(Minghui.de) Kürzlich hielt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) des Landkreises Laishui, Provinz Hebei, eine Versammlung über die Verfolgung von Falun Gong ab. Die Beamten, die in diese Versammlung involviert waren, sind, einschließlich derjenigen des lokalen „Büro 610», vom Polizei-Amt, der Staatsanwaltschaft, des Gerichts und alle verantwortlichen Personen der Städte, Dörfer, Ämter und Sektionen. Der Fokus dieser Versammlung war die Verfolgung aller Falun Dafa-Praktizierenden im Landkreis Laishui, um „die Olympischen Spiele zu schützen.» Sie fuhren fort, viele Praktizierende im ganzen Landkreis festzunehmen. Sie bestimmten auch eine Quote für die Praktizierenden, die festgenommen werden sollten, welches nicht weniger als 300 Praktizierende sein würden. Weiterhin wurde eine Quote für jede der einzelnen Städte, Dörfer und Gemeinden festgesetzt. Jedes Dorf musste 30 Personen ohne festgesetzte Arbeit einstellen, die Patrouillen durchführen und rote Armbänder tragen. Dies ist wieder eine weitere Runde der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden im Laishui Gebiet. Vor dieser Versammlung benutzte die KPCh das „Büro 610», das Polizei-Amt, Staatsanwaltschaft, Gericht, Radio und Fernsehstationen, um die Öffentlichkeit dazu aufzuhetzen, Falun Dafa-Praktizierende zu überwachen, zu melden und festzunehmen.

KPCh-Beamte im Landkreis Laishui, Provinz Hebei, führten am 06. Juni 2008 eine großangelegte Festnahme von Praktizierenden im ganzen Landkreis durch, und es wurde berichtet, dass von den dreizehn festgenommenen Praktizierenden zwölf rechtswidrig in Zwangsarbeitslager geschickt wurden. Am 10. Juli führten KPCh-Beamte wieder in großem Umfang eine Runde Festnahmen von Praktizierenden im ganzen Landkreis durch. Viele Falun Dafa-Praktizierende wurden verhaftet und ihre Heime rechtswidrig durchsucht.

Am 10. Juli 2008 wurden Frau Liu Hemin, eine Praktizierende aus dem Dorf Bancheng, Gemeinde Shiting, Landkreis Laishui, und Frau Zhang Hongran, eine Praktizierende aus dem Dorf Beizhuang, in ihren Wohnungen von Stadtbeamten ohne Grund festgenommen. Als diese Praktizierenden verhaftet wurden, zeigten die Beamten weder ihre Erkennungsmarke noch gaben sie irgendwelche Gründe für die Verhaftung an. Sie nahmen jeden Praktizierende nach einer Namensliste in Gewahrsam. Sie stahlen auch noch Geld und Eigentum, einschließlich andere wertvolle Dinge, Fernsehempfänger usw., alles was sie mitnehmen konnten.

Am 10. Juli nahm man gegen 15:00 Uhr Frau Yuan Huifang, eine neue Praktizierende aus dem Dorf Sanlipu, Stadt Laiyang, in ihrem Heim fest. Im gleichen Dorf wurde zuvor Frau Xin Xiumin von KPCh-Beamten verhaftet und auch in Gewahrsam genommen. Herr Liu Hanyu, der ein vorübergehender Bewohner des Dorfes Sanlipu war, wurde ebenfalls festgenommen. Seine Frau, die ein mehrere Monate altes Baby in ihren Armen hielt, konnte nirgendwo appellieren.

Am gleichen Tag wurde gegen 16:00 Uhr das Heim einer Praktizierenden, Frau Liu Xiuhong, durchwühlt. Sie konnte der Festnahme entfliehen. Der Computer und ein Mobiltelefon ihrer Tochter wurden von Beamten gestohlen und ein Bild des Lehrers Li mitgenommen. Um Mitternacht brachen Beamte der Polizeistation der Stadt Laishui wieder in die Wohnung von Frau Liu Xiuhong ein. Herr Dong Jinqing und der Mann von Frau Liu Xiuhong (ein Nichtpraktizierender) wurden von der Polizei verhört und schwer geschlagen. Die Polizisten schlugen mit einer speziellen elektrischen Fackel auf den Kopf des Herrn Dong Jinqing, wodurch sein Kopf sofort verletzt wurde und stark blutete. Man nahm ihn dann gewaltsam fest und behielt ihn rechtswidrig in der Polizeistation der Stadt Laishui. Als die Tochter von Frau Liu Xiuhong zu verhindern versuchte, dass die Polizei ihren Vater mitnahm, wurde sie von den Polizisten an ihren Armen schwarz und blau geschlagen.

Fast zur gleichen Zeit durchwühlte man das Heim von Frau Liu Xiufeng. Ein Computer und Bargeld wurden gestohlen. Aufgrund der Verfolgung durch die KPCh war Frau Liu Xiufeng gezwungen, obdachlos und arbeitslos zu werden und hatte somit kein regelmäßiges Einkommen. Sie konnte deshalb kein normales Leben führen, hatte es äußerst schwer und war sehr geschwächt. Während ihrer Festnahme verlor sie das Bewusstsein und fiel auf den Boden. Nichtsdestoweniger befahl Wang Fucai, der Leiter des „Büro 610» in Laishui, den Polizisten, Frau Liu mit ihrer Sommerschlafmatte wegzutragen und inhaftierte sie.

Das Heim von Liu Binhua wurde rechtswidrig durchwühlt. Frau Wang Shuqin, eine ehemalige Angestellte der Chengguan Belieferungs- und Marketingabteilung des Landkreises Laishui, nahm man zu Hause fest. Frau Wang wurde obdachlos, um weitere Verfolgung zu vermeiden. Unmittelbar nachdem sie zu Hause ankam, wurde sie festgenommen. Laozhu, ein Praktizierender aus dem Dorf Dongyingfang der Gemeinde Loucun, Landkreis Laishui, kam auch in Haft. Am 11. Juli wurde Frau Li Shulan, eine Praktizierende aus dem Dorf Dongleizi, Stadt Yongyang, Landkreis Laishui, von Polizisten der Stadt Yongyang festgenommen. Ihren Mann, Herrn Song Kuiyou, ein Nichtpraktizierender, verhafteten die Beamten der Polizeistation der Stadt Yongyang und zwangen ihn, eine Garantieerklärung zu schreiben.

Zusätzlich wurden Praktizierende aus der Stadt Yi'an namens Yan Haidong, Sun Yuxian, Bai Shuling, Chen Shuping festgenommen sowie Zhou Jingchun, ein Praktizierender aus der Stadt Yongyang, und wurden rechtswidrig zu Zwangsarbeit verurteilt. Qu Haicheng, ein Praktizierender aus dem Dorf Yanling; Yin Zemin, ein Praktizierender aus dem Dorf Jushi, und Wu Yinshu, ein Praktizierender aus dem Dorf Wanggezhuang, erlitten Misshandlungen und man schickte sie in ein Krankenhaus. Zur Zeit gibt es keine Neuigkeiten über Zhao Suying aus der Stadt Laishui. Xu Xiuqin, eine Praktizierende aus dem Dorf Jiantou, wurde rechtswidrig inhaftiert. Qu Haicheng und Yin Zemin sind nach Hause zurückgekehrt. Zur Zeit werden alle Falun Dafa-Praktizierenden, die man im Landkreis Laishui gefangen nahm, im Internierungslager des Landkreises Laishui festgehalten.