Luo Zhijian im 1. Untersuchungsgefängnis Tangshan, Provinz Hebei, gefoltert

(Minghui.de) Frau Luo Zhijian aus der Stadt Tangshan in der Provinz Hebei wurde Anfang Dezember 2008 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurde im 1. Untersuchungsgefängnis inhaftiert. Während ihres dortigen Aufenthaltes schlugen sie die Gefangenen und die Gefangenen des Gerichtes misshandelten sie grausam. Sie musste drei Wochen lang Handschellen und Fußfesseln tragen und wurde zudem einen ganzen Tag lang auf dem „Todesbett” festgebunden.


Luo Zhijian, Praktizierende aus Tangshan


Am 9. Dezember 2008 wurde der Fall von Luo Zhijian im Bezirksgericht Lubei der Stadt Tangshan verhandelt. Zeugenaussagen wurden vernichtet und stattdessen gefälschte Aussagen verwendet. An diesem Tag wurden zwei Beamtinnen des Gerichts Lubei und des Mittleren Volksgerichtes der Stadt Tangshan beauftragt, Luo Zhijian vom 1. Untersuchungsgefängnis in das Gericht zu bringen. Bevor man sie zum Gericht brachte, erlaubten sie den Gefangenen, sie zu schlagen. Die zwei Beamtinnen würgten Luo Zhijian und brachten sie fast um; sie traten auf sie ein und schlugen sie mit den Fäusten. Luo Zhijian war verletzt und verschrammt. Als die Verhandlung begann, standen die beiden Beamtinnen hinter ihr.

Nachdem ihr Richter erschienen war, wurde Luo Zhijian in das 1. Untersuchungsgefängnis zurückgebracht. Um gegen diese ungesetzlichen Vorgehensweisen, denen sie ausgesetzt war, zu protestieren, rief sie jeden Tag laut: „Falun Dafa ist gut!” Jeder im Gefängnis hörte sie. Wenn sie zu rufen begann, wiesen die Wachen Gefangene an, Luo Zhijian in den Waschraum zu drängen und auf den Boden zu werfen. Einige zogen sie an den Haaren und andere traten auf sie ein. Dicke Büschel Haare wurden ihr ausgerissen. Sie bekam die Tage vor der Verhandlung Handschellen an und einige Tage vor dem 4. Januar 2008 Fußfesseln. Die zwei Wochen dazwischen wurden ihr die Handschellen und Fußfesseln gleichzeitig angelegt. Insgesamt war sie drei Wochen lang in Fesseln. Am Ende war der Fesselmechanismus defekt und das Schloss ließ sich nicht öffnen. Die Wachen mussten es aufsägen. Man fesselte Luo Zhijian einen ganzen Tag lang an das „Todesbett”. Sie wurde nur an dem Tag losgemacht, an dem sie verurteilt wurde (24. Dezember 2008).

Man verurteilte Luo Zhijian zu drei Jahren Gefängnis, woraufhin Luo Zhijian ihren Appell am 30. Dezember 2008 an das 1. Untersuchungsgefängnis sandte.

Seit dem 6. Juli 2008 wurde Luo Zhijian in drei verschiedenen Zellen gefangen gehalten. Derzeit befindet sie sich in Zelle 505. In dieser Zelle hält sich ein ihr zugewiesener Gefangener auf. Als man Luo Zhijian befahl, die geforderte Arbeit zu leisten, weigerte sie sich. Daraufhin zwang man sie zwei Monate lang, bis um 4:00 Uhr in der Früh zu arbeiten oder von 2:00 Uhr in der Früh bis 6:00 Uhr am Morgen, während andere nur zwei Stunden arbeiteten. Alle Wachen des 1. Untersuchungsgefängnisses wussten darüber Bescheid, aber sie sahen nur mit einem Auge hin und sorgten sich nicht darum.

Luo Zhijian trat mehrere Tage in einen Hungerstreik, nachdem ihr Protestauftritt im Hof von den Beamten niedergeschlagen worden war. Nun hat sie wieder angefangen zu essen. Am Morgen bekommt sie nur Getreidebrei und am Mittag und Abend lediglich ein Dampfbrot und eine Schale Gemüsesuppe.

He Changzhu, Oberster Richter am Bezirksgericht Lubei in der Stadt Tangshan und Sekretär der Parteigruppe: 86-315-3710988 (Büro), 86-13903251612 (Mobil)
Polizeistation Zhaoyangdao, Polizeirevier Lubei in der Stadt Tangshan: 86-315-2034332 (Büro)
Arbeitsplatz von Luo Zhijian (Forschungsinstitut für Stahl- und Eisendesign), Sekretär Yao: 86-315-7252788 (Büro)
Zhou Jinglin, derzeitiger Chef des „Büro 610” der Stadt Tangshan: 86-315-2530002 (Büro), 86-315-2236588 (Privat), 86-13832980005 (Mobil)