsere Petition unterschrieben - jetzt kommen viele, die uns sagen, dass sie schon Briefe und Emails an Eutelsat geschrieben haben und durch Internet oder Netzwerke es weiter gegeben haben oder es verbreiten werden. Ein Mitarbeiter einer großer Wirtschaftsfirma hat mir mit strahlendem Gesicht erzählt, dass er nicht nur seine Meinung Eutelsat per Email geschrieben hätte, sondern auch unsere Informationen an alle seine 6.000 Mitarbeiter geschickt und sie gebeten hätte, diese unter ihren Bekannten zu verbreiten und auch an Eutelsat zu schreiben.
Eine junge Dame, die dort jeden Tag mit ihren Hunden spazieren geht, sagte mir, dass sie zu Hause als Selbständige mit dem Computer viel arbeite und mit vielen Leuten vernetzt sei. So konnte sie an viele Menschen unsere Informationen weiter schicken.” Zufällig” hat sie auch Freunde und Bekannte in Frankreich, die sie per Internet informiert und gebeten hat, dort die Menschen über Eutelsat und die Verfolgung von Falun Gong zu informieren. Sie hat sich bei uns auch bedankt, dass sie davon erfahren und sofort etwas dagegen unternehmen konnte. Sie sagte, dass sie sehr schockiert und betroffen war, als sie davon erfuhr, aber auch glücklich sei, dass sie etwas dagegen tun konnte. Sie hoffte, dass viele andere auch so handeln werden und freute sich sehr, dass das tatsächlich so ist. Sie fand unsere Webseiten sehr schön und gut.
Manche jungen Männer sagten kurz und knapp: „Wir sorgen dafür, dass sehr viele Menschen davon erfahren”. Viele fragen einfach, in welchem Gebäude sich die Eutelsat Filiale befindet und wollen einfach dorthin gehen.
Ein Paket-Bote nahm schon am Anfang eine Unterschriftenliste von uns und jetzt sagte er uns, dass er bei Eutelsat das Thema angesprochen habe.
Selbst der Vermieter von Eutelsat sagte, dass er unsere Aktion sehr gut finde. Aus Unwissenheit standen wir einige Zeit auf dem privaten Grundstück. Er sagte aber, dass er nichts gesehen habe und gab mir seine Visitenkarte, falls es Probleme geben sollte.
Viele kommen und sagen, dass sie unsere Aktion sehr gut finden und bringen ihre Unterstützung zum Ausdruck. Viele bringen auch ihre Empörung und ihren Unmut darüber, wie die westliche Welt mit dem kommunistischen Regime in China kooperiert und sich unterwürfig verhält, zur Sprache. Sie verurteilen es, dass man sein Gewissen und unsere demokratische Prinzipien für Geld und wirtschaftliche Vorteile verkauft.
Ein Mann mittleren Alters hat das so ausgedrückt: Wie man mit China umgeht, zeigt, wie tief unsere angeblich zivilisierte Gesellschaft moralisch abgesunken ist. Unsere Regierung und unsere Politiker haben nicht nur die moralische Pflicht, etwas dagegen zu unternehmen. ”Wenn in China solche Sachen wie Mord durch Organraub passieren und man hier tut, als ob es nichts passiert und nicht dagegen unternimmt, bedeutet das nichts anders als unterlassene Hilfe für Menschen, die sich in Lebensgefahr befinden, was nach dem Strafgesetz eine Straftat ist und als solche vor Gericht gehört. Er sagte, man sollte unseren Politikern klar machen, dass sie sich selbst für die Verbrechen, die in China begangen werden, mitschuldig machen. Von Organraub hat er schon früher gehört, aber jetzt wurde ihm klar, dass er auch etwas dagegen machen sollte. Er sagte, er würde nicht nur an Eutelsat in diesem Sinne schreiben, sondern auch an Angela Merkel.
Hier einige Stimmen und Meinungen:
„Wie kann man noch von Menschenrechten sprechen, wenn wir selbst keine Würde mehr haben (unsere Politiker) und vor solchem Regime Kotau machen?” Menschenwürde ist das höchste Gut in der Menschenrechtskonvention. „Kotau - diesen Ausdruck fanden übrigens viele sehr treffend.„Es ist eine Schande für die westliche Welt, dass man nicht wagt, der chinesischen Regierung die Meinung zu sagen”.
„Solange es aber Menschen wie Sie gibt, die sich mit solchem Engagement für andere einsetzen, besteht noch Hoffnung für die Menschheit.”
Viele ermutigen uns, es weiter zu machen und wünschen uns Erfolg.
Eine Dame freute sich sehr, uns dort treffen zu können und wünschte sich, dass Falun Gong überall in Köln zu sehen sein wird. Auf meine Antwort, dass wir an der Domplatte regelmäßig stehen, sagte sie, dass dorthin kaum ein Kölner hingeht, nur Touristen. Wir sollen am Neumarkt, am Chlodwigplatz und an anderen Orten präsent sein, damit die Bewohner von Köln von Falun Gong erfahren können. Ich glaube, dass ist eine wichtige Botschaft und ein Hinweis für uns Kölner Praktizierenden. Es kann aber auch eine Botschaft für uns alle sein: Menschen setzen Hoffnung in uns. Wir sollen überall mehr präsent sein (nicht nur an Touristenorten) und mehr Kontakte mit der örtlichen Bevölkerung knüpfen.
Wir merken, welche positive Wirkung die Tatsache hat, dass man vor Ort die Wahrheit erklärt. Das ist ein sehr wichtiger psychologischer Faktor - Eutelsat ist für sie doch ein Nachbar von nebenan, dem man seine Meinung sagen kann. So erscheint ihnen diese Angelegenheit als etwas sehr Nahes und Konkretes, etwas worauf sie Einfluss nehmen können. Und für Eutelsat bedeutet das ein Verlust von Image gegenüber anderen Firmen, gegenüber den konkreten Nachbarn.
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Rubrik: Wahre Umstände erklären