Weiterhin schlechte Bedingungen für Praktizierende im Masanjia Zwangsarbeitslager (Stadt Shenyang, Provinz Liaoning)
(Minghui.de) Um höheren Gewinn zu erlangen, missbrauchen die Autoritäten des Masanjia Zwangsarbeitslagers Falun Gong-Praktizierende, indem sie diese mit Arbeit überhäufen. Die Praktizierenden werden gezwungen, handgefertigte Dinge um des Profits wegen anzufertigen. Diese Dinge erfordern oft höchst intensive Arbeit, dabei sind die Rohmaterialien auch noch schädlich. Folglich gibt es wenig Menschen, die unter solchen Bedingungen zur Arbeit bereit sind.
Praktizierende wurden vor kurzem gezwungen, einen Klebstoff zu verarbeiten, der giftige Stoffe enthielt. Wenn man lange Kontakt damit hat, greift er die Atemwege an, darum wurde die Arbeitsstätte nach draußen verlegt. Da niemand diese Art Arbeit verrichten wollte, verkaufte das Lager die fertigen Produkte mit hohem Gewinn. Die Praktizierenden wurden von den Aufsehern gezwungen, diese Arbeit zu verrichten, welche sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit angreift.
Am 2. Juni 2008 wurde die Arbeitszeit von Praktizierenden bis 20:00 Uhr verlängert. Aufseher schlugen die Alten, Schwachen, Kranken und Behinderten, die nicht arbeiten oder mit den anderen nicht Schritt halten konnten. Die Leiterin der Aufseherinnen, Zhang Yu, befahl der 58-jährigen Praktizierenden Wang Sufang, Einzelteile zu sortieren. Frau Wang vergaß, was sie machen sollte. Die Oberaufseherin Li Jun schlug ihr ins Gesicht und trat sie. Zhang Yu drohte, sie würde Frau Wangs Strafzeit verlängern. Sie beauftragte darüber hinaus Li Jun, Frau Wang zu schlagen, wenn sie ihre Arbeit nicht beendigte oder beim Sortieren Fehler machte.
Zhang Yu befahl Wang Jinfeng, Kleiderfarben abzugleichen. Diese führte die Aufgabe nicht genau genug aus, darum schimpfte die Aufseherin Ma Guimei sie, schubste sie nach vorn und ließ sie lange Zeit stehen. Die Leiterin nahm Frau Wang mit ins Lagerhaus, schlug sie und zwang sie, Flur und Toilette zu reinigen.
Am 1. Juni 2008 wurde die Praktizierende Gao Fuling ohne Grund ausgeschimpft. Die Oberaufseherin Ning Yuhua hackte auf ihr herum. Es war offensichtlich, dass der Hersteller ein Loch in dem Stoff verursacht hatte, aber sie behauptete, dass Frau Gao dafür verantwortlich sei und beschimpfte sie heftig.
Eine Aufseherin sah, dass jemand Frau Gao ein Stück Papier gab, darum durchsuchte die Aufseherin Wang Xing unter der Aufsicht von Zhang Yu Frau Wangs Sachen und drohte ihr: „Gib mir sofort das Stück Papier, sonst kriegst du Ärger!” Am 8. Mai 2008, als sich Frau Gao Fuling und Frau Song Changmei weigerten, ein Beurteilungsformular zu unterschreiben, riss Zhang Yu sie an den Haaren und schlug ihnen ins Gesicht. Eine andere Praktizierende, Frau Tong Xiaoyan, wollte das Formular auch nicht unterschreiben, deshalb schlug die Aufseherin Wang Shuzheng auch ihr ins Gesicht. Ren Huaiping behauptete: „Menschenrechte gibt es hier überhaupt nicht!”
Am 26. Mai 2008 beauftragte Zhang Yu Ning Yuhuan, sie solle die Praktizierende Qiu Tieyan zwingen, alle Abfallbehälter in der Werkstatt zu entleeren. Während sie das tat, stieß sie an das Bein der Aufseherin He Liyan, deshalb trat diese auf sie ein.
Am 25. Mai 2008 musste Dao Fuling in einer privaten Werkstatt für die Herstellung von Taschen arbeiten. Da sie so müde war, setzte sie sich auf eine Bank, um auszuruhen. Da kam Yang Lijun sofort her und befahl ihr, aufzustehen und zu arbeiten. Danach rief sie den Aufseher Peng Tao herüber. Peng Tao drohte, Frau Gao zu schlagen, damit sie ihre Arbeit schneller machte.
Am Nachmittag des 23. Mai 2008 behauptete Zhang Yu, dass Frau Tong und Frau Wu zu dicht nebeneinander gingen und stieß Frau Tong weg. Frau Wu versuchte, mit ihr zu reden. Darum wurde sie von den Aufseherinnen Liu Jie, Wang Xing und Lin Shuqing geschlagen. Liu Jie schlug auch noch Frau Tong.
Am 20. Mai 2008 bat Frau Wu Yueju ihre Mitpraktizierenden, um Mitternacht aufzustehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Das fand Lin Shuqing heraus. Wang Xing fluchte laut. Lin Dhiqing und Wang Xing berichteten die Sache an Zhang Yu, die ihnen befahl, die Praktizierenden totzuschlagen, wenn sie wieder aufstehen würden, um aufrichtige Gedanken auszusenden.
Zwei Tage vor dem Drachenbootfest schrieb eine Praktizierende an die Leiterin der Aufseherinnen, in welchem sie versuchte, sie zu überreden, freundlicher zu sein. Ning Yuhua beschlagnahmte diesen Brief. Wang Shuzheng und Ren Huaiping beleidigten nicht nur die Praktizierenden, sondern wiegelten die Aufseher auch dazu auf, diese zu überwachen. Dabei drohte sie: „Wenn ihr bei Praktizierenden ein Auge zudrückt, dann werden wir uns mit euch beschäftigen.”
Zhang Yu und Sun Bin, die Direktorin der Produktionsgruppe, arbeiteten zusammen,
um die Praktizierenden zu misshandeln. Sie zwangen die Praktizierenden, jeden Tag 200 Baumwollflocken zu schneiden. Wenn sie nicht fertig wurden, mussten sie den Rest mit in ihre Zelle nehmen und dort die Arbeit fortsetzen.
Einmal wurden die Praktizierenden gezwungen, sich Blut abnehmen zu lassen. Qiu Tieyan weigerte sich. Da regte Zhang Yu Ning Yua und Lang Liya dazu an, sie zu schlagen.
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